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Sonntag, 26. Dezember 2010

RMS Olympic

Erst beim Spitzengebot von 158 Euro endete das Bieterduell um eine alte Ansichtskarte bei einer eBay-Aktion
(Artikel-Nr. 230565135323) am 26. Dezember 2010. Insgesamt gaben 7 verschiedene Bieter 19 Gebote für diese Ansichtskarte ab.

Die RMS Olympic der Reederei White Star Line, ein Schwesterschiff der RMS Titanic, ist das einzige Schiff der nach ihr benannten Olympic-Klasse, das nicht einem Unglück zum Opfer fiel. Vor allem aufgrund ihres Kriegsdienstes erhielt sie später den Spitznamen „Old Reliable“, zu deutsch „alte Zuverlässige“.
Mit dem Bau der Olympic (Baunummer 400) auf der Werft Harland & Wolff Ltd. (Belfast) wurde gut drei Monate vor der Titanic (Baunummer 401: Kiellegung am 31. März 1909) begonnen. Später wurde bei Harland & Wolff noch ein zweites Schwesterschiff, die HMHS Britannic, gebaut (Baunummer 433: Kiellegung am 1. Dezember 1911).
Die Kiellegung fand am 16. Dezember 1908 statt. Am 29. Mai 1911 wurde die Olympic fertiggestellt und am 31. Mai 1911, direkt nach dem Stapellauf der Titanic, der White Star Line übergeben.

Am 14. Juni 1911 startete die Olympic unter dem Kommando von Kapitän Edward John Smith, der später die RMS Titanic kommandierte, zu ihrer Jungfernfahrt von Southampton über Cherbourg und Queenstown nach New York. Bereits im September 1911 hatte sie eine schwere Kollision mit dem britischen Kreuzer HMS Hawke, die eine kostenintensive dreimonatige Reparatur erforderlich machte. Hierdurch verzögerten sich Fertigstellung und Jungfernfahrt der Titanic um drei Wochen.

Die Olympic befand sich auf der Rückreise nach Europa, als sie den Notruf ihres Schwesterschiffs Titanic empfing. Zwar fuhr sie mit ihrer Höchstgeschwindigkeit von 25 Knoten in Richtung Unglücksstelle, doch war sie aufgrund der Entfernung von ca. 500 Seemeilen (bzw. 20 Stunden) außer Reichweite. Nach der Titanic-Katastrophe wurde sie mit zusätzlichen Rettungsbooten, verstärkten Schotten und einer doppelten Außenhaut ausgestattet.

Während des Ersten Weltkrieges diente die Olympic in den Jahren 1914 bis 1918 als Truppentransportschiff.

Freitag, 3. Dezember 2010

Weihnachten 2010 - Deutschland

Weihnachten 2010
Maria mit Jesuskind, Weihnachten 2010, Engelskirchen, Christkindpostfiliale
Die Weihnachtsmarken werden zugunsten der Freien Wohlfahrtspflege herausgegeben.
Empfängerin der Zuschlagserlöse ist die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege e.V.
Die Darstellung der Geburt Christi beschränkt sich auf die zentralen Motive: Das Christuskind liegt auf einer Decke in der Futterkrippe, Maria sitzt daneben, Josef steht an ihrer Seite, und im Hintergrund lagern der Ochse und der Esel. Mutter und Kind sind als eine Figur gearbeitet, wodurch bei jeder Aufstellung die Beziehung der beiden zueinander gewahrt bleibt. Das Kind wendet sich mit ausgebreiteten Armen dem Betrachter zu. Die Füße hat es übereinander geschlagen, wodurch bereits das Thema der Kreuzigung anklingt. Die Mutter ist ganz auf das Kind konzentriert, auf dessen Schlafstatt, am Haupt und an den Füßen, ihre Hände ruhen. Mit dieser Gestaltung der Gottesmutter entwickelt der Künstler eine zweifache Aussage: Einerseits kommt ihre mütterliche Fürsorge für das Neugeborene zum Ausdruck, andererseits zeigt sie dem Betrachter den Gottessohn, der für die Menschheit am Kreuz geopfert werden wird.
Postkarten Adventskalender von Tuborg
Adventskalender von Tuborg
Schon im 14. Jahrhundert wurde in einigen römischen Kirchen die Geburt und die Anbetung des Christuskindes mit kleinen Figuren dargestellt. Ab Anfang des 16. Jahrhundert gab es in Italien die ersten eigenständigen Kirchenkrippen. Die oft sehr künstlerischen und wertvollen Figuren und Krippen wurden vor allem "bei Hofe" verwendet, weniger in Kirchen und anfangs nicht beim Volke. Die Möglichkeit, die Krippe zur Vermittlung und Veranschaulichung des christlichen Glaubens zu nutzen, wurde erst viel später erkannt.
Für die Münchner Liebfrauenkirche wurde ca. 1590 eine der frühesten Kirchenkrippen im nordalpinen Bereich gebaut. Um 1900 herum kaufte dann die Münchner Liebfrauenpfarrei bei dem herausragenden bayerischen Krippenkünstler Sebastian Osterrieder (1864-1932) Figuren für eine neue Domkrippe. Dies war die Basis für die Münchner Domkrippe, so wie wir sie heute kennen. Dargestellt sind die Geburt Christi und die Anbetung der Könige.

Christkindpostfiliale in Engelskirchen eröffnet zum 25. Mal

Bereits seit 25 Jahren schreiben Jung und Alt große und kleine Träume auf einen Wunschzettel, den sie dann an die himmlische Adresse schicken.

Wer auch einen Brief vom Christkind erhalten möchte, schreibt an folgende Adresse:
An das Christkind, 51766 Engelskirchen
Ganz wichtig ist, dass die Kinder den Absender deutlich schreiben, denn nur dann kann sich das Christkind auch melden.

Sonntag, 28. November 2010

Góða Ólavsøku - Färöer

Góða Ólavsøku! (Gute Ólavsøka!)
Góða Ólavsøku! (Gute Ólavsøka!)
Zur Zeit der Ólavsøka grüßt der Färinger mit: Góða Ólavsøku! (Gute Ólavsøka!). Viele hissen die färöische Flagge und tragen die färöische Tracht. Es wird getanzt, allerdings zu alten Balladen mit der alten Form des Kettentanzes (Ringtanz) welcher aus dem Mittelalter überliefert wurde und nur hier auf den Färöern noch in der ursprünglichen Art praktiziert wird.

Die offizielle und feierliche Eröffnung des Olavsfestes findet jedes Jahr am 28.Juli um 14.00 Uhr statt. Danach finden in Form einer Regatta Ruderwettkämpfe statt – als Abschluss der Ruder-Saison um die nationale Meisterschaft. Dabei geht es um das Prestige der Orte auf den Färöern, beobachtet von der interessierten Menschenmenge im Tórshavner Hafen. Der 29. Juli ist zugleich der Tag der Parlamentseröffnung. Løgtings genannt, welcher mit einer Prozession zur Tórshavner Domkirche von administrativen und geistlichen Würdenträgern gestaltet wird. Eine Rede zur Lage der Nation mit der Vorausschau auf das kommende Jahr gehört ebenfalls dazu. Für alle Pfarrer des Landes findet an dem Tag im Bischofssitz der jährliche Konvent der evangelisch – lutherisch färöischen Volkskirche statt.

Góða Ólavsøku! (Gute Ólavsøka!)
Viele Touristen sind heute fasziniert von den gepflegten Tradition des Ketten- oder Ringtanzes der Färöern. Speziell die mittelalterlichen Tradition aus dem 13. Jahrhundert sind es, was die Touristen dazu bewegt, ihren Aufenthalt für genau diese Zeit des Olavsfestes zu buchen. – Aktiv teilnehmen und die Traditionen ganz nah erleben, ist das Hauptanliegen der meisten Besucher.
Der Kettentanz ist ein brauchtümlicher Volkstanz, ähnelt dem Reigen, ist heute aus dem übrigen Europa fast vollständig verschwunden.

