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Sonntag, 7. Juli 2013

Kieler Woche


Die Kieler Woche ist eine jährlich stattfindende Segelregatta, die seit Ende des 19. Jahrhunderts in Kiel ausgetragen wird. Sie gilt als eines der größten Segelsportereignisse der Welt.

Kieler Woche

Eine Brigg (Plural Briggs) ist ein zweimastiges Segelschiff mit Rahsegeln an beiden Masten. Zusätzlich wird am Großmast ein Schratsegel (noch heute meist ein Gaffelsegel) gefahren, das bei dieser Takelungsart Briggsegel heißt.
Die Roald Amundsen ist ein 1952 an der Elbe gebautes, deutsches Stahlschiff. Nach verschiedenen Einsätzen erhielt es 1992 erstmals Masten und Segel und wurde damit zur Brigg (Zweimaster) mit schwarzem Rumpf und weißem Aufbau am Heck umgebaut. Ziel seiner Fahrten ist seither, Menschen die klassische Seemannschaft auf Traditionsschiffen bzw. -seglern nahezubringen, sowie die Völkerverständigung und die Begegnung der Generationen an Bord zu fördern.



Dienstag, 15. Mai 2012

Jolies Dames - Walasse Ting

Jolies Dames Walasse Ting
Artist Walasse Ting
(13.10.1929 Wuxi, China – 17.05.2010 New York, USA) - Postcrossing

Der chinesisch-amerikanische Maler und Dichter verbrachte seine Kindheit und Schulzeit in Shanghai. Bereits in jungen Jahren malte er als Straßenkünstler und lernte zeit seines Lebens weitgehend autodidaktisch. Nur kurze Zeit studierte er an der Kunstakademie in Shanghai. Die Lektüre des „Yi Jing. Das Buch der Wandlungen“, einem Grundlagenwerk des Konfuzianismus, inspirierte Ting zum Reisen. Er zog 1946 nach Honk Kong. Dort konnte er seine Bilder in einer Buchhandlung ausstellen und bereits einzelne Exemplare verkaufen.

Nach dem Tod seiner Frau 1986 beschloss Ting im Frühjahr des folgenden Jahres mit seinen beiden Kindern für einige Zeit nach Amsterdam zu gehen. Zwei Monate lang fotografierte und skizzierte er täglich junge Holländerinnen, kehrte dann nach New York zurück und malte seine Erlebnisse als Bilder, die er in dem Buch „Jolies Dames“ veröffentlichte. Da ihn Amsterdam an seine Kindheit in China erinnerte und auch seine Kinder von der Stadt beeindruckt waren, nahmen sie fortan ihren Wohnsitz in der holländischen Metropole. Walasse Ting arbeitete und reiste nun ständig zwischen New York, Tahiti und Amsterdam.

Im Jahr 2002 erlitt Walasse Ting eine Hirnblutung, weitere künstlerische Betätigung war ihm nun nicht mehr möglich. Am 17. Mai 2010 verstarb er während eines Aufenthalts in New York.

Donnerstag, 10. Mai 2012

Full Moon Party

Ansichtskarte Full Moon Party - Thailand
Full Moon Party - Thailand


Die genaue Geburtsstunde der Full Moon Party ist nicht bekannt. Angeblich war die erste große Party am Strand von Haad Rin eine private Feier Ende der 1980er Jahre, bei der hauptsächlich psychedelische Trance-Musik gespielt wurde. Die Partygäste wählten den Stand aus, weil von dort der Vollmond so schön zu sehen war. Da diese Idee einer Strandparty bei Vollmond ein großer Erfolg war, wurde sie mehrfach wiederholt und wurde innerhalb kürzester Zeit ein Insider-Tipp für Aussteiger.

Wie fast immer wurde aus diesem Geheim-Tipp schnell eine organisierte und kommerzielle Party, bei der alle kräftig mit verdienen wollten. So entwickelte sich die Full Moon Party ab den 1990er Jahren zu einer Großveranstaltung, an der seitdem alle Bars und Diskotheken in Strandnähe teilnehmen. Jede Location bedient den eigenen Strandabschnitt mit Getränken und spielt jeweils die eigene Musik. Die Plätze direkt am Strand sind heiß begehrt, da alle Barbesitzer und Diskobetreiber inzwischen einen großen Teil ihrer Einnahmen aus diesen Strandpartys erwirtschaften. Aus diesen anfänglichen kleinen Insider-Partys ist inzwischen ein touristisch komplett durchorganisiertes Geschäft mit Besucherzahlen zwischen 7.000 und 30.000 Gästen geworden.
Besondere Anlässe wie Neujahr erzielen dabei die höchsten Besucherzahlen. Nach den ursprünglichen Hippies und Aussteigern sowie etlichen Rucksacktouristen sind die häufigsten Besucher heute junge Pauschaltouristen im Alter zwischen 20 und 30. Außerdem kommen viele Einheimische inzwischen zu den Strandpartys. Da die Full Moon Party dadurch sogar in fast jedem Reiseführer zu finden ist und kommerziell derart erfolgreich ist, hat sich die örtliche Wirtschaft darauf eingestellt. Die gesamte Infrastruktur des Ortes Haad Rin ist auf die Veranstaltungen dieser Party-Events ausgerichtet. Als Ableger der ursprünglichen Full Moon Party gibt es inzwischen die Black Moon Party, zweimal im Monat eine Half Moon Party und dazu die Shiva Moon Party sowie die in den Dschungel verlagerte Jungle Experience Party.


