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Dienstag, 15. Mai 2012

Jolies Dames - Walasse Ting

Jolies Dames Walasse Ting
Artist Walasse Ting
(13.10.1929 Wuxi, China – 17.05.2010 New York, USA) - Postcrossing

Der chinesisch-amerikanische Maler und Dichter verbrachte seine Kindheit und Schulzeit in Shanghai. Bereits in jungen Jahren malte er als Straßenkünstler und lernte zeit seines Lebens weitgehend autodidaktisch. Nur kurze Zeit studierte er an der Kunstakademie in Shanghai. Die Lektüre des „Yi Jing. Das Buch der Wandlungen“, einem Grundlagenwerk des Konfuzianismus, inspirierte Ting zum Reisen. Er zog 1946 nach Honk Kong. Dort konnte er seine Bilder in einer Buchhandlung ausstellen und bereits einzelne Exemplare verkaufen.

Nach dem Tod seiner Frau 1986 beschloss Ting im Frühjahr des folgenden Jahres mit seinen beiden Kindern für einige Zeit nach Amsterdam zu gehen. Zwei Monate lang fotografierte und skizzierte er täglich junge Holländerinnen, kehrte dann nach New York zurück und malte seine Erlebnisse als Bilder, die er in dem Buch „Jolies Dames“ veröffentlichte. Da ihn Amsterdam an seine Kindheit in China erinnerte und auch seine Kinder von der Stadt beeindruckt waren, nahmen sie fortan ihren Wohnsitz in der holländischen Metropole. Walasse Ting arbeitete und reiste nun ständig zwischen New York, Tahiti und Amsterdam.

Im Jahr 2002 erlitt Walasse Ting eine Hirnblutung, weitere künstlerische Betätigung war ihm nun nicht mehr möglich. Am 17. Mai 2010 verstarb er während eines Aufenthalts in New York.

Freitag, 27. April 2012

Taiwan High Speed Rail

Taiwan High Speed Rail - postcrossing


Mit Höchstgeschwindigkeit geht es durch Taiwan. Mit der Taiwan High Speed Rail können Einheimische sowie Touristen in 96 Minuten von der Hauptstadt Taipeh, gelegen am nördlichen Ende des Inselstaates, bis zum südlichen Ende zum Hauptbahnhof Kaohsiung fahren. Seit dem 5. Januar 2007 ist dieser einmalige Hochgeschwindigkeitszug in Betrieb. Offizieller Betreiber ist die Volksrepublik China. Die Gesamtstrecke beträgt 345 Kilometer. Anfang der 90er Jahre entstand in Taiwan die Überlegung, die Hauptstadt Taipeh im Norden besser mit dem vom taiwanesischen Business eher abgeschnittenen Süden zu verbinden. Der Großteil der 20 Millionen Bewohner des Inselstaates lebt im Norden, im Süden dagegen leben nur 1,5 Millionen Menschen. Per Flugzeug wurden die beiden Enden Taiwans Ende der 90er Jahre noch im Zehn-Minuten-Takt angeflogen. Doch der Flugverkehr sollte entlastet werden. Daher entstand die Idee zur Taiwan High Speed Rail. Als Höchstgeschwindigkeit wurden 350 Stundenkilometer veranschlagt.



Montag, 5. März 2012

Cheongsam

Cheongsam

Cheongsam - Postcrossing


Das Cheongsam ist ein traditionelles chinesisches Frauen-Kleidungsstück mit typischen Merkmalen. Das eng sitzende, mit dem hohen Kragen und den Schlitzen an der Seite versehene Kleid hat seinen Ursprung in Chinas Manchu Volksstamm.

Es ist aus feinen Stoffen wie Seide oder Satin mit geringem Materialverbrauch herzustellen. Das Cheongsam ist allerdings – auch in China – keine Alltagskleidung, sondern ein Kleidungsstück für besondere Anlässe.
Der ins Englische übernommene Name „Cheongsam“ (長衫), der langes Kleid (langes Hemd) bedeutet, kommt aus dem Kantonesischen. In anderen Teilen Chinas, beispielsweise in Nordchina wie Peking, wird es auch „Qipao“ (旗袍) genannt. Dieser Name kommt aus der Mandschu-Zeit der Qing-Dynastie. Die Mandschu teilten die Bevölkerung in Banner (旗 qi) ein und nannten sich selbst „Bannerleute“ (旗人 qiren). Das gewöhnlich von den Mandschu-Frauen getragene Kleid wurde nun „Bannerkleid“ (qipao) genannt. Auch nach der Revolution von 1911, die die Mandschu-Dynastie beendete, wurde das Kleid weiterhin getragen und zum traditionellen Kleidungsstück für chinesische Frauen.

Die Blütezeit des Qipaos waren die 30er Jahre, als in Shanghai die klassische Form entstand. Spätere Qipaos unterscheiden sich hauptsächlich in Länge und Stoffmuster davon. Der Entstehungszeitpunkt erklärt sich aus dem Umstand, das damals das 2000jährige Feudalsystem endete und China erstmalig mit der modernen ausländischen Kultur in Berührung kam.

Quelle: Wikipedia

Donnerstag, 23. Februar 2012

Hongkou - Hongkew - Shanghai

Shanghaier Ghetto
Shanghaier Ghetto
Der Stadtbezirk Hongkou, dessen zweite Schreibweise Hongkew lautet, ist einer von insgesamt zehn Stadtbezirken der chinesischen Großstadt Shanghai. Hongkou verfügt dabei über eine Gesamtgröße von 23,48 km² bei einer Einwohnerzahl von 792.241 Einwohnern im Jahr 2003. Mit einer etwaigen Einwohnerzahl von 33.741 Einwohnern pro Quadratkilometer ist der Stadtbezirk, wie eigentlich alle Bezirke der asiatischen Metropole, eng besiedelt. In seinem südlichen Teil grenzt der Stadtbezirk Hongkou an das westliche Ufer des Flusses Huangpu, welcher fast 100 Kilometer lang ist und kurz vor dem Einmünden ins Meer in den Jangtsekiang - den mit fast 6.400 Kilometern längsten Fluss in der Volksrepublik China - fließt. Der Bezirk Hongkou zählt somit zu denen als Puxi bezeichneten Stadtbezirken Shanghais. Sämtliche Bezirke, welche westlich des Flusses Huangpu liegen, werden unter der Bezeichnung Puxi (Pu steht dabei für Huangpu, Xi für Westen) zusammengefasst.