Donnerstag, 18. November 2010

Canal du Midi - Frankreich

Canal du Midi - Frankreich

Canal du Midi - Frankreich

Der Canal du Midi ist rund 240 Kilometer lang und verbindet das Mittelmeer mit dem Atlantik. Dabei verläuft der Canal du Midi durch das Tal der Pyrenäen und dem Massiv von Toulouse über Beziers bis nach Agde und mündest schlussendlich, im Mittelmeer. Erbaut wurde der Kanal zwischen 1667 und 1681, wobei bis heute, immer wieder Veränderungen und Neuerungen durchgeführt wurden. Heute gehört der Kanal zum UNESCO-Weltkulturerbe und wird von Fracht und Personenschiffen befahren und von Touristen aus der ganzen Welt besucht.
Welche Geschichte verbirgt sich hinter dem Bau? Schon sehr früh, wurde in Frankreich überlegt, die Mittelmeerküste und die Atlantikküste mit einem Kanal zu verbinden. Doch bevor etwas dementsprechendes gebaut werden konnte, mussten die ganzen Schiffe den Umweg über Spanien in Kauf nehmen, was nicht nur sehr langwierig sondern auch umständlich war, da man dafür hochseetaugliche Schiffe benötigte. Weiterhin gab es ein weit größeres Problem, da man vor der spanischen Küste oft von Piraten überfallen wurde. Zum Schluss mussten die Schiffe auch noch die Straße von Gibraltar durchfahren, was meist sehr schwierig oder kostspielig war. Zum Glück gab es schon zur Hälfte eine Wasserstraße, die vom Atlantik bis zu der Stadt Toulouse führte, und zwar der Fluss Garonne. Lange konnte aber keine Lösung für das größte Problem gefunden werden, nämlich das der Kanal nicht ausreichend mit Wasser versorgt werden konnte. Es gab zwar einige kleinere Flüsse und Seen, die man als Zufluss nutzen konnte, doch diese konnten nicht die erforderlichen Wassermengen aufbringen, sodass man bis zum 17 Jahrhundert keine Lösung für dieses Problem fand. 1642 beschäftige sich dann aber der Salzsteuereinnehmer mit der Planung und dem Bau von Kanälen. In vielen Jahren Arbeit konstruierte er einen Kanal mit allen nötigen Bauwerken, um die beiden Meere miteinander verbinden zu können. Dieser Plan wurde vor einer Expertenkommission geprüft, wo der Bauplan dann 1665, mit einigen Einschränkungen befürwortet wurde. Ein Jahr später, am 7 Oktober 1666, genehmigte dann König Ludwig der XIV den Bau des Kanals, der damals noch als Canal Royal bekannt war. Die Lösung des Problems bestand darin, das man über eine künstlichen Zulauf, das benötigte Wasser aus dem etwa 30 Kilometer entfernten Hügel der Montagne Noire heran holte. Um dies erreichen zu können, wurden die fliesenden Bäche vor Ort eingefasst und in einen Stausee geleitet. Dieser See, mit seinen 6,3 Millionen Kubikmetern Wasser, war für die damalige Zeit, das größte Gewässer, das von Menschenhand erschaffen wurde. Von dem Stausee wurde dann ein Wasserkanal gebaut, der bis zur Ortschaft Naurouse reichte, wo er das Wasser dann in den Canal du Midi übergab. Der restliche Bau des Kanals, war dann nicht mehr schwer und konnte in relativ wenigen Jahren durchgeführt werden. In den folgenden Jahrhunderten bis Heute, wurden immer wieder bauliche Veränderungen und Verbesserungen am Kanal durchgeführt.
Wofür wird der Canal du Midi heute genutzt, außer dem Schiffbetrieb? Rund 50.000 Urlauber verbringen jedes Jahr ihren Urlaub an oder auf diesem Kanal, besonders das mieten von Hausbooten, um den Kanal befahren zu können, ist sehr beliebt. Weiterhin gibt es viele Wander- oder Radwege entlang des Canal du Midi, sowie einige Sehenswürdigkeiten und schöne Städte, die man besuchen kann. Wenn man eine Tour, entlang am Kanal machen will, sind für Restaurants und Übernachtungsmöglichkeiten vor Ort gesorgt, sodass man den Canal du Midi von Norden bis nach Süden folgen kann. Um sich über eine solche Reise informieren zu können, gibt es viele Handbücher, die alle wichtigen Stationen der Tour behandeln. Weiterhin ist es einem möglich, sich im Reisebüro oder im Internet, komplette Urlaube zu buchen, bei denen schon alle Schlafmöglichkeiten und Sehenswürdigkeiten mitinbegriffen sind.
Mit der interessanten Geschichte des Kanals und den vielen guten Möglichkeiten um hier seinen Urlauber zu verbringen, sollte es einem möglich sein, am Canal du Midi eine schöne und ansprechende Zeit zu verbringen.

Dienstag, 9. November 2010

Atlantic Puffin - Lundar á eggini - Färöer

Atlantic Puffin - Lundar á eggini
Atlantic Puffin - Lundar á eggini
Der Papageitaucher (Fratercula artica) – Er sieht aus wie eine Mischung zwischen einem Pinguin und einem Papagei, hat einen grau-gelb-orangeroten Schnabel, bewegt sich an Land unbeholfen, ähnlich wie ein Pinguin. Er wird ca. 30 cm lang, brütet in Höhlen und Gängen, die oft einige Meter lang sind und die er sich selbst anlegt. Papageitaucher fressen Fische und Krebs und sind hervorragende Schwimmer und Taucher. Für diese putzigen Vögel gibt es auch lustige Namen. Die Färinger nennen Sie „Lundi“. In Schottland und Irland heißen die Papageitaucher „Puffin“, auf den Shetland-Inseln nennt man sie “Tammy Norie“. Für die Einwohner von Mykines und Ihre Gäste, zählt der Papageitaucher, zu den traditionellen Delikatessen der Insel. Leider hat die Jagd auf die Tiere zeitweilig (2005 - 2007) bewirkt, dass nicht ein einziger junger Papageitaucher flügge werden konnte. Sie waren ein Hauptnahrungsmittel und wurden zu Tausenden gefangen, da sie bei günstigen Winden dicht über die Klippen hinweg fliegen. Vogelfänger (Fleygemen) mussten dafür nur eine 3-4 Meter lange Rute mit einem Netz am Ende in die Luft halten und konnten so die tieffliegenden Vögel leicht einfangen. Seit 2008 hat sich die Population dieses Vogels wieder ein wenig erholt, wenn es auch Zeit braucht. Schlechte Nahrungsbedingungen kommen hinzu, welche dazu führen, dass die Jungen später flügge werden. Die normale Nestzeit beträgt 42 Tage, dauert bis Mitte August, wenn reichlich Nahrung vorhanden ist. 2008 dauerte es allerdings 83 Tage, folgend erst Ende August, bis die jungen Papageitaucher ihr Nest verlassen konnten.

Mittwoch, 27. Oktober 2010

Singapore - Marina Bay

Singapore - Marina Bay
Singapore - Marina Bay
Unterhaltungsviertel und Business-Knotenpunkt

Marina Bay (zu Deutsch: Marina Bucht) ist ein Projekt, das bereits im Jahre 1970 seinen Anfang nahm. Damals wurde im Zuge der Landgewinnung in Singapur neues bebaubares Land an der Südküste erschlossen. Dieses Neuland ist nun, knapp 30 Jahre später, Marina Bay.

Die Grundphilosophie dieses Projektes ist es, einen Bereich zu schaffen, der rund um die Uhr belebt und dynamisch ist. Daher bietet Marina Bay eine Vielfalt an Nutzungsmöglichkeiten. Es kann als Veranstaltungs- und Unterhaltungsviertel betrachtet werden, in welchem diverse Einkaufsmöglichkeiten, Casinos, Theater etc. zur Verfügung stehen. Gleichzeitig stellt es auch einen wichtigen Business-Knotenpunkt dar. Der Finanzdistrikt wurde durch die Entstehung von Marina Bay um das Doppelte ausgeweitet, was die Position Singapurs als eines der führenden Finanzzentren Asiens erheblich gestärkt hat. Auch hochwertige Wohnanlagen wurden errichtet, um den dort arbeitenden Menschen einen nahtlosen Übergang vom Arbeits- ins Privatleben zu ermöglichen.

„Explore – Exchange – Entertain“ lautet die Devise, also zu Deutsch in etwa „Erforschen – Austauschen – Unterhalten“.

Viele wichtige Events fanden hier bereits statt, so zum Beispiel der Formel 1 Grand Prix. Das Besondere hierbei war, dass das Event bei Nacht stattfand und die gesamte Bahn in Flutlicht getaucht war. Berühmt ist Marina Bay auch für seine Neujahrsfeiern und Feuerwerke.

Eine der permanenten Attraktionen in Marina Bay ist „The Flyer“. Dabei handelt es sich um ein 165 Meter hohes Riesenrad, das optisch etwas an „London Eye“ erinnert. Es ist das derzeit größte Riesenrad der Welt und bietet einen fantastischen Ausblick über die Innenstadt und natürlich weiter in die Ferne – man kann bis nach Malaysia sehen. Für die Öffentlichkeit ist The Flyer seit März 2008 zugänglich – zuvor wäre das Projekt weit vor seiner Fertigstellung beinahe ins Stocken geraten. Es ist unter Anderem deutschen Investoren (z.B. Bayerische Hypo- und Vereinsbank) zu verdanken, dass das Projekt fertiggestellt werden konnte. The Flyer besitzt 28 Gondeln, die jeweils 28 Menschen in sich aufnehmen können und außen am Rad befestigt sind, sodass der Ausblick zu keiner Zeit blockiert wird. Eine Umdrehung dauert eine gute halbe Stunde.

Ein weiteres sehr interessantes Bauwerk in Marina Bay ist die Helix Bridge (zu Deutsch: Spiralbrücke). Sie ist optisch dem spiralförmigen Aufbau der menschlichen DNS nachempfunden. Im April 2010 wurde sie offiziell eröffnet. Seither verknüpft diese 280 m lange Fußgängerbrücke Marina Center mit Marina South. Verteilt über die Brücke sind fünf Aussichtsplattformen angesiedelt, die einen tollen Ausblick auf die Skyline Singapurs gewähren. Nachts ist die Brücke beleuchtet, was die Spiralstruktur besonders gut zur Geltung bringt.

Im Juni 2010 hat in Marina Bay eine weitere permanente Attraktion ihre Pforten geöffnet: Marina Bay Sands, das wohl teuerste eigenständige Casino der Welt – 8 Milliarden Dollar kostete das Projekt in Planung und Bau. Der Gebäudekomplex, der aus drei jeweils 200 m hohen Türmen besteht, umfasst des Weiteren ein Hotel mit über 2500 Zimmern, diverse Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants etc. Eine weitere Besonderheit ist die 340 m lange Plattform, welche sich über die Dächer der drei Türme erstreckt. Dort oben befindet sich unter anderem ein Swimming Pool, Nachtclubs, Restaurants etc. Nicht zuletzt gewährt diese Plattform ihren Besuchern einen 360° Ausblick auf Singapurs Skyline.