Mittwoch, 2. Mai 2012

Pivdennyi Brücke Ukraine

Pivdennyi Brücke Ukraine
Pivdennyi Brücke Ukraine - postcrossing

Kiev löste 1934 Charkow als ukrainische Hauptstadt ab. Obwohl gerade in jener Zeit sehr viele historische Denkmäler und Bauten durch die Herrschaft des Kommunismus zerstört wurden, besitzt Kiev viele Klöster und Kirchen und wird immer noch als “Jerusalem des Ostens” bezeichnet.
Das ansprechende Erscheinungsbild der Pivdennyi Brücke in Kiev wurde vom russischen Architekten Alexander Gavrilov entworfen. Die Golden Gate Bridge im sonnigen Kalifornien ist eine Hängebrücke während Gavrilov die Pivdennyi im Stil einer Schrägseilbrücke konstruierte.
Wie die Namen schon sagen, verlaufen die Stahlseile bei der Hängebrücke senkrecht nach unten und bei der Schrägseilbrücke in schrägem Winkel zum Pfeiler. Die technischen Daten der Pivdennyi, die  zwischen 1983 und 1990 erbaut und schließlich am 25.12.1990 offiziell in Betrieb genommen wurde, die bereits genannten 41 Meter Breite, eine Höhe von 135 Metern sowie einer Länge von 1.256 Metern, klingen genauso beeindruckend wie die Möglichkeit sie mit der Metro zu überqueren. Die Pivdennyi Brücke ist die breiteste und höchste jedoch weder die längste Brücke Kievs und auch nicht die einzige mit Gleisen.


Freitag, 27. April 2012

Taiwan High Speed Rail

Taiwan High Speed Rail - postcrossing


Mit Höchstgeschwindigkeit geht es durch Taiwan. Mit der Taiwan High Speed Rail können Einheimische sowie Touristen in 96 Minuten von der Hauptstadt Taipeh, gelegen am nördlichen Ende des Inselstaates, bis zum südlichen Ende zum Hauptbahnhof Kaohsiung fahren. Seit dem 5. Januar 2007 ist dieser einmalige Hochgeschwindigkeitszug in Betrieb. Offizieller Betreiber ist die Volksrepublik China. Die Gesamtstrecke beträgt 345 Kilometer. Anfang der 90er Jahre entstand in Taiwan die Überlegung, die Hauptstadt Taipeh im Norden besser mit dem vom taiwanesischen Business eher abgeschnittenen Süden zu verbinden. Der Großteil der 20 Millionen Bewohner des Inselstaates lebt im Norden, im Süden dagegen leben nur 1,5 Millionen Menschen. Per Flugzeug wurden die beiden Enden Taiwans Ende der 90er Jahre noch im Zehn-Minuten-Takt angeflogen. Doch der Flugverkehr sollte entlastet werden. Daher entstand die Idee zur Taiwan High Speed Rail. Als Höchstgeschwindigkeit wurden 350 Stundenkilometer veranschlagt.



Donnerstag, 26. April 2012

Heißluftballonfestival Levi

Heißluftballonfestival Levi
Heißluftballonfestival Levi - postcrossing
Die Finnen verbringen mit großer Freude ihre Ferien im Wintersportparadies Levi, welches als größtes Skizentrum des Landes bekannt ist. Es befindet sich in der Gemeinde Kittilä in Fjäll-Lappland und sorgt für eine tiefe Verbindung zwischen den Menschen und der wilden, ursprünglichen Natur. Aufgrund der klimatischen Verhältnisse in dieser Region kann man die Pisten selbst im Frühjahr noch sehr gut für diverse Wintersportarten nutzen, so dass zahlreiche Finnen immer wieder für einen Wochenendtrip nach Levi zu haben sind.

Das Heißluftballonfestival wird jedes Jahr im Februar in der Umgebung von Levi ausgetragen. Die Teilnehmer stammen aus unterschiedlichen Ländern und nehmen auch gerne die interessierten Zuschauer in ihren Ballons mit, um in schwindelerregenden Höhen einen Blick auf die herrliche Landschaft zu werfen. Die verschneiten Ebenen und Wälder sind in der Tat wunderschön anzusehen. Wenn es langsam dunkel wird, sorgt die Beleuchtung der Ballons für ein faszinierendes Spiel der Farben mit der Natur.