Der Stadtbezirk Hongkou hat ebenfalls eine durchaus wichtige, geschichtliche Vergangenheit: als während der Jahre des Zweiten Weltkrieges unzählige Juden Deutschland und andere Teile Europas verlassen und ins Ausland flüchten mussten, fanden vor allem viele Juden aus Deutschland in Hongkou Zuflucht. Zu dieser Zeit war die ganze Stadt vom Kaiserreich Japan besetzt. Im Jahre 1937 war Shanghai nach der sogenannten "Schlacht um Shanghai" an die Japaner gefallen. In den darauf folgenden Jahren wurde schließlich ein ungefähr 2,5 km² großes Areal im Stadtbezirk Hongkou zum sogenannten "Shanghaier Ghetto".


Montag, 20. Februar 2012

Funeral in China - 喪事

Bestattungen in China - 喪事


Auch die Friedhöfe in China haben ein ähnliches Bild wie die Ruhestätten in der restlichen Welt. Aufgrund der hohen Bevölkerungszahl sind die Friedhöfe meist von einer anderen Dimension, wie man sie beispielsweise in Europa gewohnt ist. Doch das Anschauungsbild ist ein annäherndes. So gibt es auf chinesischen Friedhöfen viel Grün, welches eine Schatten spendende Wirkung hervorrufen soll. In China ist es zudem Brauch, dass Familien oft im gleichen Grab beigesetzt werden und der Grabstein durch ein Familiendenkmal ersetzt wird. Das chinesische Familiendenken geht selbst über den Tod hinaus und so ist es kein Wunder, wenn in einem Grab mehrere Generationen untergebracht sind. Neben diesen Familiengräbern sind in der heutigen Zeit viele Urnengräber vorzufinden.
Diese sind wesentlich platzsparender und erfreuen sich einer hohen Beliebtheit. Die Urnen werden anschließend zumeist in speziellen Urnenhallen aufbewahrt. Es besteht allerdings auch die Möglichkeit, eine Seebestattung vornehmen zu lassen, während der die Asche auf dem Meer verstreut wird. Vor allem in dicht besiedelten Regionen Chinas sind Urnenbeisetzungen eine häufige Wahl. In ländlichen Regionen wird das Verbrennen des Leichnams weitgehend abgelehnt. Die Bauern lehnen diese Form der Beisetzung ab, da sie der Meinung sind, dass erst nachdem der Körper unter der Erde verweilt, die ewige Ruhe angetreten werden kann. Auch in China ist ein Friedhof ein Ruheort für die Toten. Daher gilt es auch hier, bestimmte Regeln einzuhalten, um die ewige Ruhe der Toten nicht zu stören. Diese Regeln entsprechen etwa denen auf unseren Friedhöfen.

Um den Toten zu gedenken, stellen viele Familienangehörigen eine Art Schrein oder Skulpturen in ihrem Heim auf, welche an die Verstorbenen erinnern sollen. Diese Geste ist in vielen chinesischen Haushalten zu beobachten und kann ebenfalls auf eine lange Tradition zurückblicken. In manchen Fällen wird sogar ein kleiner Totenschrein gebaut, welcher in einem gesonderten Raum oder Pavillon untergebracht wird. Auf diese Art und Weise wollen die Chinesen den Toten die letzte Ehre erweisen.


Sonntag, 19. Februar 2012

Dr. Sun Yat Sen - Sun Zhongshan and his wife

Dr. Sun Yat Sen - picture postcard used 1929 from Shanghai to Germany
Dr. Sun Yat Sen - Sun Zhongshan and his wife


Sun Yat Sen (andere Schreibweise: Sun Zhongshan) gilt nach der Meinung vieler Historiker neben Mao Tse-tung als der bedeutendste chinesische Politiker der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Dabei liegt die Bedeutung Suns weniger in seinem praktischen Wirken als Fakten schaffender Staatsmann als in seiner Wirkung als Theoretiker grundlegender philosophisch-politischer Prinzipien. Sowohl in der Volksrepublik China als auch in der territorial fast ausschließlich auf das Gebiet der Insel Taiwan begrenzten Republik China genießt Sun Yat Sen als politischer Gründungsvater große offizielle Verehrung, wobei er häufig den unterschiedlichen ideologischen Ausrichtungen der Regierungen in Peking und Taipeh entsprechend zur Legitimation des eigenen Kurses instrumentalisiert wird.

Sun wurde nach überwiegend herrschender Meinung als Sun Wen am 12. November 1866 im Weiler Choyhung (andere Schreibweise: Cuiheng) in der Nähe der südchinesischen Metropole Kanton als dritter Sohn eines Kleinbauern und Schneiders geboren. Der später allgemein gängige Name „Sun Yat Sen“ steht im Zusammenhang mit Suns christlicher Taufe. Sun verbrachte seine Kindheit auf dem Hof seines Vaters. Mit 13 Jahren holte ihn sein, durch Handel auf Hawaii wohlhabend gewordener Bruder Sun Mei nach Honolulu. Hier besuchte er ab 1879 für drei Jahre die von anglikanischen Geistlichen geführte „Iolani School“. Danach studierte Sun 1883 ein Semester lang am ebenfalls christlichen „Oahu College“.