Fünf Bahnhöfe und viele weitere Verbindungen, die in naher Zukunft noch weiter ausgebaut werden, machen jeden Punkt in Marina Bay gut erreichbar.

Eine weitere Besonderheit ist das unterirdische Versorgungssystem: über unter der Straße gelegene Rohre werden beispielsweise Wasserleitungen und Telefonkabel verlegt. Dies erhöht die Versorgungssicherheit in diesem hochmodernen Stadtviertel Singapurs.

Freitag, 22. Oktober 2010

Then and Now

Café – Restaurant "Het Huis Met De Pilaren"
Café – Restaurant Het Huis Met De Pilaren
Im Restaurant „Het Huis met de Pilaren“ kann zwischen den Säulen
des Vordaches mit Blick auf die Kirche gespeist werden

Café – Restaurant Het Huis Met De Pilaren
Het Huis met de Pilaren, Bergen

Café – Restaurant Het Huis Met De Pilaren
Het Huis met de Pilaren, Bergen
"Das Haus mit den Säulen" befindet sich in einem denkmalgeschützten Gebäude aus dem Jahr 1787 in dem Dorf Bergen, Nordholland. Das "Het Huis met de Pilare" war seinerzeit ein Treffpunkt von Schriftstellern, Dichtern, Künstlern und Malern aus Bergen N.H. Das attraktive Gebäude wurde oft Kulisse für viele Fernsehsendungen. Einige bekannte Aufnahmen stammen aus den frühen 70er Jahren.

Samstag, 16. Oktober 2010

Boeing 737-300 - Mærsk Air

Boeing 737-300 - Mærsk Air
Boeing 737-300 - Mærsk Air
Mærsk Air, eine dänische Fluggesellschaft mit Sitz in Kopenhagen, wurde von der der Unternehmensgruppe A. P. Møller-Mærsk 1969 gegründet. Im Jahr 1971 begannen Flüge nach Vágar auf den Färöern. Maersk stellte seine Färöerflüge Ende 2004 aber wieder ein. Maersk Air wurde im Jahr 2005 mit einer weiteren Fluggesellschaft zu den Sterling Airlines verschmolzen.

Die Boeing 737-300 war ursprünglich ein etwas längeres Schwestermodell der Boeing 737-200, wurde dann aber das neue Basismodell der klassischen 737. Sie bekam das moderne CFM56-3-Triebwerk von CFMI, hatte bereits Bildschirme im Cockpit und ein Flight Management System. Diese Version erhielt eine Zulassung für bis zu 150 Sitzplätze. Die Reichweite beträgt bei maximaler Zuladung 2.500 km. Sie wurde in 1.113 Exemplaren gebaut. Erstkunden dieses Typs waren Southwest Airlines und USAir. Einige Maschinen wurden später bei externen Firmen auch mit einer seitlichen Frachttür und schnell demontierbaren Passagiersitzen ausgestattet, was eine schnelle Umrüstung zwischen Fracht- und Passagierbetrieb ermöglichte. Diese erhielten dann die inoffizielle Bezeichnung B737-300QC (für QuickChange).

Die 737-300 flog erstmals am 24. Februar 1984.

Briefmarke Färöer
Briefmarke Färöer

Sonntag, 10. Oktober 2010

Scouts of the Faroe Islands

Geschichte der „Scouts of the Faroe Islands“
Scouts of the Faroe Islands
Geschichte der „Scouts of the Faroe Islands“
Die Geschichte der Pfadfinder auf den Färöer Inseln (Scouts of the Faroe Islands) ist eine, nach der man suchen muss um sie zu erfahren. Wenige wissen überhaupt etwas über die Scouts bzw. Pfadfinder - und schon gar nicht von den Pfadfindern auf den Färöer Inseln.
Erst einmal sollte man etwas über die Inseln selbst erfahren.
Wo liegen die Färöer Inseln eigentlich? Bevor wir also etwas über die Scouts berichten, ist es unerlässlich etwas über die Inseln und die Situation der Bewohner der Färöer Inseln zu wissen.

Was und wo sind die Färöer Inseln:

Die Färöer Inseln wurden im Mittelalter im Nordatlantik entdeckt, liegen zwischen den Britischen Inseln, Norwegen und Island. Es sind insgesamt 18 Inseln, die bis auf eine alle permanent bewohnt sind. „Färöer Inseln“ meint übersetzt „Schafsinseln“. Die Färinger (so nennen sich die Bewohner) haben eine parlamentarische Monarchie mit Selbstverwaltung. Sie sind eine gleichberechtigte Nation innerhalb des Königreiches Dänemark. Sie gehören aber nicht zur europäischen Union.
Die Färöer sind ca. 60 Millionen Jahre alt und vulkanischen Ursprungs, haben ein Fläche von 1.395,74 km, bestehen aus Inseln, Holmen und Schären welche zusammen ein Dreieck bilden.
Die Eiszeit mit ihren Gletschern hat die aus Basalt bestehenden Inseln mit ihren Fjorden, Sunden und Tälern geformt. Das Klima ist maritim und wegen des Golfstroms sind die Temperaturen ganzjährig mild aber wechselhaft, bewegen sich zwischen 11° und 3°. Bäume kommen auf den Inseln kaum vor und es gibt etwa 100 verschiedene Pflanzenarten. Durch die Menschen aus insgesamt 77 Nationen kamen unterschiedliche Tiere auf die Inseln, welche sich aufgrund der isolierten Lage teilweise zu Sonderformen entwickelten. Mücken und Bienen gibt es dort nicht. Die Färöer haben als eines der wenigen Länder der Erde mehr Männer als Frauen, mit 2,6 Kindern die höchste Geburtenrate der nordischen Länder , eine sehr niedrige Kriminalitätsrate, wenige Scheidungen, Selbstmorde und Abtreibungen. Von den Bewohnern sind 91,7 % auch auf den Inseln geboren.
Dies alles klingt sehr ansprechend und ganz nach einer guten Basis für die Idee der Pfadfinder.

Wie die Pfadfinderbewegung auf den Färöern begann:

Der Ursprung, der Anlass für die Begründung der ersten Pfadfindergruppe auf den Färöer Inseln war ein Besonderer. Versucht wurde schon vor 1926 mehrfach, Pfadfindergruppen auf den Färöer Inseln zu gründen. Bis dahin war dieses Vorhaben aber missglückt. Ein spezieller Grund ließ den Versuch 1926 endlich doch erfolgreich werden. Vier Jungen aus Tórshavn, der Hauptstadt der Färöer Inseln, versuchten es erneut - aus aktuellem Anlass. Immer wieder war es zu Raufereien zwischen den Jungen der verschiedenen Viertel in Tórshavn gekommen, weshalb die Gründung einer Pfadfindergruppe den Vieren als die Lösung erschien. Der Keller von Esklilds Großvater wurde zum Treffpunkt und Gruppenraum des ersten Pfadfinderbundes. Ein Däne, Henning Aage Holm (Bomme) wurde zum Gruppenleiter ernannt. Mit dieser ersten Pfadfindergruppe genannt: Skótafylki Sigmunds Brestisonar (Pfadfinderbund Sigmunds Brestisson) begann die färöische Pfadfinderbewegung.

Nach Gründung dieses ersten Pfadfinderbundes entstanden nach und nach vier verschiedene Pfadfinderbünde und 30 sogenannte Pfadfindergruppen auf den Färöer Inseln. Insgesamt 1.500 Pfadfinder gehören diesen Gruppen heute an.


Heutige Situation:

Jedes der vier Pfadfinderbünde hat heute ein eigenes Emblem, ähnlich einem Wappen. Im Folgenden kurz die Unterschiede der Bünde. Sie unterscheiden sich nicht in den grundsätzlichen Regeln, haben aber ihre Besonderheiten.

• Føroya Skótasamband (seit 1926)

Der erste Pfadfinderbund von 1926, der Føroya Skótasamband wird auch „die Gelben Scouts“ genannt. Er besteht aus vier Pfadfindergruppen, ist nicht mit religiösen Organisationen verbunden, hat ca. 300 weibliche und männliche Mitglieder. Die Uniform ist ein Khakihemd.

• Føroya KFUK Skótar (seit 1928)

Der färöische YWCA Scouts Bund wurde 1926 gegründet. Er besteht aus 6 Pfadfindergruppen, welche mit der lutherischen Kirche verbunden sind. Die meisten Gruppen haben hauptsächlich weibliche Mitglieder. Ein grünes T- Shirt ist die Uniform.1994 zählte der Føroya KFUK Skótar 269 Pfadfinder.

• Skótalið Frelsunarhersins (seit 1939)

Der dritte Padfinderbund, gegründet 1939, nennt sich „Salvation Army Scouts“ oder „FH-Scouts“, bedeutet „Heilsarmee- Scouts“. Wie der Name schon sagt, sind diese Pfadfinder mit der Heilsarmee in engem Kontakt. Die Mitgliederzahl beläuft sich auf 24, was sehr wenig ist, und besteht aus Jungen und Mädchen. Ein graues T- Shirt ist die Uniform. Die FH-Scouts sind mit den nachfolgend beschriebenen KFUM-Skotarnier I Føroyum verbunden.

• KFUM Skótarnir I Føroyum (seit 1939)

Auch der vierte Pfadfinderbund auf den Färöern wurde 1939 gegründet und besteht heute aus 14 Pfadfindergruppe, verknüpft mit der lutherischen Kirche. Die Mitglieder sind weiblich und männlich, die Uniform ist ein grünes Hemd. Im Jahre 1994 hatte dieser Bund 998 Mitglieder und ist heute der größte der vier Pfadfinderbünde auf den einzigartigen Färöer Inseln.