Freitag, 20. April 2012

Nozomi Shinkansen

Nozomi Shinkansen Japan
Nozomi Shinkansen Japan - postcrossing
Nozomi heißt Hoffnung im Japanischen. Und Hoffnung wurde mit der Einführung dieses Zuges in Japan der 1990er Jahre verbunden: Hoffnung auf eine wirtschaftlich positive Zukunft, die das Land nach der beginnenden Rezession Anfang der 1990er Jahre in den Sog der asiatischen Wirtschaftskrisen gerissen hatte. Nach dem Zweiten Weltkrieg hatte Japan Hoffnung dringend nötig und sich den Traum von der Industrienation während der Hochwachstumsphase in den 1960er Jahren erfüllt. Der Shinkansen, Japans Superschnellzug, zeigte der Welt deutlich, dass Japan eine ernst zu nehmende Industrienation war. Noch einige Jahre zuvor lag die Wirtschaft brach und nun stieß Japan mit den Shinkansen in technologische Dimensionen vor, die selbst den Industrienationen Europas und Amerikas zu gewagt erschienen.

Der Nozomi verkehrt heute auf den Linien Tokaido und Sanyo. Er verbindet damit die Hauptstadt Tokyo, in Zentraljapan, mit den wichtigen Industriestädten Nagoya, Kyoto, Osaka und Hakata. Hakata ist Ausgang für Reisende auf die Nachbarinsel Kyushu. Im Gegensatz zu den anderen Zügen dieser Linien, hält der Nozomi nur an wenigen Haltestellen und schafft die Strecke dementsprechend schneller. Er fährt dabei bis zu 300km/h schnell.

Nicht nur die Strecken wurden ausgebaut, sondern auch die Züge selber. Markant ist ihr stromlinienförmiges Äußeres mit der "Nase". Ihre Aerodynamik ist sehr gut, so dass sie Geschwindigkeiten bis 500 km/h aufstellen können. 1987 wurde die neue Serie, der "Super-Hikari" vorgestellt. Mit der 1992 eingeführten Nozomi-Reihe besitzt Japan mittlerweile das effizienteste und beste Verkehrsnetz der Welt. Der Nozomi ist technologisch zwar nicht so schnell wie seine Vorgänger und Nachfolger, aber kann im Schnitt 300 km/h fahren, was ihn sehr stabil und zuverlässig macht. Die Nozomi-Züge gehören heute zu den Baureihen 500, 700 und N700 und damit zu den modernsten und ausgereiftesten Zügen. Durch die Modernisierung des alten Schienennetzes zwischen Tokyo und Osaka ist es heute möglich, mit 360 km/h im Schnitt diese Linie zu bedienen. Der Nozomi feiert in diesem Jahr, 2012, sein zwanzigjähriges Jubiläum und hat dabei seinem Namen alle Ehre gemacht. Die Hoffnung hat sich bestens erfüllt, denn noch heute sind die Nozomi-Züge und der Shinkansen das Symbol des aufstrebenden Japan. Der Nozomi ist derzeit der schnellste der Superschnellzüge in Japan.


Donnerstag, 19. April 2012

Rantakasarmi Suomenlinna

Rantakasarmi Suomenlinna
Rantakasarmi Suomenlinna - postcrossing

Etwa zwei Kilometer vor dem Hafenbezirk von Helsinki, der Hauptstadt von Finnland, erstreckt sich die aus sieben kleinen Inseln bestehende Inselgruppe Suomenlinna auf einer Gesamtfläche von weniger als einem Quadratkilometer. Auf Suomenlinna befinden sich die liebevoll gepflegten Reste einer in der schwedischen Sprache „Sveaborg“ und auf Finnisch „Viapori“ genannten Festungsanlage. Heute ist Suomenlinna aber nicht nur ein Relikt aus alter Zeit, das zahlreiche Geschichtsfans anlockt, sondern vor allem ein überaus populäres Ausflugsziel für die finnischen Hauptstädter und ihre Gäste.

Die frühere Bezeichnung der im 18. Jahrhundert errichteten Festungsanlage als „Gibraltar des Nordens“ weist auf die einstige Bedeutung von Suomenlinna als strategische Schlüsselstellung im östlichen Ostseeraum hin. Durch diese militärische Position wurde der Zugang zum Finnischen Meerbusen und damit zur russischen Metropole St. Petersburg kontrolliert.
Die Festung war im 20. Jahrhundert veraltet und diente den finnischen Streitkräften lediglich als Ausbildungsstätte und Depot. Mitte der1970er Jahre übergab das Verteidigungsministerium das insulare Gebiet dem Bildungsministerium, das auf Suomenlinna ein Erholungs- und Informationszentrum plante.