Donnerstag, 16. Februar 2012

Hankou - Wuhans - 武汉市

Hankou -  Wuhans - 武汉市


Mitten in China, in der zentralchinesischen Provinz Hubei, jedoch weit genug im Süden, um der heiß-feuchten subtropischen Klimazone zugerechnet zu werden, liegt die Millionenstadt Wuhan. Hier leben über vier Millionen Menschen, in der gesamten Metropolregion Wuhan zählt man insgesamt sogar die doppelte Anzahl an Einwohnern. Wuhan ist nicht nur Hauptstadt und ökonomisches Zentrum der Provinz Hubei, sondern gilt wegen seiner zentralen Lage auch als einer der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte Chinas. Die Stadt wurde jedoch erst 1953 gegründet. Wie kann das sein? Eine so große und bedeutsame Metropole können nicht einmal die Chinesen, die für rasante (nicht nur) städtebauliche Entwicklungen bekannt sind, innerhalb von knapp 60 Jahren aus dem Boden stampfen. Oder etwa doch?
Nicht undenkbar, doch in der Stadtgeschichte Wuhans steht etwas anderes geschrieben: 1953 wurden die drei Städte Wuchang, Hankou (auch Hankow) und Hanyang, welche durch die beiden Flüsse Yangzi und Hanjiang voneinander getrennt waren, unter dem Namen Wuhan zu einer Stadt zusammengefasst und durch Brücken verbunden.

Hankou -  Wuhans - 武汉市




Montag, 6. Februar 2012

Japan Post in China - 郵便はがき

Japan Post in China - 郵便はがき
Japan Post in China - 郵便はがき 1907

Die Historie der chinesischen Stadt Tientsin lässt im Zuge ihrer Entwicklung vom Fischerort zur Handelsmetropole zahlreiche Parallelen zu Chinas Metropole Peking erkennen. Zwischen dem 11. und dem 14. Jahrhundert fungierte der Hafen Tientsins als Getreidelager für den kaiserlichen Hof in Peking. Als in den folgenden Jahren die ehemals unabhängigen Reiche Südchinas unterworfen wurden, passierten die Lieferungen und Tribute auf dem Weg nach Peking den Hafen von Tientsin. Während der von 1279 bis 1368 andauernden Yuan-Dynastie wurde mit dem Kaiserkanal die längste von Menschenhand geschaffene Wasserstraße weltweit fertig gestellt. Nun bestand eine Verbindung zwischen Tientsin in Nordchina und dem mehr als 1.800 Kilometer entfernten Mündungsgebiet des Jangtsekiang.
Der Name Tientsin entstand in der Ming-Dynastie unter Kaiser Zhudi, etwa um 1380. Zu dieser Zeit festigte sich die Vormachtstellung Tientsins als Hafen Pekings und der Ort entwickelte sich zu einer befestigten Garnisonsstadt. In der nachfolgenden Qing-Dynastie, welche bis zur Gründung der Republik China im Jahre 1911 andauerte, blühte der Handel in Tientsin. Eine besondere Rolle kam dabei dem Handel mit Meersalz zu.

Im ausgehenden 19. Jahrhundert war die Stadt nach Shanghai der wichtigste internationale Handelsstützpunkt in China. Zeitgleich reifte in der Stadt eine Gegenströmung und Tientsin wurde zum Mittelpunkt des politischen Widerstandes gegen Europa. Diese Spannungen entluden sich im Jahre 1900 im Boxeraufstand. Die Chinesen belagerten die internationale Konzession in Tientsin. Am 14. Juli 1900 wurde die Stadt von internationalen Truppen eingenommen. Ein Großteil der historischen Bausubstanz wurde zerstört, in den Folgejahre jedoch im europäischen Stil wieder aufgebaut.
Zwischen 1900 und 1909 ist die Stadt von einer internationalen Kommission verwaltet worden, in der jene Mächte vertreten waren, die Niederlassungen in Tianjin besaßen: Russland, Großbritannien, Frankreich, Belgien, Japan, Italien, Österreich-Ungarn und das Deutsche Reich. 1906 fuhr die erste Straßenbahn, und 1927 erhielt Tianjin den Status einer selbständigen Stadt auf Provinzebene.



Donnerstag, 12. Januar 2012

Macau - Chapel of Our Lady of Penha

Chapel of Our Lady of Penha
Die katholische Chapel of our Lady of Penha oder Igreja de Nossa Senhora da Penha in der chinesischen Metropole Macau ist ein eindrucksvoller Zeuge der bewegten Geschichte der Stadt. Das in der Nähe von Hong Kong gelegene Macau wurde 1999 als zweite Sonderverwaltungszone neben der ehemaligen britischen Kolonie in die Volksrepublik China eingegliedert. Die Portugiesen haben eine Vielzahl von historischen Gebäuden als sichtbares Erbe hinterlassen. Bereits 1516 landeten portugiesische Seefahrer und Kaufleute in der Stadt, die damals nicht viel mehr als ein Fischerdorf im Delta des Perlflusses war. Die Portugiesen nutzten sie fortan als Stützpunkt und Handelsposten auf dem Weg zwischen Lissabon und Nagasaki. Schon bald bauten die Portugiesen den Ort zu einer Stadt aus, in der sich mit der Zeit dann natürlich z.B. Kaufleute aus Portugal mit ihren Familien ansiedelten. Diese Siedler brachten natürlich neben ihrer Kultur auch ihren katholischen Glauben mit nach Macau.
Chapel of Our Lady of Penha

Die jedes Jahr auch in Macau am 13. Mai stattfindende Prozession zur öffentlichen Verehrung Unserer Lieben Frau von Fátima endet nach ihrem Weg durch die Stadt vor der Kapelle auf dem Penha Hügel.