Samstag, 9. Oktober 2010

Australien - Perth - Kings Park

Australien - Perth - Kings Park
Perth - Kings Park

Perth wurde am 12. August 1829 am Swan River nahe dessen Mündung in den Indischen Ozean von Captain James Stirling gegründet, mit dem Ziel, die Franzosen von der Besiedlung des australischen Westens abzuhalten. Die offizielle Gründung von Perth war im Jahre 1856. Die nächstliegende größere Stadt Adelaide liegt 2.845 km entfernt. Perth bezeichnet im eigentlichen Sinne den Großraum Perth, die Metropolitan Area Perth. Sie besteht heute aus 30 selbständigen Kommunen mit eigenen Verwaltungen (Local Government Areas). Die eigentliche City of Perth ist vergleichsweise klein. Sie beherbergt unter anderem das Bankenviertel und die Börse, das Vergnügungsviertel Northbridge, eine Einkaufsmeile als Fußgängerzone (Hay Street/Murray Street) und den Sitz des Landesparlaments. Der Vorsitzende des Perth City Council ist gleichzeitig der Lord Mayor und der oberste Repräsentant der ganzen Stadt. 2007 wurde mit Lisa Scaffidi erstmals eine Frau in diese Position gewählt.

Als „Seele der Stadt“ bezeichnen viele Bürger von Perth den Kings Park, ein 400 Hektar großes Gelände am Rande der City, das zu einem Großteil noch aus ursprünglichem australischen Buschland besteht. Den südlichen Teil des Parks nimmt der Botanische Garten ein. Es gibt ein Restaurant, Sportanlagen, Denkmäler, ein Open-Air-Kino und Platz für Picknicks und Wanderungen. Von der Höhe des Parks hat man auch einen Blick auf den Swan River, der sich an dieser Stelle zu einem See erweitert, und auf die Glas- und Betonbauten an seinem Ufer. Sie sind ein Resultat des westaustralischen Bodenschatz-Booms. Dabei wurde manches alte Gebäude für die modernen Bauten entfernt. Perth, schon 1829 von britischen Siedlern gegründet, weist auch alte Gebäude auf wie etwa das Government House (1864), die Deanery (1859), die Town Hall (1867) oder das His Majesty’s Theatre (1904). Der älteste Park ist Stirling Gardens (1845), das älteste Gebäude ist das Old Courthouse (1836). Das größte Gebäude in Perth ist das Hochhaus Central Park mit 226 Metern und 51 Etagen, gefolgt vom Bank West-Gebäude mit 214 m und 52 Etagen. Direkt an die Innenstadt grenzt der Botanic Garden. Der Botanische Garten zeigt auf einer Fläche von 18 Hektar etwa 2000 verschiedene Pflanzen aus der Region und beherbergt lokale Vogelarten. Der größte Teil des insgesamt etwa 4 Quadratkilometer großen Parks besteht aus naturbelassenen Buschwerk.

Montag, 27. September 2010

Scheveningen - Niederlande

Scheveningen - Niederlande
Das Wort Scheveningen ist ein beliebtes niederländisches Schibboleth (sprachliche Besonderheit). In den Niederlanden wird daher gern das Wort Scheveningen als Sprachtest verwendet.
Die niederländische Aussprache lautet „S-cheveningen“, während Deutsche das Toponym typischerweise mit einem Sch am Anfang aussprechen. Entsprechendes gilt für Enschede und Schiphol. Bei Letzterem ist zu beachten, dass das "ph" nicht wie "F" ausgesprochen wird, sondern getrennt, also "S-chip-hol".

Scheveningen selbst ist ein Stadtteil Den Haags, sechs Kilometer vom Zentrum entfernt und über mehrere Straßenbahnlinien erreichbar. Von einem kleinen Fischerdorf hat es sich zum größten Seebad der Niederlande entwickelt. Scheveningen besitzt einen Fischerei-Hafen und eine lange Strandpromenade mit Geschäften, Restaurants, Sonnenterrassen und einem Aquarium. Hauptattraktionen sind eine 381 m lange Seebrücke mit Aussichtsturm sowie die Miniaturstadt Madurodam. Das Kurhaus am Strand wurde 1894–97 erbaut und steht unter Denkmalschutz. Das Holland Casino betreibt hier eine Filiale. Einer der schönsten Radwege Hollands führt vom nördlichen Ende Scheveningens nach Katwijk (ca. 12 km). Von hier aus kann man auch weiter an der Küste nach Noordwijk und Zandvoort fahren.
Unmittelbar an die nördliche Stadtteilgrenze schließt sich das große Dünengebiet Uilenbosch an, in dessen Mittelpunkt sich eine Kaserne mit einer Radarstation in Form einer großen Kugel auf einer hohen Düne erhebt.

Sonntag, 19. September 2010

Rautatieasema - Helsinki

Rautatieasema - Helsinki
Rautatieasema - Helsinki
Der Hauptbahnhof Helsinki (finn. Helsingin päärautatieasema, schwed. Helsingfors järnvägstation) ist der zentrale Knotenpunkt des Nah- und Fernverkehrs in der Region Helsinki und ein bekanntes Wahrzeichen der Stadt. Er ist der Heimatbahnhof der finnischen Staatsbahn VR und Endstation aller Linien der S-Bahn Helsinki. Der Bahnhof verfügt über eine Verladestelle für Autoreisezüge.

Direkt vor dem Bahnhof befinden sich zwei Busbahnhöfe, einer auf dem Bahnhofsplatz (Rautatientori), einer auf dem Elielplatz (Elielinaukio). Von diesen fahren zahlreiche Stadt- und Regionalbuslinien und die Straßenbahn Helsinki ab. Der unterirdische U-Bahnhof Rautatientori ist die meistfrequentierte Station der Metro Helsinki.
Im Jahr 1860 wurde von Architekt Carl Albert Edelfelt der erste Bahnhof der Stadt Helsinki gebaut. Dieser erwies sich aber schnell als zu klein und so ging aus dem 1904 veranstalteten Architekturwettbewerb der Vorschlag von Eliel Saarinen als Gewinner hervor. Der Bau des neuen Bahnhofs dauerte 15 Jahre und er wurde am 5. März 1919 eingeweiht.
In den 1960er-Jahren wurde die unterirdische Einkaufspassage Asematunneli (Bahnhofstunnel) gebaut, unter der dann 1982 der U-Bahnhof eingerichtet wurde. Im Rahmen der Renovierungsarbeiten Anfang des 21. Jahrhunderts erhielten die Bahnsteige nachträglich die bereits vom Architekten vorgesehenen Glasdächer. Des Weiteren wurden 2003 das neue Holiday Inn -Hotel und ein anschließendes Einkaufszentrum im Westflügel eröffnet. Der Hauptbahnhof Helsinki gilt als architektonisches Meisterwerk und ist das Hauptwerk Saarinens. Die Fassade ist aus finnischem Granit, besondere Merkmale sind der Uhrturm und die neben dem Haupteingang stehenden Statuen von Emil Wikström.

Dienstag, 31. August 2010

BlogDay 2010

Herbst in Lausanne.

Grandiose Ausblicke auf den Genfersee am Ufer von Lausanne-Ouchy.
Die Zahnradbahn Lausanne-Ouchy früher Drahtseilbahn Lausanne-Ouchy (frz. Funiculaire Lausanne-Ouchy (LO)) war eine Zahnradbahn und zuvor eine Schienenseilbahn in der Schweizer Stadt Lausanne. Sie verband die Station Flon unweit des erhöht liegenden Stadtzentrums mit dem SBB-Bahnhof und dem Stadtteil Ouchy am Ufer des Genfersees. Sie wurde am 22. Januar 2006 eingestellt und bis September 2008 zu einer vollautomatischen U-Bahn ausgebaut (Métro Lausanne). Die Gesellschaft Métro Lausanne-Ouchy SA gehört zu 100 Prozent der Stadt, die Betriebsführung erfolgte durch den Verkehrsbetrieb Transports publics de la région Lausannoise.

Blogday 2010

Heute am 31. August 2010 ist internationaler Blogday und zu diesem Anlass stelle ich ebenso wie viele andere Blogs fünf Weblogs vor, die ich lese und empfehle. Gern habe ich dabei Blogs gesehen, die nicht zum eigenen Hauptthema des Blogs passen und auch sehr Neu sind.

1. Das Terence Wong Blog - http://terencecollections.blogspot.com/
Terence aus Singaproe ist ein Sammler von Münzen, Banknoten, Briefmarken, Coves und Ansichtskarten aus aller Welt - er hat Spezialsammelgebiete und schreibt einiges Geschichtliches über Briefmarkenneuausgaben.

2. Das my watercraft philately Blog  - http://shipthemegallery.blogspot.com/
Ein Sammler aus Indien zeigt seine Briefmarken, Ansichtskarten und Covers zum Motiv Schiffe mit sehr interessanten geschichtlichen Hintergründen zum Thema aus aller Welt.

3. Das Ivanov T.C. Tsang's post office Blog  - http://ivanovtctsangpo.blogspot.com/
Ivanov aus HonKong bekommt sehr viel Post und zeigt seine Covers in seinem Blog mit viel Hintergrundwissen zum Thema.

4. Das ATM Exchange Station Blog - http://wow-atmstation.blogspot.com/
Alex aus Taiwan (ROC) hat das Briefmarkenspezialgebiet Automatenmarken und zeigt in seinem Blog Kuriositäten und skurrile Neuigkeiten aus der Welt der ATM Briefmarke.

5.  Das Andersreisen Blog  - http://www.andersreisen.net/
Gerhard aus Salzburg ist viel unterwegs in der Welt und schreibt seine Erlebnisse in seinem Blog - Gerhard geht individuell durch die Welt.