In den früheren Kasernen, Depothallen und Offiziershäusern haben sich mittlerweile etwa 900 dauerhafte Einwohner eingerichtet, die auf Suomenlinna wohnen und zum großen Teil in den Einrichtungen auf den Inseln oder als Künstler arbeiten. Neben einer verbliebenen Marineschule, einem Gefängnis und einer Zollstation gibt es auf Suomenlinna eine kleine Werft sowie Restaurants und Gaststätten mit einer angeschlossenen Brauerei. Im um 1870 direkt am Ufer der Hauptinsel Iso Mustasaari errichteten Kasernentorkomplex „Jetty Barracks“, der durch seinen unmilitärisch anmutenden rosafarbenen Anstrich überrascht, sind das Informationszentrum der Inseln, Restaurants und Studios untergebracht. Die Inseln mit ihren kilometerlangen Festungswällen und 100 alten Kanonen werden landschaftlich von geschützten Wildgrünflächen, die Zufluchtsort zahlreicher Zugvögel sind, sowie Parkanlagen geprägt. 1991 erklärte die Unesco Suomenlinna zum Weltkulturerbe.

Dienstag, 17. April 2012

Ramsgate Bahnhof

Ramsgate Bahnhof
Ramsgate railway station - postcrossing


Im südöstlichen England in der Grafschaft Kent liegt die Hafenstadt Ramsgate. Sie hat rund 38.000 Einwohner, die hauptsächlich von der Fischindustrie und vom Tourismus leben. Natürlich besitzt so eine Hafenstadt einen herrlichen Hafen für die Fischerboote, aber auch unzählige Jachten aus aller Welt laufen hier ein. Auch eine Schiffsverbindung mit dem europäischen Festland besteht. Eine Fähre verbindet diesen Teil von England mit dem belgischen Ostende. Und wenn eine Stadt schon am Meer liegt, ist auch ein Strand vorhanden, der hier aus feinem Sand besteht. Etwas außerhalb der Stadt beginnen auch schon die berühmten Kreidefelsen, die jeder Besucher unbedingt sehen muss. Ramsgate hat herrlich Bauwerke, das sind neben sakralen Bauwerken auch jede Menge altenglischer Häuser, die hier landestypisch sind. Und die Grafschaft Kent bietet natürlich auch viele herrlichen Sehenswürdigkeiten an, die Landschaften und Küsten sind traumhaft schön. Zu diesen Sehenswürdigkeiten, die auch in den Nachbarstädten liegen, kommt man vom hiesigen Bahnhof schnell und bequem hin.

Und dieser Bahnhof, Ramsgate railway station hier genannt, ist dabei auch die Hauptattraktion dieser schönen Hafenstadt. Seit 1846 ist Ramsgate an das englische Schienennetz angeschlossen. Zuerst hielten die Züge an zwei verschiedenen Stellen der Altstadt. Nachdem das nicht mehr zeitgemäß war, wurde etwas außerhalb, ca. 10 Gehminuten von der City ein neuer Bahnhof geplant und erbaut. Das war in den Jahren 1924 bis 1926. Dann wurde der schöne Neubau aus Backsteinen eingeweiht. Erbauer und Architekt war Edwin Maxwell Fry. Er war damals für moderne Bauten in ganz Großbritannien und zugleich für seine kostengünstige Bauweise bekannt. Natürlich wurden die alten Bahnhöfe geschlossen und auch abgerissen. Eine Verbindung zum Hafen bestand noch einige Jahrzehnte, wurde aber inzwischen auch geschlossen.


Freitag, 13. April 2012

San Diego - USA

San Diego
San Diego USA - Postcrossing
"America's Finest City", wie San Diego liebevoll von seinen Einwohnern wegen seines Klimas genannt wird, ist die zweitgrößte Stadt Kaliforniens, und liegt an der Südwestspitze des Bundesstaats. Neben seiner Bekanntheit als Surfer-Stadt ist San Diego aber auch ein wichtiger Wirtschaftsstandort für viele Unternehmen und ein Zentrum vor allem für den Biotechnologie-Sektor.

Interessantes geschichtliches Faktum ist, dass der Name bereits um einiges älter ist als die Stadt - schon 1602 erhielt die Gegend, die damals noch unwirtliches Indianergebiet war, den Namen San Diego. Der erste Militärposten und eine Mission wurden dort allerdings erst 1769 errichtet, als erste Zeichen der europäischen Besiedelung, als das Gebiet schon lange seinen heutigen Namen trug. Zwischen 1821 und 1850 war San Diego kurzzeitig ein Teil von Mexiko, nach der Rückkehr zu den USA dann Hauptstadt des San Diego County. Einen Teil vom Gold Rush bekam San Diego nach einigen kleineren Funden in den 1870er Jahren noch ab, zwanzig Jahre später war er dann endgültig vorbei. San Diego war aber im Zuge des Goldrausches zu einem Anschluss an das nationale Eisenbahnnetz gekommen, von dem es fortan profitierte.