Dienstag, 10. Januar 2012

Potala-Palast - Lhasa

Potala-Palast in der tibetischen Hauptstadt Lhasa
Potala-Palast in der tibetischen Hauptstadt Lhasa - UNESCO
Der Potala-Palast in der tibetischen Hauptstadt Lhasa („Götterort“) ist nicht nur ein beeindruckendes Architekturdenkmal, ein faszinierendes Museum und das Wahrzeichen der Stadt, sondern gilt vielen Tibetern und Nicht-Tibetern auch als Symbol religiöser und politischer Identifikation. Lhasa, mit fast 500.000 Einwohnern größte Stadt des Autonomen Gebiets Tibet, liegt auf mehr als 3500 Metern Höhe in einem Hochgebirgstal am Nordufer des Lhasa-Flusses Kyi Chu, der Teil des Brahmaputra-Gewässersystems ist. Das Tal gehört zum sich parallel zum südlicher gelegenen Himalaya erstreckenden Gangdisê-Nyainqêntanglha-Gebirge (Transhimalaya).
Der nach dem „Reinem Land“ des buddhistischen Tibet-Schutzpatrons Avalokiteshvara benannte Palast war im 7. Jahrhundert als Residenz des tibetischen Königs erbaut worden. Der zur Abgrenzung zum nicht weit entfernten „Sommerpalast“ Norbulingka auch als „Winterpalast“ bezeichnete, seit 1994 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörende Prachtbau ist in seiner heutigen Form zum größten Teil Ende des 17. Jahrhunderts vollendet worden. Zentrale Gebäudekomplexe sind der „Weiße Palast“ (Potrang Karpo) und der „Rote Palast“(Potrang Marpo). Besonders beeindruckend sind die Empfangshalle mit dem historischen Thron des Dalai Lamas, die Dharma-Meditationshöhle und die als Heiligtum geltende Lokeshvara- Kapelle sowie die Grabstätte des 13. Dalai Lamas.
Potala-Palast in der tibetischen Hauptstadt Lhasa

Der Zugang für Besucher ist aus politischen und auch aus museumskonservatorischen Gründen eingeschränkt. Zur Zeit dürfen immerhin etwa 3000 bis 6000 Interessierte täglich das weitläufige Gebäude betreten.

Freitag, 9. Dezember 2011

German Post Office in Shanghai

German Post Office in Shanghai
German Post Office in Shanghai

Die Reichspost-Dampferlinie transportierte im 14-tägigen Rhythmus alle Postgüter zwischen Deutschland und Ostasien hin und her. Das „German Post Office“ in Shanghai wurde zum Dreh- und Angelpunkt für alle Postsendungen von und nach China. Untergebracht war es in einem von Heinrich Becker im Neo-Renaissance-Stil erbauten Gebäude. In der großen Schalterhalle fand sich Platz für 100 Personen. Das Gebäude beherbergte neben dem eigentlichen Postamt auch Wohnungen für die Bediensteten. Nicht nur dem deutschen Postdirektor und den übrigen deutschen Postbeamten bot das Haus eine Bleibe. Auch die chinesischen Postangestellten wohnten teilweise direkt im Gebäude; und zwar unter dem Dach.
Geleitet wurden alle deutschen Postämter in China von deutschen Fachbeamten. Chinesen wurden als Hilfsbeamte eingesetzt. So waren bei Kriegsausbruch im Jahr 1914 im mittleren und einfachen Postdienst 142 Chinesen bei der deutschen Post beschäftigt.

Mit dem Beginn des Ersten Weltkriegs endete die deutsche Kolonialgeschichte in China und somit endeten auch die Aktivitäten der deutschen Postagentur in Shanghai. Der Versailler Vertrag legte fest, dass Deutschland das Kiautschau-Gebiet mitsamt seinen Bauten und Infrastruktureinrichtungen an Japan abzutreten hatte. Doch auch heute lassen sich die Spuren der Deutschen in Shanghai noch erkennen. Das „German Post Office“ bietet hierfür ein gutes Beispiel.

Mittwoch, 7. September 2011

Raffles Hotel Singapore

Das Raffles Hotel ist ein 1887 im Kolonialstil errichtetes Hotel in Singapur
Das Raffles Hotel ist ein 1887 im Kolonialstil errichtetes Hotel in Singapur

Das Raffles Hotel ist ein 1887 im Kolonialstil errichtetes Hotel in Singapur, das nach dem Gründer Singapurs, Sir Thomas Stamford Raffles, benannt ist. Es ist das Flaggschiff der Hotelkette Raffles International und bekannt für seine luxuriösen Unterkünfte und erlesenen Restaurants. Zum Hotel gehören ein tropischer Innenhofgarten, ein Museum und ein Theater im viktorianischen Stil.

Das Raffles Hotel wurde von vier armenischen Brüdern, Martin, Tigran, Aviet und Arshak Sarkies, gegründet. Sie eröffneten an der Beach Road und Bras Basah Road am 1. Dezember 1887 einen Bungalow im Kolonialstil mit zehn Zimmern. Über die Jahre wurde das Hotel immer wieder erweitert, es kamen neue Flügel hinzu, das Hauptgebäude wurde ausgebaut, eine Veranda, ein Ballsaal, eine Bar, Billardzimmer und weitere Gebäude und Räume hinzugefügt.


Die Weltwirtschaftskrise brachte das Raffles Hotel in eine finanzielle Schieflage und 1931 ging es konkurs. 1933 konnten die Schwierigkeiten durch die Gründung einer Aktiengesellschaft, der Raffles Hotel Ltd., überwunden werden. Das Hotel überstand den Zweiten Weltkrieg und die japanische Besatzung Singapurs unbeschadet, obwohl es gegen Ende des Krieges als Durchgangslager für Kriegsgefangene diente.