Igor

BlogDay 2009 History.

Montag, 30. August 2010

415 Euro für eine alte Ansichtskarte


Erst beim Spitzengebot von 415 Euro endete das Bieterduell um eine alte Ansichtskarte aus Heppenheim an der Bergstraße bei einer eBay-Aktion (Artikel-Nr. 370424073837) am 29. August 2010. Insgesamt gaben 5 verschiedene Bieter 7 Gebote für diese in Darmstadt 1906 gestempelte Ansichtskarte ab.

Solche Bieterduelle in dieser Höhe für Ansichtskarten sind schon eine Seltenheit und sagen auch nichts über den echten Wert der Postkarte aus. Viel ist über die Bieter nicht bekannt. Der Käufer selbst kommt aus Heppenheim an der Bergstraße.
Ansichtskarte von 1906 der im Jahre 1900 erbauten Hirsch-Synagoge in Heppenheim an der Bergstraße.

Dieses Auktionsergebnis ist ein sehr hohes Ergebnis und damit geeignet in die Liste der Hall of Fame der Ansichtskarten aufgenommen zu werden.



Info: am 31. August 2010 ist BlogDay2010 - bitte mitmachen!!

Sonntag, 22. August 2010

Château de Foix

Château de Foix

Die Burg Foix (französisch: Château de Foix) ist eine mittelalterliche Burganlage im Süden Frankreichs, die sich über die Stadt Foix im Département Ariège erhebt. Sie wurde 1840 vom französischen Kulturministerium als Monument historique eingestuft und ist damit denkmalgeschützt. Überreste frühester militärischer Nutzungen des Felsens von Foix (französisch: Roc de Foix), der den Zusammenfluss des Arget in die Ariège beherrscht, sind aus dem 7. Jahrhundert erhalten. Im Jahr 987 wird erstmals eine Burg auf dem Felsen schriftlich erwähnt, die dem Grafen Roger dem Alten von Carcassonne gehörte. Dieser vermachte sie seinem jüngeren Sohn Bernard Roger, der das Grafenhaus von Foix begründete und den ersten Turm der Burg, genannt Tour d'Arget, errichten ließ. Graf Roger II. baute den zweiten Turm, der wegen seines spitz zulaufenden Eckturms Tour Pointue genannt wird.

Im 12. Jahrhundert wurde die Burg ein Zentrum der höfischen Welt Okzitaniens. Seit 1930 beherbergt die Burg das Regionalmuseum des Département Ariège, in dem vorgeschichtliche, gallo-römische und mittelalterliche Exponate ausgestellt sind.

Info: am 31. August 2010 ist BlogDay2010 - bitte mitmachen!!

Sonntag, 1. August 2010

Djurgårdsbron - Djurgårdslinie - Schweden

Djurgårdsbron - Djurgårdslinie - Schweden
Djurgårdsbron Djurgårdslinie Schweden Straßenbahn


Djurgårdsbron (die Tiergartenbrücke) ist eine Brücke in Stockholm (Schweden), sie verbindet Stockholm mit der Halbinsel Djurgården und bildet die westliche Begrenzung des Djurgårdsbrunnsviken, auf ihr verkehrt die Stockholmer Straßenbahnlinie, die Djurgårdslinie.
Schon 1620 soll es hier eine Brücke gegeben haben, etwas östlich der heutigen Verbindung, damals war Djurgården noch eine Insel. Seit 1661 wird die Brücke schriftlich erwähnt und auf einer frühen Karte von 1696 ist sie das erste Mal eingezeichnet. 1730 wurde sie durch eine Neue ersetzt und diese wiederum 1825 durch eine Weitere. Bislang hatte es sich um Holzkonstruktionen gehandelt, die, teilweise schlecht unterhalten, nicht lange hielten. Daher beschloss man 1849, eine dreibögige Eisenbrücke zu bauen, Architekten waren Peter Georg Sundius (1823-1900) und Georg Theodor von Chiewitz (1815-1862). Sie wurde 1897 durch die heutige Brücke ersetzt.
Die heutige Brücke wurde im Zusammenhang mit der Stockholmer Ausstellung 1897 eingeweiht. Es handelt sich um eine ca. 35 Meter lange und 10 Meter breite Eisenkonstruktion mit drei Fachwerk-Bögen. Sie wurde von Carl Fraenell konstruiert und von der Bergsunds memaniska verkstad auf Södermalm gebaut. Sie hat doppelte Fahrbahnen, breite Bürgersteige und sie wurde so dimensioniert, die neue Straßenbahnlinien vom Strandvägen nach Djurgården tragen zu können. Diese Linie wurde 1967 mit der Einführung des Rechtsverkehrs in Schweden eingestellt, seit 1991 fahren jedoch wieder Straßenbahnen hier, die Djurgårdslinjen, eine Touristen- und Museumsbahn. Die Djurgårsbron wurde 1977 durchgreifend renoviert. Die Ausschmückungen besteht teils aus vier Kandelabern über jedem Brückenpfeiler, entworfen von Architekt Ernst Josephson, sowie einen gusseisernen, reichverzierten Geländer mit stilisierten Blumenmotiven. Auf beiden Uferseiten stehen je zwei Granitsäulen, auf denen sich die Skulpturen von vier nordischen Göttern befinden (Heimdall, Frigg, Freya und Thor). Sie sind das Werk des Bildhauers Rolf Adlersparre (1859-1943).

Die Djurgårdslinie (schwedisch: Djurgårdslinjen) ist eine Museumsstraßenbahnlinie in Stockholm. Sie trägt die Liniennummer 7 und verläuft vom Norrmalmstorg über die Djurgårdsbron nach Waldemarsudde bzw. Bellmansro auf der Insel Djurgården. Sie wird mit historischen Straßenbahnwagen aus den 1920er, 1930er und 1940er Jahren betrieben und verkehrt von Ostern bis Weihnachten an den Wochenenden, im Sommer (Ende Mai bis Ende August) sogar täglich, im 10- bis 12-Minuten-Takt. An den Wochenenden ist auch das "Rollende Café" auf der Strecke unterwegs, ein umgebauter Anhänger, in dem Kaffee, Tee und Süßgebäck serviert werden. Die Linie wurde zusammen mit allen anderen Stockholmer Straßenbahnlinien (außer der Nockebybahn) 1967 bei der Umstellung Schwedens auf Rechtsverkehr stillgelegt. Seit dieser Zeit gab es immer wieder Überlegungen, sie zu reaktivieren. 1985 wurde durch die Stadt beschlossen, sie als Museumsbahn wieder in Betrieb zu nehmen, allerdings ohne Einverständnis der Storstockholms Lokaltrafik (SL). Am 2. Juni 1991 nahm sie ihren Betrieb auf und wird seitdem ehrenamtlich vom Schwedischen Straßenbahnverein betrieben. Die Infrastruktur gehört der SL, das Rollmaterial jedoch nicht.

Samstag, 24. Juli 2010

Curitiba - Rodoferroviária

Curitiba - Rodoferroviária

Curitiba ist eine Großstadt in Brasilien und Hauptstadt des Bundesstaates Paraná. Die Stadt liegt 934 Meter über dem Meeresspiegel auf einer Hochebene im Landesinneren, ca. 90 Kilometer entfernt vom Hafen Paranaguá und hat etwa 1,7 Millionen Einwohner. Der Name Curitiba kommt vom Wort Cure Tuba der Tupi-Sprache, das sich auf die in der Region zahlreichen Araukarien bezieht. Die Portugiesen, die die Stadt 1693 gründeten, gaben ihr den Namen Vila Nossa Senhora da Luz e Bom Jesus dos Pinhais. Schon 1721 wurde der Name in Curitiba geändert.
Curitiba wurde 1842 offiziell eine Stadt. Ihr Wachstum basierte auf Handel, besonders Viehhandel. 1854 wurde Curitiba die Hauptstadt von Paraná. Es folgte eine Phase schneller Entwicklung, in welcher Schulen und Theater errichtet wurden.
Ab 1870 wanderten viele europäische Immigranten, vor allem Deutsche, Polen und Italiener, nach Curitiba ein. Auch eine kleinere Anzahl von japanischen, französischen, britischen und Schweizer Einwanderern gründeten Kolonien in der Nähe der Stadt und widmeten sich hauptsächlich der Landwirtschaft und traditionellem Handwerk.
Im Jahr 1913 wurde mit der Universidade Federal do Paraná die erste Bundesuniversität gegründet, und die Stadt sah auch die ersten elektrisch betriebenen Busse.
Curitiba unterhält seit 2006 mit Corrientes, Argentinien eine Städtepartnerschaft.

Die Rodoferroviária entspricht dem, was man im deutschen Sprachraum am ehesten mit „Zentraler Omnibusbahnhof“ bezeichnet. Die von Curitiba aus startenden oder durch die Stadt leitenden Busverbindungen erlauben Busreisen auch in deutlich mehr als 1000 Kilometer entfernte Ziele (z. B. Recife oder Rio de Janeiro). Zum Einsatz kommen dabei überwiegend komfortable Überland-Reisebusse.

Samstag, 10. Juli 2010

GoGreen für die Umwelt

Then and Now
Metamorphose Marketing Postkarte

Jedes Unternehmen steht in der Verantwortung, zur Bekämpfung des Klimawandels beizutragen.
So macht(e) es auch DHL mit einer interessanten Werbeidee. Es wurden Postkarten mit Sonnenblumen in den Filialen der Deutschen Post verteilt und zum einpflanzen aufgerufen (inkl. Pflanzanweisung). "Setzen wir Heute die Saat für eine Grünere Zukunft" lautet das Motto.