Montag, 2. April 2012

Bahnhof Zwolle - Niederlande

Bahnhof Zwolle Niederlande
Bahnhof Zwolle Niederlande - Postcrossing


Der Bahnhof Zwolle gehört zu den am meisten frequentierten Bahnhöfen der Niederlande. Gelegen ist der Bahnhof in der niederländischen Stadt Zwolle, der Hauptstadt der Provinz Overijssel. Innerhalb dieser Provinz ist der Bahnhof Zwolle der größte Bahnhof. Der Durchgangsbahnhof verfügt über 11 Bahnsteiggleise und wurde am 6. Juni 1864 eröffnet.

Innerhalb des Stadtgebietes Zwolle ist der Bahnhof Zwolle ein wichtiger Knotenpunkt im ÖPNV (dem öffentlichen Personennahverkehr). Aber auch nationale Fernverkehrs- und Regionalzüge steuern den Bahnhof an.
Die erste Eisenbahnstrecke des Bahnhofs Zwolle war bei seiner Eröffnung die Strecke Utrecht - Kampen. Zwei Jahre später kam die Strecke Arnhem - Leuwaarden hinzu. Heute sind weitere Eisenbahnstrecken die Verbindungen Zwolle - Kampen, Zwolle - Almelo und Zwolle - Stadskanaal.
Angeschlossen ist der Bahnhof Zwolle außerdem an die neu entstehende, niederländische Eisenbahnstrecke 'Hanzelijn'. Fertig gestellt wird die Hanzelijn mit einer Streckenlänge von 50 km voraussichtlich bis zum Jahresende 2012. Die Strecke ist ausgelegt für Züge mit einer Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h und soll somit für Intercity-Züge in Richtung Amsterdam geeignet sein. Durch diese Anbindung sollen unter anderem kürzere Reisezeiten nach Amsterdam möglich werden.

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Freitag, 23. März 2012

Raufußkauz (Aegolius funereus)

Raufußkauz (Aegolius funereus)
Raufußkauz (Aegolius funereus) - Postcrossing

Der Raufußkauz (Aegolius funereus) aus der Familie der Ohreulen und Käuze erhielt seinen deutschen Namen aufgrund seiner befiederten Füße und Zehen. Denn das altdeutsche Wort „Rau“ bedeutete ursprünglich „behaart“.

Mit etwa 24 cm Körpergröße und einer Flügelspannweite von rund 60 cm gehört der Raufußkauz zu den kleineren Eulenarten. Neben den mit Federn versehenen Füßen sind auch der große runde Kopf mit der schwarz-braunen Umrandung, die leuchtend gelben Augen sowie sein unterschiedliches Gefieder auffällig. Während seine Federnpracht oben dunkelbraun ist und runde weiße Flecken aufweißt, ist sie im unteren Bereich hell und mit graubraunen Flecken sowie Längsstreifen versehen.

Nahrung und Jagdverhalten

Der Raufußkauz ist ein reiner Fleischfresser. Seine bevorzugte Beute sind Mäuse und andere Kleinsäuger. Jedoch verschmäht er auch kleine Vögel bis zur Größe einer Drossel nicht, wenn er sie zu fassen kriegt. Selbst Insekten wie Käfer stehen von Zeit zu Zeit auf seinem Speiseplan.

Der kleine Kauz ist ein typischer Nachtjäger. Er spürt seine Beute in völliger Dunkelheit auf. Dabei ist ihm vor allem sein ausgezeichnetes Gehör eine große Hilfe. Er lauscht und wartet still auf seine Beute, um sie dann im Sturzflug zu ergreifen.

Verbreitung und Fortpflanzung

Das Verbreitungsgebiet ist sehr weitläufig, erstreckt sich von Nordeuropa bis ins östliche Sibirien und von Alaska bis Neufundland. Darüber hinaus gibt es noch vereinzelte Brutflächen in Südeuropa, im Kaukasus sowie in Zentralchina. Der kleine Eulenvogel lebt vorwiegend in dichten Nadelwäldern, wo er sich am Tag verstecken und ausruhen kann. In der Nähe benötigt er jedoch auch freie Flächen, Schneisen und Lichtungen, wo er jagen kann. Als Höhlenbrüter braucht er dazu vor allem alte Baumbestände, in denen sich bereits verlassene Höhlen von Schwarzspechten befinden.

Meist im April legt das Raufußkauzweibchen zwei bis acht Eier. In Nistkästen wird auch zu unterschiedlichen Zeiten gebrütet. Die Jungen schlüpfen nach knapp einen Monat. Nach weiteren 29 bis 38 Tagen sind die Kleinen bereits flugfähig und verlassen die Höhle.

Nach jeder Brut erfolgt gewöhnlich ein Wechsel der Höhle. Bei der Suche des neuen Nestes existieren große Unterschiede zwischen den Eulenpaar. Während sich das Weibchen in einem Aktionsraum von einigen Quadratkilometern bewegt, ist das Männchen in der Regel ortsgebundener und hält sich in der Nähe des letzten Brutortes auf. Höhlen und Nistkästen, die sich außerhalb von den Verbreitungsschwerpunkten der Vögel befinden, werden in der Regel nicht akzeptiert. Raufußkäuze lassen sich lieber in Rufkontakt mit anderen artgenossischen Revierinhabern nieder.