1987 erklärte die Regierung von Singapur das Raffles Hotel zum Nationaldenkmal. 1989 wurde es für umfangreiche Renovierungsarbeiten geschlossen, am 16. September 1991 wiedereröffnet. Mit einer in ähnlichem Stil errichteten Erweiterung, mit neuen Räumen und einer Shopping-Arkade kehrte es zum Glanz vergangener Tage zurück.


Quelle: Wikipedia


Freitag, 26. August 2011

Singapore - Taman Jurong

Taman Jurong ein wichtiger Stadtteil in Singapore
Taman Jurong ein wichtiger Stadtteil in Singapore
Taman Jurong ein wichtiger Stadtteil in Singapore
Taman Jurong ist ein Staddteil in Singapore, der von der Flächengröße zu dem kleinsten Staat in Südostasien zählt. Der Name Singapure bedeutet übersetzt so etwas wie Löwenstadt und beruht auf einer Legende. Diese Legende besagt, dass der Prinz und spätere Herrscher von Singapure dort zwischen dem 7. Und 8. Jahrhundert dorthin flüchtete, weil er wegen einer Heirat zwischen die politischen Fronten geraten war. Auf der Flucht dorthin begegnete dem Prinz ein Löwe, aber als er gegen den Löwen kämpfen wollte überkam ihn, wahrscheinlich durch den intensiven Augenkontakt hervorgerufen, das Gefühl den Löwen nicht zu töten und daraufhin senkte er sein Schwert. Der Löwe zog sich danach sofort in den Dschungel zurück und der Prinz gab der Stadt ihren Namen, den sie heute noch trägt. Das Wahrzeichen von Singapure ist eine Statue, die einen Löwenkopf mit einem Fischkörper darstellt. Die Bürger die heute in Singapure leben haben viele ethnische Gruppen, so unter anderem Chinesen, Malaien, Inder und auch andere zu einem kleinen Teil. Die Landeshauptsprache ist Malaiisch, aber auch Englisch und Chinesisch werden von vielen Menschen die dort leben, gesprochen.
Majulah Singapura (malaiisch für Vorwärts Singapur) ist die Nationalhymne von Singapur
Majulah Singapura ist die Nationalhymne von Singapur
Singapure wurde zum ersten Mal ungefähr im 3. Jahrhundert in alten Aufzeichnungen erwähnt und damals diente die Insel als Außenposten, war aber dort noch bekannt unter dem Namen Temasek. Temasek war damals eine sehr bedeutende Handelsstadt, verlor diesen Status dann aber relativ schnell wieder, so dass auch heute kaum noch etwas aus dieser Zeit erhalten geblieben ist. 1819 erst gründete ein britischer Agent die erste Niederlassung und schon bald war die Insel von der Kompanie bevölkert. Im April 1876 wurde Singapure dann ein wichtiger Bestandteil der britischen Kolonie, da diese die Stadt als Umschlaghafen brauchten und die sehr praktische geografische Lage erkannt hatten. Im zweiten Weltkrieg eroberten dann die Japaner Singapure und hielten dieses auch bis zur japanischen Kapitulation im Jahre 1945, dann war Singapure wieder in den Händen der Briten. Im Jahre 1959 wurde Singapure dann eine selbstregierende Kronkolonie unter dem ersten Premierminister. Im Jahre 1962 wurde Singapure dann in eine Förderation mit Malaysia, Sabah und Sarawak entlassen und somit auch vom Vereinten Königreich unabhängig. Wegen lang andauernder Unruhen wurde Singapure dann aber am 7.August 1965 aus der Förderation ausgeschlossen, zwei Tage danach wurde Singapures Souveränität als erstes von Malaysia anerkannt. Nach vielen Problemen wie Massenarbeitslosigkeit, Knappheit an Acker- und Rohstoffen, sowie auch den Wohnräumen schaffte es Singapure während der Amtszeit des ersten Premierministers sich zu etablieren und schaffte den Sprung vom Entwicklungsland zu einer Industrienation. Im Jahre 1990 übernahm dann der zweite Premierminister das Amt und kämpfte mit neuen Problemen die auftauchten, so zum Beispiel unter anderem 1997 der wirtschaftliche Einbruch mit der Südostasienkrise und der Krankheit SARS, die 2003 die wirtschaftliche Entwicklung sehr beeinträchtigte, sowie auch terroristische Bedrohungen. Seit 2004 hat der Sohn des ersten Premierministers das Amt und ist somit der dritte Premierminister der je gewählt wurde. Leider konnte auch dieser die Streitigkeiten mit Malaysia bis heute nicht vollständig beilegen.





Majulah Singapura (malaiisch für Vorwärts Singapur) ist die Nationalhymne von Singapur. Sie wurde zwischen 1956 und 1957 von Encik Zubir Said komponiert und ist seit der Unabhängigkeit Singapurs im Jahre 1965 die offizielle Hymne des Landes. Es darf nur der malaiische Originaltext gesungen werden, niemals eine der Übersetzungen.

