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Donnerstag, 26. April 2012

Heißluftballonfestival Levi

Heißluftballonfestival Levi
Heißluftballonfestival Levi - postcrossing
Die Finnen verbringen mit großer Freude ihre Ferien im Wintersportparadies Levi, welches als größtes Skizentrum des Landes bekannt ist. Es befindet sich in der Gemeinde Kittilä in Fjäll-Lappland und sorgt für eine tiefe Verbindung zwischen den Menschen und der wilden, ursprünglichen Natur. Aufgrund der klimatischen Verhältnisse in dieser Region kann man die Pisten selbst im Frühjahr noch sehr gut für diverse Wintersportarten nutzen, so dass zahlreiche Finnen immer wieder für einen Wochenendtrip nach Levi zu haben sind.

Das Heißluftballonfestival wird jedes Jahr im Februar in der Umgebung von Levi ausgetragen. Die Teilnehmer stammen aus unterschiedlichen Ländern und nehmen auch gerne die interessierten Zuschauer in ihren Ballons mit, um in schwindelerregenden Höhen einen Blick auf die herrliche Landschaft zu werfen. Die verschneiten Ebenen und Wälder sind in der Tat wunderschön anzusehen. Wenn es langsam dunkel wird, sorgt die Beleuchtung der Ballons für ein faszinierendes Spiel der Farben mit der Natur.


Dienstag, 24. April 2012

22. Internationale Briefmarken-Messe in Essen


Für viele Sammler und Briefmarkenfreunde aus Deutschland und aller Welt ist die Internationale Briefmarkenmesse Essen (IBRA) der Höhepunkt des Jahres. Sie hat im April 2012 bereits zum 22. Mal stattgefunden und wird im Mai 2013 ihre Tore wieder eröffnen. Unter dem Patronat des Verbandes europäischer Philatelistenvereine präsentiert die IBRA alljährlich auf einer Fläche von 4.500 Quadratmetern wertvolle Briefmarkenexponate in über 1.700 Rahmen, die von mehr als 200 Ausstellern zur Verfügung gestellt werden. Damit bietet die IBRA Philatelie auf höchstem Niveau.

Ansichtskarte - verteilt auf der Briefmarken-Messe in Essen - Auflage 1300

Das Thema „Fußball“ war der Renner auf der 22. Internationalen Briefmarken-Messe in Essen vom 12. bis 14. April 2012. Besonders gefragt war die am Eröffnungstag erschienene Sport-Zuschlagsmarke „Fußball-Europameisterschaft in Polen und der Ukraine“, die auch auf der Messe-Ganzsache eingedruckt war, und der dazu passende Sonderstempel. Weiterhin begehrt war auch die Blockausgabe „500 Jahre Sixtinische Madonna“, die Deutsche-Post und Vatikan-Post im Angebot hatten.

Die Vorverlegung in den April hängt mit der weltgrößten Messe für Druck und Papier (DRUPA) zusammen, die in der 1. Mai-Hälfte 2012 in Düsseldorf stattfindet. Dadurch waren schon vor zwei Jahren viele Hotels geblockt und verfügbare Zimmer nur zum Dreifachen der üblichen Übernachtungsrate zu bekommen. Im Interesse der Sammler und Aussteller wurde deshalb die Verlegung in den April beschlossen.

Insgesamt 12.000 Besucher (2008: 11.000) nutzten das vielfältige Angebot der 20. Essener Briefmarken-Messe 2010. Zur 21. Internationalen Briefmarken-Messe in Essen vom 5. bis 7. Mai 2011 kamen über 20 Prozent mehr Besucher. Ein thematischer Schwerpunkt der 21. Messe war das Jubiläum „125 Jahre Automobil“.
Ansichtskarte - verteilt auf der Briefmarken-Messe in Essen - Auflage 1300


Nächster Termin: 2. bis 4. Mai 2013


Montag, 23. April 2012

RMS Majestic

White Star Line Quadruple-Screw RMS Majestic at New York 1920s Postcard
White Star Line Quadruple-Screw RMS Majestic at New York 1920s Postcard

Die RMS Majestic war ein Schiff der White Star Line. Sie wurde ursprünglich unter dem Namen Bismarck für die HAPAG gebaut. Sie gehörte der Imperator-Klasse an. Die Majestic war das größte der drei Schiffe der White Star Line auf dem Nordatlantik. Die anderen beiden waren die Olympic und die Homeric. Gegen Ende der 1920er Jahre ging die Majestic gelegentlich auf Kreuzfahrt und erledigte zwischen den Atlantiküberquerungen Kurzreisen z.B. von New York nach Halifax und zurück.