Die Bestände der Raufußkäuze ist regionalen Schwankungen ausgesetzt. Leider steht der schöne Vogel in einigen Ländern bereits auf der roten Liste der bedrohten Vogelarten. In Deutschland sind derzeit knapp 2500 Brutpaare beheimatet. Der Verlust an geeigneten Bäumen zum Brüten, Brutverluste durch Störungen und Fressfeinde wie Marder, forstwirtschaftliche Maßnahmen mit kurzen Umtriebszeiten sowie der ansteigende Straßen- und Wegebau machen dem Raufußkauz auch hierzulande zusehends das Leben schwer. Altholzbestände und zusätzliche Nistkästen inklusive Marderschutz sind deshalb dringend notwendig.


Donnerstag, 22. März 2012

Pennsylvania Railroad

Postcrossing Pennsylvania Railroad World War II Memorial


Das Denkmal auf der Ostseite ist das Pennsylvania Railroad World War II Memorial. Das Monument erinnert an die 1.307 Angestellten der Pennsylvania Railroad, die im Zweiten Weltkrieg ums Leben gekommen sind. Die fast 12 Meter hohe Statue wiegt 9525 kg. Der Sockel besteht größtenteils aus schwarzem Granit. Darüber steht als Bronzefigur der "Angel of the Resurrection", also der der Erzengel Michael, der Engel der Wiederauferstehung. Der Entwurf dieses Denkmals, das am 10. August 1952 enthüllt wurde, stammt von Walker Hancock, einem Lehrer für Skulpturenbildung an der Pennsylvania Academy für Künste. Auf der Vorder- und Rückseite befindet sich jeweils eine Tafel mit einer Inschrift. Der Text der Inschrift auf der Vorderseite lautet: "In Memory Of The Men And Women Of The Pennsylvania Railroad Who Laid Down Their Lives For Our Country 1941-1945." Auf der Rückseite lautet der Text: "That All Travelers Here May Remember Those Of The Pennsylvania Railroad Who Did Not Return From The Second World War".

Donnerstag, 15. März 2012

Expedition Fridjof Nansen Nordpol-Expedition 4er Puzzle

Expedition Fridjof Nansen Nordpol-Expedition 4er Puzzle
Expedition Fridjof Nansen Nordpol-Expedition

Die Ansichtskarten wurden gedruckt bei der Kunst Anstalt Rosenblatt Frankfurt am Main.
Zusätzlich Vermerk: "Graphic" Patentamtlicher Schutz Combinirte Serien Postkarte No 103 a.

1. Karte (oben links) sieht man Fridtjof Nansen, eingerahmt von einem Eisbären und Waffen.
2. Karte (oben rechts) sieht man das Expeditions-Schiff Fram mit 3 Menschen und Hunden.
3. Karte (unten links) sieht man das Expeditions-Schiff, 3 Menschen, wovon einer auf 2 Eisbären schießt
4. Karte (unten rechts) sieht man 1 Segelboot mit 2 Personen und auf einer Eisscholle 6 Walrosse

Fridtjof Wedel-Jarlsberg Nansen (* 10. Oktober 1861 in Store Frøen bei Christiania (Oslo); † 13. Mai 1930 in Lysaker bei Oslo) war ein norwegischer Zoologe, Polarforscher, Diplomat und Friedensnobelpreisträger.
In seiner Tätigkeit als Polarforscher durchquerte er 1888 als Erster Grönland über das Inlandeis und stellte während seiner Nordpolarexpedition (1893–1896) gemeinsam mit Fredrik Hjalmar Johansen am 8. April 1895 mit einer geographischen Breite 86° 13,6′ N einen neuen Rekord in der bis dahin größten erreichten Annäherung an den geographischen Nordpol auf.

Montag, 5. März 2012

Cheongsam

Cheongsam

Cheongsam - Postcrossing


Das Cheongsam ist ein traditionelles chinesisches Frauen-Kleidungsstück mit typischen Merkmalen. Das eng sitzende, mit dem hohen Kragen und den Schlitzen an der Seite versehene Kleid hat seinen Ursprung in Chinas Manchu Volksstamm.

Es ist aus feinen Stoffen wie Seide oder Satin mit geringem Materialverbrauch herzustellen. Das Cheongsam ist allerdings – auch in China – keine Alltagskleidung, sondern ein Kleidungsstück für besondere Anlässe.
Der ins Englische übernommene Name „Cheongsam“ (長衫), der langes Kleid (langes Hemd) bedeutet, kommt aus dem Kantonesischen. In anderen Teilen Chinas, beispielsweise in Nordchina wie Peking, wird es auch „Qipao“ (旗袍) genannt. Dieser Name kommt aus der Mandschu-Zeit der Qing-Dynastie. Die Mandschu teilten die Bevölkerung in Banner (旗 qi) ein und nannten sich selbst „Bannerleute“ (旗人 qiren). Das gewöhnlich von den Mandschu-Frauen getragene Kleid wurde nun „Bannerkleid“ (qipao) genannt. Auch nach der Revolution von 1911, die die Mandschu-Dynastie beendete, wurde das Kleid weiterhin getragen und zum traditionellen Kleidungsstück für chinesische Frauen.