Sonnenblume DHL GoGreen

Nach dreimonatiger Wachstumszeit ist diese 1,40m große Sonnenblume das Ergebnis dieser Bemühungen.










GoGreen Sonnenblume DHL


GoGreen für die Umwelt


Wer macht nächstes Jahr zur neuen Aussaatzeit mit? 
Einige dieser Ansichtskarten habe ich noch.

Mittwoch, 30. Juni 2010

Then and Now

Schwabentor von Freiburg im Breisgau
Then and Now

Then-and-Now Ansichtskarte Schwabentor von vor 1954 und nach 1954.



Das Schwabentor ist, im Gegensatz zum Martinstor, der jüngere der beiden noch erhaltenen Tortürme der mittelalterlichen Stadtbefestigung von Freiburg im Breisgau. Der um 1250 errichtete Turm war ursprünglich zur Stadtseite hin offen, erst 1547 wurde er mit einer steinernen Wand zur Stadt geschlossen. 1572 wurde ein Treppentürmchen und von Matthias Schwäri auf der Innenstadt-Seite das Bild eines Kaufmanns mit Fuhrwerk hinzugefügt. Zu diesem Bild entstand im 19. Jahrhundert die Legende vom Schwaben, der Freiburg kaufen wollte: Als er mit seinen zwei Fässern voll Geld nach Freiburg kam, wurde er ausgelacht. Noch größer aber war das Gelächter, als er entdecken musste, dass in seinen Fässern nur Sand und Kieselsteine waren – seine Frau hatte vor seiner Abreise heimlich das Geld gegen die wertlose Füllung ausgetauscht.


Bis zum Jahr 1900 blieb das Schwabentor weitgehend unverändert, dann wurde es nach Entwürfen von Carl Schäfer um fast das Doppelte erhöht und mit einem Treppengiebel nach dem Vorbild norddeutscher Stadttürme versehen. 1903 fügte Fritz Geiges auf der Außenseite das Bild des Freiburger Stadtpatrons Sankt Georg als Drachentöter hinzu. Die Umbauten fanden 1913 mit der Errichtung von Nebengebäuden in historisierendem Stil ihr Ende. 1954 wurde der Umbau teilweise rückgängig gemacht, und das Schwabentor erhielt ein schlichteres, dem ursprünglichen Zustand ähnelndes Zeltdach nebst Glockentürmchen mit Zwiebelhaube.

Der Schlussstein des inneren Torbogens zeigt eine romanische Darstellung des „Dornausziehers”, einer Figur, die schon aus der Antike bekannt ist, hier aber christlich gedeutet wird: der Mensch trägt den Dorn der Erbsünde in sich, woran der aus dem Tor Gehende gemahnt wird.

Seit 1969 besteht im Schwabentor ein kleines privates Museum, die „Zinnfigurenklause”. In Dioramen sind unter Verwendung von etwa 9000 liebevoll gestalteten Zinnfiguren Szenen vor allem aus den Freiheitsbewegungen im süddeutschen Raum (Schlacht bei Sempach, Bauernkriege, 1848er-Revolution), aber auch aus der Zeit der Reformation dargestellt.





Vielen Dank Maike Hauck für diese beiden interessanten Ansichtskarten - windows to the world: sometimes people surprise you...

Mittwoch, 23. Juni 2010

Singapore Botanic Gardens

Botanical Gardens Singapore
Die Botanischen Gärten von Singapur haben mittlerweile eine 150jährige Geschichte vorzuweisen. Sie sind daher auch eng mit der eigentlichen Stadtgeschichte Singapurs verbunden. Die Etablierung eines Botanischen Gartens ist nämlich dem Stadtgründer Sir Stamford Raffles selbst zu verdanken, der ein begeisterter Naturfan war. Er eröffnete den ersten Park dieser Art, dem bald ein zweiter folgen sollte. Hätte man erst einige Jahrzehnte später einen Botanischen Garten dieser Größe in Singapur einrichten wollen, hätte man vermutlich keinen geeigneten Platz mehr gefunden. Unter den Top-Reisezielen in China gehört der Botanische Garten von Singapur unter die ersten 100.

Botanical Gardens Singapore
Nicht umsonst gilt der Botanische Garten in Singapur als eine der schönsten Gartenanlagen und Parkanlagen weltweit! Kleine Seen mit Wasserpflanzen, der duftende Frangipani-Park und der exotische Ginger Garden bieten neben den bereits erwähnten Highlights ausreichende Beweggründe, dieses Glanzstück der Gartenkultur immer wieder zu besuchen.

Botanical Gardens Singapore


Die Geschichte der Botanical Gardens von Singapore.

Donnerstag, 17. Juni 2010

Sugar Cane Train

Wer nicht auf den Sugar Cane Train gefahren ist- war nicht auf Fidschi

Sugar Cane Train Fiji


Wer nie mit dem berühmten „Sugar Cane Train“ gefahren ist, der war nie auf den Fidschi gewesen. So lautet ein bekannter Spruch unter den Einwohnern, die sich auch über den Tourismus, als Einnahmequelle erfreuen. Neben dem Tourismus ist Zucker eine der wichtigsten Wirtschaftszweige der Insel, obwohl es in den Anfängen nur eine lästige zweite Wahl war, denn die Kolonial-Herren haben mit Baumwollfeldern bessere Gewinne erwirtschaftet.

Die Blütezeit war während des US-Amerikanischen Bürgerkriegs, denn hier fand die derzeit wichtigste Baumwollproduktion statt. Jedoch war diese wirtschaftliche Blüte genauso schnell verwelkt wie sie gekommen war, als der Friedensvertrag zwischen Nord- und Südstaaten der Vereinigten Staaten von Amerika unterzeichnet wurde.

Spätestens jetzt wurde die Zuckerrübe, als bedeutender Wirtschaftsfaktor entdeckt, der bis heute anhält. Im Jahre 2003 wurden größere Goldvorkommen entdeckt, die auch zu einem mehr oder weniger erträglichen Geschäft für die Einwohner führte.

Der Sugar Cane Train oder zu deutsch „Zucker-Zug“ dient ausschliesslich der Zuckerindustrie, die bereits 1874 von britischen und australischen Unternehmen gegründet wurde. 1874 war auch das Jahr, als die Fidschi Insel zur britischen Kronkolonie erklärt wurde. Auf den Zucker-Plantagen arbeiten neben den Einwohnern der Fidschi-Insel und teilweise den umliegenden Inseln auch Inder. Von 1879 – 1916 wurden über 60.000 Indische Arbeiter auf die Fidschi Inseln gebracht.

Die Zucker-Plantagen werden auf einem 595 Kilometer langen Eisenbahnnetz von den sogenannten „Sugar Cane Train“ abgefahren, um die Zucker-Ernte zur Raffinerie in die Hafenstadt Lautoka zu befördern. Neben der Hafenstadt Lautoka ist der Hauptstadt-Hafen in Suva der wichtigste, da sich hier der Dreh- und Angelpunkt des Wasserverkehrs zwischen den USA, Australien, Japan, China und den umliegenden Insel-Staaten abspielt.

Der Zucker-Zug „Sugar Cane Train“ hat nicht nur eine lange Geschichte, sondern spielt auch in der Gegenwart eine wichtige Rolle. Denn trotz eines relativ gut ausgebauten Straßennetzes von über 34oo Kilometern werden ausschliesslich die Zucker-Züge in der wichtigen Zuckerindustrie eingesetzt.
Auf den Fidschi gibt es keine Züge für den zivilen Personenverkehr - hierfür stehen Omni-Busse zur Verfügung.
Neben der Zucker-Industrie gibt es auch in Ehren pensionierte Sugar Cane Train Züge, um interessierte Touristen aus allen Ländern der Welt auf eine beeindruckende Besichtungs-Tour einzuladen.

Wunderschöne Landschaften warten darauf seinen Besuchern den Atem zu rauben!
Denn wer die Fidschi-Insel besucht, darf sich auf keinen Fall den legendären Sugar Cane Train entgehen lassen.

