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Dienstag, 25. Januar 2011

Cherry Blossom - Then-and-Now

Cherry blossom - sakura
Postcrossing JP-46752
Die japanische Kirschblüte (jap. 桜, sakura) ist eines der wichtigsten Symbole der japanischen Kultur. Sie steht für Schönheit, Aufbruch und Vergänglichkeit. Die Zeit der Kirschblüte markiert einen Höhepunkt im japanischen Kalender und den Anfang des Frühlings.
Normalerweise bezieht man sich auf die Blüten des Yoshino-Kirschbaums (Prunus x yedoensis) und anderer in Japan heimischer Kirscharten. Die Kirschblüte ist auch die offizielle Pflanze von Tokio.
Die Kirschblüte beginnt in Japan Mitte oder Ende März in Kyūshū und „wandert“ dann nach Nordosten, bis sie etwa Anfang Mai in Hokkaidō ankommt. Während dieser Zeit wird im Rahmen der Wettervorhersage auch die „Kirschblütenfront“ (桜前線, sakura zensen) angekündigt. Das sonst so einförmig wirkende Japan wird durch ein Meer von Kirschblüten (fast die Hälfte aller Laubbäume in japanischen Städten sind Kirschbäume) in rosa und weiß getaucht und ist plötzlich unwirklich schön.
In den etwa zehn Tagen, in denen die Kirschen in der eigenen Gegend in Blüte stehen, feiern fast alle Bewohner Japans ein Hanami mit Freunden, Kollegen oder Familie in einem Park oder einem anderen dafür ausgezeichneten Ort. O-Bentō und oft reichlich Bier oder Sake sowie eine Unterlage, um auf dem Boden zu sitzen, zählen zu den Utensilien, mit denen man sich bei und unter Kirschbäumen in der Stadt und auf dem Land versammelt. Vor allem unter Kollegen und Studenten ist das abendlich-nächtliche Hanami nach Feierabend beliebt. In manchen Parks werden dafür die nächtlichen Kirschbäume (夜桜, yozakura) angestrahlt.
So wie die Kirschblüte gewissermaßen den warmen Teil des Jahres einläutet, klingt dieser mit dem fallenden Herbstlaub (紅葉, momiji) aus.
Die Kirschblüte ist in Japan ein Symbol für die weibliche Schönheit. Oft liest man auch, dass die Kirschblüte für die Samurai ein Symbol der Vergänglichkeit gewesen sei, in diesem Fall liegt aber eine Verwechslung mit dem Tsubaki (Kamelie) vor.

Cherry blossom in Ninnaji Temple, Omuro Kaikan Kobe, Japan - anno 1906
Cherry Blossom in Ninnaji Temple, Omuro Kaikan Kyoto, Japan - anno 1906

Cherry Blossom in Mount Ali, Taiwan

Montag, 24. Januar 2011

Adolphstrasse in Hamburg

Ansichtskarte Adolphstrasse gestempelt 10.10.1900
Ansichtskarte Adolphstrasse gestempelt 10.10.1900

Die Adolphstraße in Hamburg ist der ehemalige Name der heutigen Herbert-Weichmann-Straße auf der Uhlenhorst im Bezirk Hamburg-Nord. Sie war nach dem früheren Grundbesitzer Adolph Sierich benannt, dem große Teile des Hamburger Stadtteils Winterhudes gehörten. Im Jahre 1986 wurde die Adolphstraße zu Ehren des früheren Hamburger Ersten Bürgermeisters Herbert Weichmann umbenannt in Herbert-Weichmann-Straße. Diese Herbert-Weichmann-Straße ist heute eine Richtungsstraße. In dieser Straße rollt der Verkehr in der Zeit von vier Uhr morgens bis 12 Uhr mittags nur in Richtung City. Während der anderen Zeit rollt der Verkehr dann nur in entgegengesetzter Richtung. Nach Adolph Sierich ist auch die Sierichstraße in Hamburg-Winterhude benannt.

Donnerstag, 20. Januar 2011

Adolph Kolping und sein Gesellenhaus in Düsseldorf

Adolph Kolping und sein Gesellenhaus in Düsseldorf
Adolph Kolping und sein Gesellenhaus in Düsseldorf
Der Gründer der Kolpinghäuser heißt Adolph Kolping. Dieser wurde am 8. Dezember 1813 in Kerpen geboren und verstarb am 4. Dezember 1865 in Köln. Er war auch ein deutscher katholischer Priester.
Im Alter von 18 Jahren arbeitete er in Köln. Er wurde dort von den Lebensbedingungen der meisten Menschen schockiert. Dadurch wurde auch seine Entscheidung, Priester zu werden stark beeinflusst. Zunächst jedoch arbeitete er in Elberfeld (heute Stadtteil von Wuppertal) als Kaplan und Religionslehrer.
Am 10. April 1845 aber wurde er zum Priester in der Kölner Minoritenkirche zum Priester geweiht.
Im Jahr 1847 wurde er der zweite Präsident der Katholischen Gesellen (gegründet im 1846 von Johann Gregor Breuer), die jungen Gesellen religiöse und soziale Unterstützung gegeben hat.
Im Jahr 1849 kehrte er nach Köln als Vikar der Kathedrale zurück und gründete den Kölner Verband der Gesellen. Er vereinigte den bestehenden Verband: "Rheinische Gesellenbund (" Föderation der Gesellen des Rheins Region ") in 1850. Diese Fusion war der Ursprung des heutigen internationalen Kolpingwerkes.
Im Jahre 1854 gründete Kolping die Wochenzeitung "Rheinischen Volksblätter", die schnell zu einem der erfolgreichsten Presseorgane seiner Zeit wurde.
Im Jahre 1862 wurde er zum Rektor der St. Maria Empfängnis Kirche.
Bis zu seinem Tod arbeitete er an dem Bund der Gesellen. 1865 gab es mehr als vierhundert Verbände weltweit.
Am 4. Dezember starb 1865 Kolping. Er ist in der Minoritenkirche in Köln beigesetzt worden.
Als Kolping starb, zählte der Gesellenverein etwa 400 Branchengewerkschaften. Im Jahr 1901 hatten sie eine Zahl von 1086, mit einer Mitgliedschaft von 80.000 Gesellen und 120.000 Arbeitern erreicht. Es gab sie auch in vielen anderen europäischen Ländern.
Am 27. Oktober 1991 wurde er von Papst Johannes Paul II. seliggesprochen. Er gilt als der "Vater aller Lehrlinge". Sein Festtag wird am 10. Dezember gefeiert.
Heute hat das Internationale Kolpingwerk mehr als 275.000 Mitglieder in 2.730 örtlichen Kolpingsfamilien in Deutschland und ist damit der größte soziale Verband im Land. Die Organisation hat in 59 Ländern mehr als 470.000 Mitglieder und ist außerdem in etwa 5.000 Kolpingsfamilien gegliedert dargestellt. Der Sitz dieser Organisation liegt in Köln.
Das Kolpinghaus in der Düsseldorfer Blücherstraße wurde 1909 gebaut und schon ein Jahr später eröffnet. Außerdem gibt es noch in Düsseldorf im "Franz-Schweitzer-Haus" in der Bilker Straße ein Wohnheim. Dort können sich junge Menschen aus der ganzen Welt treffen. Es wird auch das Caritas Zentrum "International" genannt. Im Gesellenhaus an der Bilker Straße findet man auch noch einen großen Saal, wo Veranstaltungen wie die Düsseldorfer Ansichtskartenbörsen stattfinden. Außerdem ist die Katholische Spanische Mission in diesem Haus anzutreffen.

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