Die Blütezeit des Qipaos waren die 30er Jahre, als in Shanghai die klassische Form entstand. Spätere Qipaos unterscheiden sich hauptsächlich in Länge und Stoffmuster davon. Der Entstehungszeitpunkt erklärt sich aus dem Umstand, das damals das 2000jährige Feudalsystem endete und China erstmalig mit der modernen ausländischen Kultur in Berührung kam.

Quelle: Wikipedia

Montag, 6. Februar 2012

Japan Post in China - 郵便はがき

Japan Post in China - 郵便はがき
Japan Post in China - 郵便はがき 1907

Die Historie der chinesischen Stadt Tientsin lässt im Zuge ihrer Entwicklung vom Fischerort zur Handelsmetropole zahlreiche Parallelen zu Chinas Metropole Peking erkennen. Zwischen dem 11. und dem 14. Jahrhundert fungierte der Hafen Tientsins als Getreidelager für den kaiserlichen Hof in Peking. Als in den folgenden Jahren die ehemals unabhängigen Reiche Südchinas unterworfen wurden, passierten die Lieferungen und Tribute auf dem Weg nach Peking den Hafen von Tientsin. Während der von 1279 bis 1368 andauernden Yuan-Dynastie wurde mit dem Kaiserkanal die längste von Menschenhand geschaffene Wasserstraße weltweit fertig gestellt. Nun bestand eine Verbindung zwischen Tientsin in Nordchina und dem mehr als 1.800 Kilometer entfernten Mündungsgebiet des Jangtsekiang.
Der Name Tientsin entstand in der Ming-Dynastie unter Kaiser Zhudi, etwa um 1380. Zu dieser Zeit festigte sich die Vormachtstellung Tientsins als Hafen Pekings und der Ort entwickelte sich zu einer befestigten Garnisonsstadt. In der nachfolgenden Qing-Dynastie, welche bis zur Gründung der Republik China im Jahre 1911 andauerte, blühte der Handel in Tientsin. Eine besondere Rolle kam dabei dem Handel mit Meersalz zu.

Im ausgehenden 19. Jahrhundert war die Stadt nach Shanghai der wichtigste internationale Handelsstützpunkt in China. Zeitgleich reifte in der Stadt eine Gegenströmung und Tientsin wurde zum Mittelpunkt des politischen Widerstandes gegen Europa. Diese Spannungen entluden sich im Jahre 1900 im Boxeraufstand. Die Chinesen belagerten die internationale Konzession in Tientsin. Am 14. Juli 1900 wurde die Stadt von internationalen Truppen eingenommen. Ein Großteil der historischen Bausubstanz wurde zerstört, in den Folgejahre jedoch im europäischen Stil wieder aufgebaut.
Zwischen 1900 und 1909 ist die Stadt von einer internationalen Kommission verwaltet worden, in der jene Mächte vertreten waren, die Niederlassungen in Tianjin besaßen: Russland, Großbritannien, Frankreich, Belgien, Japan, Italien, Österreich-Ungarn und das Deutsche Reich. 1906 fuhr die erste Straßenbahn, und 1927 erhielt Tianjin den Status einer selbständigen Stadt auf Provinzebene.



Donnerstag, 12. Januar 2012

Macau - Chapel of Our Lady of Penha

Chapel of Our Lady of Penha
Die katholische Chapel of our Lady of Penha oder Igreja de Nossa Senhora da Penha in der chinesischen Metropole Macau ist ein eindrucksvoller Zeuge der bewegten Geschichte der Stadt. Das in der Nähe von Hong Kong gelegene Macau wurde 1999 als zweite Sonderverwaltungszone neben der ehemaligen britischen Kolonie in die Volksrepublik China eingegliedert. Die Portugiesen haben eine Vielzahl von historischen Gebäuden als sichtbares Erbe hinterlassen. Bereits 1516 landeten portugiesische Seefahrer und Kaufleute in der Stadt, die damals nicht viel mehr als ein Fischerdorf im Delta des Perlflusses war. Die Portugiesen nutzten sie fortan als Stützpunkt und Handelsposten auf dem Weg zwischen Lissabon und Nagasaki. Schon bald bauten die Portugiesen den Ort zu einer Stadt aus, in der sich mit der Zeit dann natürlich z.B. Kaufleute aus Portugal mit ihren Familien ansiedelten. Diese Siedler brachten natürlich neben ihrer Kultur auch ihren katholischen Glauben mit nach Macau.
Chapel of Our Lady of Penha

Die jedes Jahr auch in Macau am 13. Mai stattfindende Prozession zur öffentlichen Verehrung Unserer Lieben Frau von Fátima endet nach ihrem Weg durch die Stadt vor der Kapelle auf dem Penha Hügel.