Samstag, 12. Juni 2010

Sun Moon lake - Taiwan

Sun Moon lake in Taiwan

Sun Moon lake in Taiwan, atemberaubend schön

Der Sun Moon Lake, in Taiwan, ist das größte Binnengewässer Taiwans. Durch seine unglaublich liebevolle und mächtige Ausstrahlung, ist er Anziehungspunkt, für viele Touristen und Einheimische. Der See, entstand durch zwei Seen, die in einander gelaufen sind. Die Umrisse der Seen, erinnerten an Mond und Sonne, deshalb auch, der verdiente Name Sun Moon Lake. Mit seinen malerischen und traumhaften Aussichten, verwöhnt er jedes Auge das seinen Weg kreuzt.
Kein anderes Gewässer, in ganz Taiwan, bezaubert mit seinen Eindrücken, so wie dieser See. Durch das unglaublich sanfte Klima am See, strömen besonders Taiwaner gerne hier her. Kühl und luftig, erlebt man den Sun Moon lake und kann sich dort wunderbar erholen. Alleine der Ausblick, ist eine Reise wert. Da die Sonne, genau zwischen zwei Bergen versinkt, gibt es jeden Abend ein Naturschauspiel, wie aus dem Märchen. Der Himmel ist von Rot bis Lila verziert und scheint für einen kurzen Moment zu brennen, so kräftig gibt die Sonne ihre Wirkung an diesem Ort wieder.
Da der See, als Wasserkraftwerk dient, ist schwimmen im Sun Moon lake, bis auf winzige Ausnahmen verboten. Trotzdem, kann man dem See, so nahe sein wie es nur geht. Mit Bootsfahrten, die am See direkt angeboten werden, kann man sich über den See fahren lassen und sein ruhiges Gewässer genießen. Meist, findet man einen kleinen Steg, der direkt in den Sun Moon lake gebaut ist. Dort legen die Boote an und nehmen Ihre Passagiere auf.
stamps with postmark Taiwan, ROC
Wer sich einen richtigen Traum erfüllen möchte, kann sich direkt am See, ein Hotelzimmer mieten. Die meisten Zimmer, haben einen Balkon, mit Blick direkt auf den See. Die komfortablen Zimmer der Hotels, laden zum Träumen und wohl fühlen ein. Liebevoll Geschmückt und lieblich hergerichtet, lassen Sie den Bewohner, in eine andere Welt fallen. Schon die Ankunft am Sun Moon lake, lässt nur einen kleinen Einblick gewähren,was auf den Urlauber zu kommt.
Die kühle Luft, lässt die Bewohner des Hotels, auch nachts Erholsam Schlafen. Die weite Sicht auf den See, lässt Romantische Stimmung aufkommen und verzaubern alle, die diesen Blick genießen möchten. Auch das Wellness Angebot ist vielfältig und groß. Wenn man sich eine Massage gönnen möchte, liegt man direkt mit der Sicht auf den See, auf einer weichen bequemen Liege. So hat man nicht nur etwas für den Körper, sondern auch für die Seele, die vom Sun Moon lake gestreichelt wird. Wer es lieber etwas Sportlich mag, kann sich den Aktivitäten widmen, zu denen man Lust hat. Sei es wandern oder anderen Sport, den man während seines Aufenthaltes genießen möchte. Jeder der einmal die Atmosphäre des Sun Moon lake zu spüren bekommen hat, kommt immer wieder gern hier her. Einmal in den Bann gezogen, lässt der See, keinen mehr so leicht los. Gesprächsthemen, gibt es nach dem Urlaub auf jeden Fall genug.

Mittwoch, 9. Juni 2010

Then and Now

Then and Now - Hier et aujourd'hui - Einst und Jetzt

Die Kirchenruine von Hoff (polnisch Trzęsacz) ist seit mehr als hundert Jahren eine Attraktion an der pommerschen Ostseeküste
Then and Now, kaum etwas ist so interessant wie die historische Betrachtung einer Sache, eines Hauses, einer Stadt, eines Denkmals, eines Friedhofes, eines Platzes, einer Kathedrale, eines Menschen. Wie sah der Dresdner Neumarkt um 1900 aus, wie die Landschaft an der Elbe, die die damaligen Maler malten? Wie sah Saskia, Rembrandts Frau aus, als sie ein junges Mädchen war, wie später? Wie sah der Kölner Dom vor 150 Jahren aus, der Eiffelturm?
Aus früherer Zeit, als es noch keine Fotografie gab, bleibt uns der Vergleich in der Regel nur mit einem alten Bild, einer Erzählung von älteren Menschen, einer Geschichte, einem Roman, einem Ölporträt, einer Grafik zum Beispiel.
Nachdem jedoch die Fotografie aufkam, konnte jeder Gegenstand relativ schnell und eindeutig sogar ohne Text fest gehalten werden. In einem Bild ist dann in der Regel nicht nur das äußere enthalten, sondern es gibt auch Auskunft über das Denken des Fotografen und über innere Stimmungen der Menschen, die nicht sofort sichtbar werden und dennoch in einem Bild auf den Betrachter wirken.
Heute gibt es Postkarten oder Ansichtskarten, auf denen in zwei oder mehreren Bildern ein Gegenstand in der damaligen Sicht abgebildet ist und daneben das, was heute ist. Manchmal sind ganze Plätze fotografiert, ohne dass sich die Häuser um den Platz wesentlich verändert hätten.
Für den Fotografen ist eine Then–and-Now Fotografie eine große Herausforderung. So eine Fotografie setzt detaillierte historische Kenntnisse voraus und einen starken Bezug zum Gegenstand. Wer eine Then–and-Now Postkarte herstellen möchte, muss in der Regel lange nach alten Fotografien suchen. Aber auch alte Postkarten kann man dafür nutzen. Auf Trödelmärkten, Ansichtskarten-Börsen auf der ganzen Welt werden immer welche angeboten. Es gibt Sammler, die jahrelang eine Kollektion historischer Postkarten oder Ansichtskarten angelegt haben und sich ständig gegenseitig austauschen. Der Hersteller einer Then–and-Now Fotografie kann mit solchen Menschen Kontakt aufnehmen. Er muss in der Regel selbst auch sehr viel über den Gegenstand lesen und sich intensiv damit befassen, bevor er eine wirklich gute Then–and-Now Postkarte oder Then–and-Now Ansichtskarte auf den Markt bringen kann.
Es gibt heute aber bereits solche Karten, die sich schon zum Klassiker entwickelt haben. Zum Beispiel werden die Hackeschen Höfe in Berlin gern so dargestellt. Auch die Dresdner Frauenkirche ist ein beliebtes Motiv für eine Then–and-Now Ansichtskarte.
Postamt anno 1900 und anno 1982 
Postamt anno 1982 (Wiesbaden) und anno 1900.

Samstag, 5. Juni 2010

Parc Mini-Châteaux von Amboise

Parc Mini-Châteaux von Amboise / Frankreich
Parc Mini-Châteaux von Amboise / Frankreich
Einmal als Riese durch die Lande ziehen und die Welt von oben sehen. Diesen Wunsch kann man sich im "Parc Mini-Châteaux" von Amboise erfüllen. Denn dort kann man von April bis November kunstvoll aufgebaute Miniatur-Modelle der bekanntesten Schlösser des Loire Tals besichtigen.
Auf einer Strecke von 1,5 Kilometern sind 44 Modelle im Maßstab 1:25 originalgetreu aufgebaut. Über 2000 Bonsais, 10.000 Figuren, 6 Modelleisenbahnstrecken und viele Boote sorgen für ein erstaunlich echtes Abbild der beeindruckenden Bauwerke im Kleinen.
Wie Gulliver im Lande Liliput wandert man hier innerhalb weniger Stunden von einem architektonischen Wunderwerk zum nächsten. Alle namhaften Schlösser der Loire sind vertreten: Chambord, Chenonceau, Amboise, Villandry und viele mehr ...
Diese Perspektive lässt einen die Schlösser auf eine ganz neue Art entdecken. Vielleicht macht sie sogar Lust darauf, das im Kleinen entdeckte danach auch einmal in Originalgröße zu besuchen und bei den großen Schlössern genauso auf Entdeckungsreise zu gehen, wie bei den winzigen Nachbauten? Das ein oder andere Detail lässt sich so bestimmt wiedererkennen und in den unterschiedlichen Dimensionen bewundern.
Der Parc Mini-Châteaux von Amboise hat aber auch noch andere Attraktionen parat. So gibt es ein echtes Labyrinth, wie es in der Renaissance üblich war: Umgeben von hohen Hecken muss hier der verschlungene Pfad ins Ziel im Herzen des Labyrinths gesucht werden. Eine lustige Aufgabe, die nicht nur den Kindern Freude bereitet.
Der Rosengarten von Ronsard taucht die Besucher in eine Welt aus zauberhaften Farben und Düften und lässt ihn innehalten und zur Ruhe kommen.
Ein Kostümverleih mit über 200 Kostümen für die Kinder lässt die Kleinen selbst in die Rolle eines Schlossherren, Ritters oder einer Edeldame schlüpfen. Das ist Geschichte zum Anfassen und aktiv Mitgestalten.
Die Geschichte wird im Park aber auch noch auf eine ganz eigenwillige Art lebendig. Jeden Nachmittag an den Wochenenden, in den Ferien und an Feiertagen unterhalten und erheitern die reizende Lady Charlotte und Bruder Lagourdasse die Besucher mit ihren kurzen historischen Darbietungen. Beide sind in originalgetreuen Gewandungen unterwegs und bringen einen ganz besonderen Flair in den Park.
Der Parc Mini-Châteaux von Amboise ist ein Freizeiterlebnis für die ganze Familie. Der liebevoll gestaltete Park und das stimmungsvolle Rahmenprogramm machen den Besuch zu einem außergewöhnlichen Erlebnis.