Montag, 8. August 2011

Guangzhou

Guangzhou
Guangzhou

Guangzhou (oder auch Kanton) ist eine Großstadt im Süden von China. Das administritative Stadtgebiet von Guanzhou hat 7.950.000 Einwohner. Guangzhou ist nicht nur Hauptort der Provinz Guangdong, sondern auch ein bedeutender Standort für Industrie und Handel - es wird gerne auch als "Fabrik der Welt" bezeichnet. Die Geschichte Guangzhous läßt sich zurückverfolgen bis ins 2. Jahrhundert vor Christus; seitdem ist das Gebiet durchgehend von Menschen bewohnt. Aufgrund seiner Lage am Perlfluss trieb Kanton Handel mit anderen asiatischen Ländern wie zum Beispiel Indien und galt so lange Zeit als geografischer Ausgangspunkt der "Seidenstraße auf dem Meer". Ab 1711 baute die britische Ostindindien-Kompanie in Guangzhou einen Handelsposten auf. Den Ausländern war es allerdings nur auf einem begrenzten Gebiet innerhalb der Stadt erlaubt, Niederlassungen zu gründen. Bis 1842 unterhielt Kanton den einzigen Handelhafen in ganz China, in dem es auch Ausländern erlaubt war, Geschäfte zu machen. Als Folge des Ersten Opiumkrieges erzwang dann Großbritannien die Öffnung des Hafens für alle Ausländer. Im 20. Jahrhundert nutzte Sun Yat-sen die Stadt als Ausgangsbasis, um die Revolution und die Abschaffung des Kaisertums voranzutreiben. Er gründete die berühmte Militärschule Huangpujunjiao, deren Gebäude heute noch eine beliebte Touristenattraktion darstellt. Im Zweiten Weltkrieg war Kanton von 1938 an von japanischen Truppen besetzt. Die Besetzung endete am 16. September 1945. Mit dem Ende des Bürgerkrieges in China kamen zahlreiche Reformen, die zu einer deutlichen Erhöhung des Lebensstandards führten. Guangzhou profitierte besonders von den Wirtschaftsreformen, die Deng Xiao Ping ab dem Ende der 70er Jahre in die Wege leitete. Die Nähe zur damaligen Kronkolonie Hongkong und die Lage am Delta des Perlflusses hatten ebenfalls einen großen Anteil am Wirtschaftswachstum der Stadt.

Guangzhou
Guangzhou Fair
Ein bedeutender Motor für die führende wirtschaftliche Position der Stadt ist die China Import and Export Fair (bekannt auch als Canton Fair). Diese findet zweimal jährlich, jeweils im April und im Oktober, statt und ist heute noch mit mehr als 15.000 Ausstellern die größte chinesische Import und Exportmesse. Organisiert wird die Messe vom Foreign Trade Center, einer Unterabteilung des Handelministeriums.

More about.

Freitag, 11. Februar 2011

Lunar New Year

Das Tierzeichen Hase gilt als gutmütig und ehrgeizig. Personen die im Jahr des Hasen geboren sind häufig sehr beliebt und stehen oft im Mittelpunkt. Trotz ihrer Beliebtheit gelten sie allerdings als pessimistisch.

Lunar New Year - Rabbit
Lunar New Year - Rabbit

Das chinesische Neujahrsfest wird als der wichtigste chinesische Feiertag erachtet und leitet nach dem chinesischen Kalender das neue Jahr ein. Er liegt aber mittlerweile weder in der Volksrepublik China noch in der Republik China am eigentlichen Jahresanfang, da in beiden Ländern seit Anfang des 20. Jahrhunderts der gregorianische Kalender verwendet wird. Wegen des traditionellen Lunisolarkalenders fällt es auf einen Neumond zwischen dem 21. Januar und dem 21. Februar. Gefeiert wird das Neujahrsfest vor allem in Ostasien (China, Taiwan, Vietnam, Korea, Mongolei, bis 1873 in Japan) zusätzlich jedoch auch weltweit in Gebieten mit großen Bevölkerungsteilen ethnischer Chinesen (Thailand, Singapur, Malaysia, Indonesien, Philippinen oder Übersee). Das chinesische Neujahr ist ein Clan- und Familienfest. Da es eine hohe Zahl an Überseechinesen gibt, und auch im Rahmen des Arbeitskräftebedarfs der südchinesischen Küstengebiete immer mehr Familienmitglieder von ihren Familien getrennt leben, setzt jedes Jahr anlässlich dieses Festes die größte regelmäßige Migrationsbewegung der Welt ein. Die abseits ihrer Heimatgebiete arbeitenden Chinesen sparen in der Regel ihren gesamten Jahres-Urlaubsanspruch, um zum chinesischen Neujahrsfest mindestens zwei, wenn nicht mehr Wochen der Arbeit fernbleiben zu können. Da in der Heimat dann Clan-Interessen besprochen werden und teils auch andere Arbeitsmöglichkeiten angeboten werden, ist ein Nebeneffekt dieser Migration, dass oftmals bis zu einem Drittel der urlaubenden Chinesen ihre alte Arbeit nicht wieder aufnehmen. Dies ist ein fester Kalkulationsfaktor z.B. bei Baustellen im gesamten südostasiatischen Raum.

Lunar New Year - Rabbit
Lunar New Year - Rabbit
Vietnamesen nennen es Jahr der Katze – Chinesen nennen es Jahr des Hasen. Es gab sprachliches Missverständnis der chinesischen Aussprache, so dass wir heute zwei verschiedene Benennungen der Tierkreiszeichen für dasselbe Jahr haben. In diesem Jahr sitzt Metall auf Holz, wie schon 2010. Menschen, die im Jahr des Hasen geboren sind, sind talentiert und ehrgeizig. Sie sind überall beliebt und gute Gesellschafter, weswegen sie oft im Mittelpunkt stehen. Obwohl sie beliebt sind, sind sie eher pessimistisch, unsicher und scheuen vor Veränderungen zurück. Sie verlieren selten die Geduld und sind sehr gutmütig. Im Geschäftsleben sind sie jedoch clever und treffen oft aus dem Bauch heraus die richtigen Entscheidungen. Trotzdem sind sie keine Spielernaturen. Hasen sind für ihren Sinn für Kunst bekannt und haben deshalb meistens ein schönes Zuhause.
Sie passen am besten zu Menschen, die im Jahr der Ziege, des Schweins oder des Hundes geboren sind.