Freitag, 23. Dezember 2011

Mammoth Cave National Park - USA


Mammoth Cave National Park - USA
Mammoth Cave National Park - USA - Postcrossing


Der Mammoth Cave National Parc in Kentucky, Californien, der übersetzt den Namen Mammuthöhle trägt, erstreckt sich über eine Gesamtlänge von mehr als 300 Kilometern und ist ein Höhlensystem. Er gehört zu den größten Parks dieser Art auf der gesamten Welt. Überirdisch ist der Park von einem Laubwald bedeckt, der von dem nahegelegenen Green River bewässert wird.

In den Höhlen fand man zahlreiche menschliche Kadaver, was wiederrum belegt, dass das Höhlensystem den Menschen schon vor 4000 Jahren bekannt gewesen sein muss.

Im 18. Jahrhundert wurden die Höhlen dann offiziell entdeckt, im 19. Jahrhundert wurden jedoch erst die Salpetervorkommnisse abgebaut und als Schießpulver weiterverarbeitet. Kanäle, Gänge und Kammern wurden durch den Einfluss von saurem Regen geschaffen und aufgrund des sinkenden Grundspiegels im Laufe der Jahre freigelegt. Betrachtet man die Höhlen einmal dreidimensional, sieht man, dass es aus fünf verschiedenen Etagen besteht und somit zahlreichen Platz für Wanderungen oder Klettereinheiten bietet. Auch überirdisch sind Wanderungen oder aber eine Fahrt mit dem Raddampfer auf dem Green River möglich.

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Dienstag, 13. Dezember 2011

Las Vegas - USA

Las Vegas:  Vom Mormonenfort zur Sin City
U S A - Las Vegas * Postcrossing


Der Name "Las Vegas" leitet sich aus dem spanischen Begriff für "Wiese" ab und wurde dem Ort dank seiner grünen Wiesen inmitten der umgebenden Wüste von Mitgliedern einer Expedition verliehen. Mitte des 19. Jahrhunderts entstand an dem Ort schließlich ein Mormonenfort, mithilfe dessen die Mormonen die Missionierung der Bevölkerung zu ihrer Kirche ankurbeln wollten. Dies brachte den Mormonen jedoch nicht den erwünschten Zulauf.

Einen ersten Aufschwung erlebte der Ort mit Beginn des 20. Jahrhunderts dank dem Bau der Eisenbahn und dann schließlich einige Jahrzente später durch den Bau des Hoover Damms, durch den Las Vegas erstmals auch mit Strom versorgt werden konnte. Etwa gleichzeitig entstanden auch die ersten Casinos in Vegas, das damals schon eine Lizenz zum Bau von Glückspielhallen besaß (im Rest der USA war Glücksspiel zu dieser Zeit verboten) und dank dem Zuzug der Arbeiter am Hoover Damm und der Eisenbahn erlebte Las Vegas auch bevölkerungsmäßig einen Aufschwung.

Freitag, 18. November 2011

Kirchen in Lwiw - Ukraine


Lemberg (ukrainisch: Lwiw) ist eine Stadt in der West-Ukraine, ca. 80km von der polnischen Grenze entfernt. Die Altstadt, die auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes verzeichnet ist, ist architektonisch vor allem durch Gebäude der Renaissance, des Barock, des Klassizismus’ und auch des Jugendstil geprägt. Neben verschiedenen anderen Sehenswürdigkeiten bietet Lemberg vor allem schöne Sakralbauten, wie zum Beispiel die St.-Andreas-Kirche und die Maria-Magdalena-Kirche.


Neben einem weiteren Sakralbau, der Kirche und dem Kloster der Kapuziner, welche 1708 von der polnischen Edeldame und Mäzenin Elzbieta Helena Sieniawska in Auftrag gegeben und 1718 fertiggestellt wurden, ist auf jeden Fall das Waffenmuseum der Ukraine im Königlichen Arsenal Lemberg einen Besuch wert. Nicht nur die Architektur ist interessant, sondern auch die Geschichte des Gebäudes. Das Lwiwer Arsenal ist das älteste von drei historischen Waffenlagern. In seiner jetzigen Form wurde es zwischen 1554-56 erbaut und besteht aus einem rechteckigen, zweistöckigen Gebäude mit einem kleinen achteckigen Turm an der Nordseite. Zur Zeit seiner Errichtung war das Arsenal an die Stadtmauern angeschlossen und enthielt eine Folterkammer. Nachdem es im 18. Jahrhundert im Großen Nordischen Krieg von den Schweden zerstört worden war, jedoch sofort wiederaufgebaut wurde, befindet sich im Arsenal heute das ukrainische Waffenmuseum.


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