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Freitag, 21. Mai 2010

Faroe Islands

Die Europa 2010 Briefmarke zeigt eine Illustration aus dem Kinderbuch von Bárður Oskarsson (erschienen 2004) mit dem Titel "Ein Hund, eine Katze und eine Maus".

Ansichtskarte von Skálavík gestempelt in Sandur

Skálavík (dänischer Name: Skålevig) ist ein Ort der Färöer an der Ostküste der Insel Sandoy. Die Kommune Skálavík besteht nur aus dem gleichnamigen Ort. Es ist gleichzeitig der größte Ort an der Ostküste von Sandoy. Gegründet wurde Skálavík schon zur Wikingerzeit auf den Färöern und lag ursprünglich direkt am Strand. Um ca. 1600 wurde das Dorf mehr ins Tal verlegt. Im Dorfkern befindet sich eine große Ackerflur, um die sich die vier Ortsteile verteilen. Der Dalsgarður ist einer der größten Königsbauernhöfe der Färöer.
Sandur (dänisch: Sand = Sandstrand) ist ein Ort der Färöer im Westen Sandoys an der Südküste. Der Münzfund von Sandur aus dem 11. Jahrhundert weist auf eine alte Geschichte des Ortes hin. Sandur ist eine alte Thingstätte, wo jährlich das lokale Várting abgehalten wurde. Nach neuesten Ergebnissen der Archäologie (Sommer 2006) war der Ort bereits um 900 von Wikingern besiedelt. Frühere Ausgrabungen haben an diesem Ort eine Stabkirche aus dem 11. Jahrhundert zutage gefördert. An derselben Stelle befindet sich heute der Sakralbau von 1839, eine typisch färöische Holzkirche mit Grasdach. 1988 wurde sie Opfer eines verheerenden Brandes, bei dem das ganze Kirchensilber schmolz. Es erwies sich als Brandstiftung. Doch im darauf folgenden Jahr wurde sie wieder hergestellt, pünktlich zum 150. Jubiläum.

Ansichtskarte von Skálavík gestempelt in Sandur

Ansichtskarte von Skálavík gestempelt in Sandur.

Samstag, 15. Mai 2010

Minsk Passaschyrski

Minsk Passaschyrski

Minsk Passaschyrski ist der Name des wichtigsten Personenbahnhofes der weißrussischen Hauptstadt Minsk und der weißrussischen Eisenbahngesellschaft Belaruskaja Tschyhunka (BTsch).
Der Bahnhof ist ein Durchgangsbahnhof (Eisenbahnbetrieb aus zwei Richtungen) und befindet sich im Südwesten der Innenstadt, unweit der Universität und einiger bedeutender Regierungsgebäude. Der Bahnhof verfügt durch die Station "Leninplatz" über eine Anbindung an die Minsker Metro. Die Orientierung des Bahnhofes verläuft in Nordwest-Südost-Richtung. Er wurde im Rahmen des Wiederaufbaus der Stadt nach dem Zweiten Weltkrieg angelegt und in den 1990er-Jahren aufwändig aus- und umgebaut. Der Bahnhof vereinigt die Funktionen der Vorgängerbauten an den Strecken Brest - Moskau und Vilnius - Kiew/Homel. Er bietet internationale Verbindungen nach Moskau, Sankt Petersburg, Kasachstan, die Ukraine, Moldawien und in die Kaliningrad sowie nach Litauen, Polen und andere Länder der Europäischen Union. Daneben ist der Bahnhof Zentrum des innerweißrussischen Verkehrs. So besteht hier ein S-Bahn-ähnliches System von Vorortzügen.

Dienstag, 4. Mai 2010

Thorshaven

Tórshavn Dorfansicht

Tórshavn (deutsch Thorshaven; dänisch: Thorshavn, färöisch kurz: Havn) ist die Hauptstadt der Färöer und liegt an der Ostküste Streymoys. Die kleinste Hauptstadt der Welt – wie Tórshavn oft genannt wird – ist Zentrum des kulturellen Lebens auf den Färöern. Hier legt auch die Norröna an, die Fähre die Dänemark, Island, Norwegen und die Shetlandinseln mit den Färöer-Inseln verbindet.
Wenn man das historische Stadt­viertel betritt und zwischen den alten Häu­sern umhergeht, be­findet man sich in einem Wirrwarr von Gassen und schmalen Straßen, von Stufen und Felsen und niedrigen, schwarz geteerten Holzhäusern mit weißen Fensterrahmen und grünen Gras­dächern.
Man könnte sich in ein Museum oder in die Kulissen eines in früheren Zeiten spielen­den Films versetzt glauben, aber was man sieht, ist in der Tat ein echter, aus dem Mit­tel­al­ter über­kom­mener Stadt­kern, summend vor Leben mit Hühnern, Hunden und Kindern und vor allem; ein Städt­chen mit Holz­häu­sern,
die nie­mals einer ver­nicht­enden Feu­ers­­brunst zum Op­fer gefallen sind, wie es sonst mit fast allen skan­di­navischen Städten aus jener Zeit der Fall war. Deshalb stellt Alt-Tórs­havn sowohl auf den Fär­öern als überhaupt in der Welt etwas ganz Einmaliges dar.

Samstag, 1. Mai 2010

Chateauneuf sur Loire

Châteauneuf-sur-Loire Hier et aujourd'hui

Châteauneuf-sur-Loire als Then-and-now Ansichtskarte

Châteauneuf-sur-Loire ist eine französische Gemeinde im Département Loiret in der Region Centre; sie gehört zum Arrondissement Orléans und ist Verwaltungssitz des Kantons Châteauneuf-sur-Loire. Châteauneuf-sur-Loire liegt am Ufer der Loire 25 km östlich von Orléans.
Seit 1991 unterhält Châteauneuf-sur-Loire eine Städtepartnerschaft mit Bad Laasphe (Kleinstadt in Nordrhein-Westfalen, Deutschland).
Châteauneuf-sur-Loire war aufgrund seiner Lage an der Loire und des mit der Schifffahrt verbundenen regen Handels schon in der Vergangenheit das wirtschaftliche Zentrum der Region und beliebter Aufenthaltsort der ersten Kapetinger (französisch Capétiens). Im 11. Jahrhundert ließ Heinrich I. hier eine Feste errichten. Es war zu dieser Zeit das jüngste der königlichen Schlösser und erhielt deshalb den Namen „Château Neuf“, also „Neues Schloss“. 1328 starb an diesem Ort der letzte der Hauptlinie des Geschlechts der Kapetinger, Karl IV., der Schöne.
Als Kapetinger wird im weiteren Sinne jene Dynastie bezeichnet, deren Mitglieder im Mannesstamm von König Hugo Capet (987–996) abstammen. Hugos Nachkommen in direkter männlicher Linie herrschten als Könige von 987–1792 sowie 1814–1848 über Frankreich. Daher werden sie auch „Haus Frankreich“ (Maison de France) genannt. Im engeren Sinne werden als Kapetinger nur die Könige von Frankreich von 987 bis 1328 bezeichnet (Hauptlinie der Kapetinger, Capétiens directs).

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