Das Jahr des Hasen vom 29. Januar 1903 bis 15. Februar 1904 ist vom Element her Wasser.
Vom 14. Februar 1915 bis 2. Februar 1916 gilt das Element Holz im Jahr des Hasen.
Menschen die im Zeitraum vom 2. Februar 1927 bis 22. Januar 1928 geboren sind im Jahr des Hasen haben das Element Feuer.
Das Element Erde wird Menschen zugeordnet die vom 19. Februar 1939 bis 7. Februar 1940 geboren sind. Vom 6. Februar 1951 bis 26. Januar 1952 im Jahr des Hasen gilt das Element Metall.
Wasser und Holz sind im Zeitraum vom 25. Januar 1963 bis 12. Februar 1964 und vom 11. Februar 1975 bis 30. Januar 1976 angesiedelt.
Anschließend folgt Feuer vom 29. Januar 1987 bis 16. Februar 1988.
Erde vom 16. Februar 1999 bis 4. Februar 2000 und schließlich Metall vom 3. Februar 2011 bis 22. Januar 2012.

Personen die ebenfalls im Jahr des Hasen geboren wurden sind Albert Einstein, Queen Victoria und Igor Adolph.

Das Jahr des Hasen sind 1903, 1915, 1927, 1939, 1951, 1963, 1975, 1987, 1999, 2011, 2023


Mittwoch, 9. Februar 2011

Macau - St. Lawrence Church

St. Lawrence Church - Macau
St. Lawrence Church
Die St. Lawrence Church in Macao ist einer der ältesten Kirchen der Welt. Schon in vielen Städten ist die Kirche zu sehen, die bis heute einen sehr hohen Stellenwert in den unterschiedlichen Ländern mit sich bringt. Schon Mitte des 16. Jahrhunderts wurde die Kirche in der Stadt erbaut, die bis heute ihre altertümlichen Aspekte aufweisen kann. Ihr Aussehen und ihre Bauweise zeigt sich immer noch, wie in der damaligen Zeit. Aufgebaut wurde die Kirche im Jahre 1846 nochmals, da sie durch den damaligen Krieg mit Zerstörungen zu tun hatte.
Mittlerweile ist die Kirche an der Küste aufgebaut worden, mit der eine gute Aussicht auf das Meer zu deuten ist. Dort versammelten sich Millionen von Familien, um toten Seemännern nachzutrauern und ihnen ihren Segen zu geben. Sie beteten für die Rückkehr der Liebenden und versuchten somit das Warten auf ihre Männer zu erleichtern.

Somit bekam die St. Lawrence Church einen anderen Namen. Die Chinesen haben ihn in der damaligen Zeit umbenannt und gaben der Kirche den Namen Feng Shun Tang. Dies bedeutete nichts weiter als die Halle der beruhigten Winde. Selbst die Umgebung, in der die Kirche stand war sehr wohlhabend. Daher erklärte es schnell, wieso die Kirch zu einer der größten benannt wurde. Die reichen Verzierungen sind der neoklassizistischen Kirche anzusehen. Dekorative Elemente, die aus der Barockzeit stammten und vor allem die Dankesagungen, die in der Kirche stattfanden, waren weitere Elemente, die diese Kirche auszeichneten.

Doch was zeichnet die St. Lawrence Church aus?
Die St. Lawrence Curch ist einer der Kirchen, die zur Danksagung und Triumphsagung ernannt wurde. Otto der Erste hatte nach seinem historischen Sieg auf dem Lechfeld, diese Kirche errichtet und ihr den Charakter vermittelt. Schon im Jahre 955 hatte Otto der Erste die Laurentiuskirchen gelobt und wollte diese als eine Art Ehren des Heiligen erbauen lassen. Im 10. sowie auch 11. Jahrhundert hatte sich eine Welle dieser Kirchen ausgelöst. Mittlerweile sind diese in allen Ländern vertreten und zeigen den gleichen Charakter. Mittlerweile ist in vielen gläubigen Städten sogar ein Laurentiustag errichtet worden, der in den Kirchen beheimatet ist. Die ursprünglichen Verbindungen der Kirchen lassen sich daher schon viele Jahre zuvor wiederfinden.


Somit wird die St. Lawrence Church heute als Sehenswürdigkeit in Macau angesehen. Viele Menschen, die von außerhalb kommen wollen sich das Bauwerk ansehen und versuchen die Verbindung mit den alten Seemännern und Otto dem Ersten zu erkennen. Oftmals ist ein Friedhof an diesen Kirchen gelegen, der an die verstorbenen Seemännern erinnern sollen. Bis heute versuchen viele Familien weiterhin zu hoffen und versuchen,von ihren gefallenen Männern Abschied zu nehmen.

ATM Macau
Macau - ATM

Dienstag, 2. Februar 2010

Cheongsam

Cheongsam - Qipao
Das Cheongsam ist ein traditionelles chinesisches Frauen-Kleidungsstück mit typischen Merkmalen.

Das eng sitzende, mit dem hohen Kragen und den Schlitzen an der Seite versehene Kleid hat seinen Ursprung in Chinas Manchu Volksstamm.

Es ist aus feinen Stoffen wie Seide oder Satin mit geringem Materialverbrauch herzustellen. Das Cheongsam ist allerdings – auch in China – keine Alltagskleidung, sondern ein Kleidungsstück für besondere Anlässe.
Der ins Englische übernommene Name „Cheongsam“ (長衫), der langes Kleid (langes Hemd) bedeutet, kommt aus dem Kantonesischen. In anderen Teilen Chinas, beispielsweise in Nordchina wie Peking, wird es auch „Qipao“ (旗袍) genannt. Dieser Name kommt aus der Mandschu-Zeit der Qing-Dynastie. Die Mandschu teilten die Bevölkerung in Banner (旗 qi) ein und nannten sich selbst „Bannerleute“ (旗人 qiren). Das gewöhnlich von den Mandschu-Frauen getragene Kleid wurde nun „Bannerkleid“ (qipao) genannt. Auch nach der Revolution von 1911, die die Mandschu-Dynastie beendete, wurde das Kleid weiterhin getragen und zum traditionellen Kleidungsstück für chinesische Frauen.