Freitag, 4. Juni 2010

Yekaterinburg-City in Russland

Yekaterinburg-City in Russland

Yekaterinburg-City, auch Ekaterinburg genannt, liegt nur knapp 40 Kilometer östlich der Grenze zwischen Europa und Asien. Mit einer Bevölkerung von rund 1.500.000 Menschen und einer Fläsche von 490 km², gilt Yekaterinburg als die drittgrößte Stadt Russlands, nach Moskau und St.Petersburg. Die Stadt beinhaltet wichtige Industrie und Universitäten gelegen am russischen Fluss Ural. Bereits im 11. Jahrhundert wurde die Region von den Nowgorodern genutzt. Der Bekanntheitsgrad von Yekaterinburg-City wurde im 20. Jahrhudert deutlich erweitert, durch die 1918 ermordete Zarenfamilie während des russischen Bürgerkriegs. Maschinenbau, Metallverarbeitung und -verhüttung, Holzver- und Bearbeitung, Produktion von Lbensmitteln und industrielle Verarbeitung chemischer Produkte sind in der Industrie Yekaterinburgs vertreten. Im mittleren Ural ist Yekaterinburg einer der wichtigsten Verkehrsanschlüsse. Es gibt dort einen internationalen Flughafen (Kolzowo) mit direktem Anschluss an die Transibirische Eisenbahn, die übrigens die längste durchgehende Eisenbahn der Welt ist. Yekaterinburg ist Hauptsitz der regionalen Eisenbahnleitung von Swerdlowsk. Durch Autobahnen gelangt man in die russischen Großstädte Omsk, Tjumen, Tscheljabinsk. Große Temperaturschwankungen regieren das Klima der Region. Im Sommer kann die Temperatur in Yekaterinburg-City bis zu 35 C° erreichen. Im Vergleich zu Europa dauert der Sommer jedoch wesentlich kürzer an. Die Winter sind dafür mit bis zu -40 C° umso kälter und können bis zu 6 Monaten andauern. Frühjahr und Herbst sind nur relativ kurz. Die Stadt wird durch die Nutzung der Menschen als Kulturlandschaft eingestuft. Für Freizeitaktive stehen in der Stadt verschiedene Sehenswürdigkeiten zur Begutachtung zur Verfügung. Die Allerheiligen-Kirche zählt als bekannteste Sehenswürdigkeit der Stadt. Sie steht dort, wo sich bis 1977 das sogenannte Ipatjew-Haus, in dessen Keller Nikolaus der 2. samt seiner Familie zwischen dem 16. und 17.07.1918 von der Bolschewiki (Fraktion der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Russlands) ermordet wurde. Es existieren noch weitere russische, in ihrer Bauart wertvolle Kathedralen innerhalb der Stadt. Unter anderem die bekannte Swjato-Wosnesenski-Kathedrale, welche im Jahre 1900 erbaut wurde und die 1739 entstandene Bergkanzlei.
Nicht zu verachten unter den Sehenswürdigkeiten ist das Kosmoskino. Man findet dort drei Kinosäle vor. Der große Saal (1939 Plätze), der grüne Saal (126 Plätze) und die blaue Halle mit ebenfalls 126 Plätzen. Man genießt dort die state-of-art Ausstattung, welche eine hervorragende Bildqualität, Dolby Digital Surround EX-System und bequeme Sitze beinhaltet. Außerdem wurde ein Kundenparkplatz angelegt. Sehr schön anzuschauen ist das im sozialistisch, klassizierenden Stil erbaute Rathaus, sowie mehrere populäre Institute und die Universität. Mehrere Theater, ingbegriffen Opern, Komödien und Ballett, sowie ein Zirkus und ein Zoo, eine Philharmonie, Kunstgallerien und der am meisten bekannte Bergbau im Museumspark in Mitte des Urals zu der Kultur Yekaterinburgs.
Yekaterinburg-City ist eine sehr kulturelle Stadt und auf Grund ihrer Lebendigkeit ein ideales Reiseziel für Touristen.

Freitag, 21. Mai 2010

Faroe Islands

Die Europa 2010 Briefmarke zeigt eine Illustration aus dem Kinderbuch von Bárður Oskarsson (erschienen 2004) mit dem Titel "Ein Hund, eine Katze und eine Maus".

Ansichtskarte von Skálavík gestempelt in Sandur

Skálavík (dänischer Name: Skålevig) ist ein Ort der Färöer an der Ostküste der Insel Sandoy. Die Kommune Skálavík besteht nur aus dem gleichnamigen Ort. Es ist gleichzeitig der größte Ort an der Ostküste von Sandoy. Gegründet wurde Skálavík schon zur Wikingerzeit auf den Färöern und lag ursprünglich direkt am Strand. Um ca. 1600 wurde das Dorf mehr ins Tal verlegt. Im Dorfkern befindet sich eine große Ackerflur, um die sich die vier Ortsteile verteilen. Der Dalsgarður ist einer der größten Königsbauernhöfe der Färöer.
Sandur (dänisch: Sand = Sandstrand) ist ein Ort der Färöer im Westen Sandoys an der Südküste. Der Münzfund von Sandur aus dem 11. Jahrhundert weist auf eine alte Geschichte des Ortes hin. Sandur ist eine alte Thingstätte, wo jährlich das lokale Várting abgehalten wurde. Nach neuesten Ergebnissen der Archäologie (Sommer 2006) war der Ort bereits um 900 von Wikingern besiedelt. Frühere Ausgrabungen haben an diesem Ort eine Stabkirche aus dem 11. Jahrhundert zutage gefördert. An derselben Stelle befindet sich heute der Sakralbau von 1839, eine typisch färöische Holzkirche mit Grasdach. 1988 wurde sie Opfer eines verheerenden Brandes, bei dem das ganze Kirchensilber schmolz. Es erwies sich als Brandstiftung. Doch im darauf folgenden Jahr wurde sie wieder hergestellt, pünktlich zum 150. Jubiläum.

Ansichtskarte von Skálavík gestempelt in Sandur

Ansichtskarte von Skálavík gestempelt in Sandur.

Samstag, 15. Mai 2010

Minsk Passaschyrski

Minsk Passaschyrski

Minsk Passaschyrski ist der Name des wichtigsten Personenbahnhofes der weißrussischen Hauptstadt Minsk und der weißrussischen Eisenbahngesellschaft Belaruskaja Tschyhunka (BTsch).
Der Bahnhof ist ein Durchgangsbahnhof (Eisenbahnbetrieb aus zwei Richtungen) und befindet sich im Südwesten der Innenstadt, unweit der Universität und einiger bedeutender Regierungsgebäude. Der Bahnhof verfügt durch die Station "Leninplatz" über eine Anbindung an die Minsker Metro. Die Orientierung des Bahnhofes verläuft in Nordwest-Südost-Richtung. Er wurde im Rahmen des Wiederaufbaus der Stadt nach dem Zweiten Weltkrieg angelegt und in den 1990er-Jahren aufwändig aus- und umgebaut. Der Bahnhof vereinigt die Funktionen der Vorgängerbauten an den Strecken Brest - Moskau und Vilnius - Kiew/Homel. Er bietet internationale Verbindungen nach Moskau, Sankt Petersburg, Kasachstan, die Ukraine, Moldawien und in die Kaliningrad sowie nach Litauen, Polen und andere Länder der Europäischen Union. Daneben ist der Bahnhof Zentrum des innerweißrussischen Verkehrs. So besteht hier ein S-Bahn-ähnliches System von Vorortzügen.

Dienstag, 4. Mai 2010

Thorshaven

Tórshavn Dorfansicht

Tórshavn (deutsch Thorshaven; dänisch: Thorshavn, färöisch kurz: Havn) ist die Hauptstadt der Färöer und liegt an der Ostküste Streymoys. Die kleinste Hauptstadt der Welt – wie Tórshavn oft genannt wird – ist Zentrum des kulturellen Lebens auf den Färöern. Hier legt auch die Norröna an, die Fähre die Dänemark, Island, Norwegen und die Shetlandinseln mit den Färöer-Inseln verbindet.
Wenn man das historische Stadt­viertel betritt und zwischen den alten Häu­sern umhergeht, be­findet man sich in einem Wirrwarr von Gassen und schmalen Straßen, von Stufen und Felsen und niedrigen, schwarz geteerten Holzhäusern mit weißen Fensterrahmen und grünen Gras­dächern.
Man könnte sich in ein Museum oder in die Kulissen eines in früheren Zeiten spielen­den Films versetzt glauben, aber was man sieht, ist in der Tat ein echter, aus dem Mit­tel­al­ter über­kom­mener Stadt­kern, summend vor Leben mit Hühnern, Hunden und Kindern und vor allem; ein Städt­chen mit Holz­häu­sern,
die nie­mals einer ver­nicht­enden Feu­ers­­brunst zum Op­fer gefallen sind, wie es sonst mit fast allen skan­di­navischen Städten aus jener Zeit der Fall war. Deshalb stellt Alt-Tórs­havn sowohl auf den Fär­öern als überhaupt in der Welt etwas ganz Einmaliges dar.

Samstag, 1. Mai 2010

Chateauneuf sur Loire

Châteauneuf-sur-Loire Hier et aujourd'hui

Châteauneuf-sur-Loire als Then-and-now Ansichtskarte

Châteauneuf-sur-Loire ist eine französische Gemeinde im Département Loiret in der Region Centre; sie gehört zum Arrondissement Orléans und ist Verwaltungssitz des Kantons Châteauneuf-sur-Loire. Châteauneuf-sur-Loire liegt am Ufer der Loire 25 km östlich von Orléans.
Seit 1991 unterhält Châteauneuf-sur-Loire eine Städtepartnerschaft mit Bad Laasphe (Kleinstadt in Nordrhein-Westfalen, Deutschland).
Châteauneuf-sur-Loire war aufgrund seiner Lage an der Loire und des mit der Schifffahrt verbundenen regen Handels schon in der Vergangenheit das wirtschaftliche Zentrum der Region und beliebter Aufenthaltsort der ersten Kapetinger (französisch Capétiens). Im 11. Jahrhundert ließ Heinrich I. hier eine Feste errichten. Es war zu dieser Zeit das jüngste der königlichen Schlösser und erhielt deshalb den Namen „Château Neuf“, also „Neues Schloss“. 1328 starb an diesem Ort der letzte der Hauptlinie des Geschlechts der Kapetinger, Karl IV., der Schöne.
Als Kapetinger wird im weiteren Sinne jene Dynastie bezeichnet, deren Mitglieder im Mannesstamm von König Hugo Capet (987–996) abstammen. Hugos Nachkommen in direkter männlicher Linie herrschten als Könige von 987–1792 sowie 1814–1848 über Frankreich. Daher werden sie auch „Haus Frankreich“ (Maison de France) genannt. Im engeren Sinne werden als Kapetinger nur die Könige von Frankreich von 987 bis 1328 bezeichnet (Hauptlinie der Kapetinger, Capétiens directs).

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