The World of Suzie Wong (1957 film novel) in Qipao.

Dienstag, 19. Januar 2010

Hongkong

Tsiu Shui Wan
Ansichtskarte aus HongKong mit Blick zum Tsiu Shui Wan.

Die Repulse Bay (Tsin Shui Wan) ist ein vornehmes Wohnviertel im Südviertel Hongkongs. Der weite, mit sanften Wellen umspülte Strand ist sowohl bei Anwohnern als auch bei Touristen sehr beliebt.
Der sichelförmige Strand zählt zu den Schönsten in Hongkong. Bemerkenswert sind die kunstvollen Drachen am Klubhaus der Rettungsschwimmer, die den Giebel zieren. Zwei Statuen - die Göttinnen Kwun Yum und Tin Hau - beschützen die Fischer und dominieren den hübschen Garten des Anwesens, der sich bis zum Strand erstreckt.
Hongkong hat nicht nur Wolkenkratzer, HK verfügt auch über Waldgebiete. 34.6% von Hongkong sind mit Bäumen bedeckt (covered by trees) und damit einer der Orte mit den meisten Bäumen in der Welt.


Victoria Peak
Blick auf Hongkongs Waldgebiete vom Victoria Peak aus gesehen.
Victoria Peak


Der Victoria Peak mit 552 Metern Höhe ist der bekannteste Berg HongKongs. Auf HongKong Island gelegen, ist er zugleich die höchste Erhebung dieser Insel, wird jedoch vom 958 Meter hohen, in den New Territories gelegenen Tai Mo Shan deutlich überragt.
Stonecutters Bridge stamps



Briefmarke Hongkong Motiv Stonecutters Bridge.

Samstag, 2. Januar 2010

Badaling - China

Badaling Great Wall

Die Chinesische Mauer (chin. 萬里長城 / 万里长城, Wànlǐ Chángchéng „10.000 Li lange Mauer“; auch chin. 中國長城 / 中国长城, Zhōngguó Chángchéng „Lange chinesische Mauer“) ist eine historische Grenzbefestigung, die das chinesische Kaiserreich vor nomadischen Reitervölkern aus dem Norden schützen sollte. Sie ist mit 8.851,8 km Länge (Hauptmauer 2.400 km) und auch hinsichtlich Volumen und Masse das größte Bauwerk der Welt. Dabei besteht die Mauer aus einem System mehrerer teilweise auch nicht miteinander verbundener Abschnitte unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Bauweise.

Die Mauer wird heute, staatlich finanziert, ständig restauriert. Der bekannteste restaurierte Mauerabschnitt erstreckt sich bei Badaling.

Badaling Great Wall

Badaling (八達嶺 / 八达岭, Bādálǐng) ist die Örtlichkeit des am meisten besuchten Abschnitts der Chinesischen Mauer bzw. Großen Mauer, ungefähr 75 Kilometer nordwestlich von Peking im Süden des Kreises Yanqing, der zur regierungsunmittelbaren Stadt Peking gehört. Der betreffende Abschnitt der Großen Mauer im Gebirge Jundu Shan (军都山) wurde während der Ming-Dynastie erbaut, zusammen mit einem militärischen Vorposten, der die strategische Bedeutung der Örtlichkeit widerspiegelt.

Der Mauerabschnitt von Badaling wurde stark restauriert und war bei seiner Eröffnung im Jahre 1957 der erste Abschnitt der Mauer, der von Touristen besucht werden konnte. Heute wird das Gebiet von Millionen Menschen besucht, und die unmittelbare Umgebung erfuhr eine bedeutende Entwicklung, einschließlich dem Bau von Hotels, Restaurants und einer Kabelbahn. Die kürzlich fertiggestellte Badaling-Autobahn (八达岭高速公路, Bādálíng Gāosù Gōnglù) verbindet Badaling mit Peking.

Dieser Mauerabschnitt bietet immer wieder den Hintergrund für öffentliche Ereignisse. So besuchte Richard Nixon am 24. Februar 1972 mit seiner Gattin diese Stelle während seiner historischen Chinareise. Während der Olympischen Spiele 2008 waren Badaling und die Schnellstraße der Austragungsort der Abschlussrunde des Strassenradrennens. Einige Runden des Kurses passierten die Mauer an den Toren.

Der Badaling-Abschnitt der Großen Mauer (万里长城—八达岭, Wanli Changcheng - Badaling) steht seit 1961 auf der Liste der Denkmäler der Volksrepublik China (1-101). 1987 wurde er neben Shanhaiguan und Jiayuguan als Einzelelement in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen. Die Volkssagen vom Badaling-Abschnitt der Großen Mauer (八达岭长城传说, Badaling Changcheng chuanshuo) stehen auf der Liste des immateriellen Kulturerbes der Volksrepublik China (Nr.519).

Sonntag, 6. Dezember 2009

Taroko - Taiwan (R.O.C)

Taroko Taiwan
Der Taroko National Park (chin. 太鲁阁 国家 公园 ) ist einer der sieben Nationalparks in Taiwan (R.O.C.) und wurde nach der Tarokoschlucht benannt, dem Wahrzeichen des Parks. Die Schlucht überspannt die Landkreise Hualien, Taichung, und Nantou auf der Insel Taiwan.

Der Park wurde ursprünglich am 12. Dezember 1937 als Tsugitaka Taroko-Nationalpark gegründet (次 高 タロコ 国立 公園 ) vom General-Gouverneur von Taiwan, als Taiwan noch ein Teil des Imperiums von Japan war. Nach der Niederlage Japans im Zweiten Weltkrieg übernahm die Volksrepublik China die Kontrolle über Taiwan. Die Regierung der Republik China schloß jedoch den Park am 15. August 1945 und am 28. November 1986 wieder geöffnet.

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