Freitag, 20. April 2012

Nozomi Shinkansen

Nozomi Shinkansen Japan
Nozomi Shinkansen Japan - postcrossing
Nozomi heißt Hoffnung im Japanischen. Und Hoffnung wurde mit der Einführung dieses Zuges in Japan der 1990er Jahre verbunden: Hoffnung auf eine wirtschaftlich positive Zukunft, die das Land nach der beginnenden Rezession Anfang der 1990er Jahre in den Sog der asiatischen Wirtschaftskrisen gerissen hatte. Nach dem Zweiten Weltkrieg hatte Japan Hoffnung dringend nötig und sich den Traum von der Industrienation während der Hochwachstumsphase in den 1960er Jahren erfüllt. Der Shinkansen, Japans Superschnellzug, zeigte der Welt deutlich, dass Japan eine ernst zu nehmende Industrienation war. Noch einige Jahre zuvor lag die Wirtschaft brach und nun stieß Japan mit den Shinkansen in technologische Dimensionen vor, die selbst den Industrienationen Europas und Amerikas zu gewagt erschienen.

Der Nozomi verkehrt heute auf den Linien Tokaido und Sanyo. Er verbindet damit die Hauptstadt Tokyo, in Zentraljapan, mit den wichtigen Industriestädten Nagoya, Kyoto, Osaka und Hakata. Hakata ist Ausgang für Reisende auf die Nachbarinsel Kyushu. Im Gegensatz zu den anderen Zügen dieser Linien, hält der Nozomi nur an wenigen Haltestellen und schafft die Strecke dementsprechend schneller. Er fährt dabei bis zu 300km/h schnell.

Nicht nur die Strecken wurden ausgebaut, sondern auch die Züge selber. Markant ist ihr stromlinienförmiges Äußeres mit der "Nase". Ihre Aerodynamik ist sehr gut, so dass sie Geschwindigkeiten bis 500 km/h aufstellen können. 1987 wurde die neue Serie, der "Super-Hikari" vorgestellt. Mit der 1992 eingeführten Nozomi-Reihe besitzt Japan mittlerweile das effizienteste und beste Verkehrsnetz der Welt. Der Nozomi ist technologisch zwar nicht so schnell wie seine Vorgänger und Nachfolger, aber kann im Schnitt 300 km/h fahren, was ihn sehr stabil und zuverlässig macht. Die Nozomi-Züge gehören heute zu den Baureihen 500, 700 und N700 und damit zu den modernsten und ausgereiftesten Zügen. Durch die Modernisierung des alten Schienennetzes zwischen Tokyo und Osaka ist es heute möglich, mit 360 km/h im Schnitt diese Linie zu bedienen. Der Nozomi feiert in diesem Jahr, 2012, sein zwanzigjähriges Jubiläum und hat dabei seinem Namen alle Ehre gemacht. Die Hoffnung hat sich bestens erfüllt, denn noch heute sind die Nozomi-Züge und der Shinkansen das Symbol des aufstrebenden Japan. Der Nozomi ist derzeit der schnellste der Superschnellzüge in Japan.


Donnerstag, 19. April 2012

Rantakasarmi Suomenlinna

Rantakasarmi Suomenlinna
Rantakasarmi Suomenlinna - postcrossing

Etwa zwei Kilometer vor dem Hafenbezirk von Helsinki, der Hauptstadt von Finnland, erstreckt sich die aus sieben kleinen Inseln bestehende Inselgruppe Suomenlinna auf einer Gesamtfläche von weniger als einem Quadratkilometer. Auf Suomenlinna befinden sich die liebevoll gepflegten Reste einer in der schwedischen Sprache „Sveaborg“ und auf Finnisch „Viapori“ genannten Festungsanlage. Heute ist Suomenlinna aber nicht nur ein Relikt aus alter Zeit, das zahlreiche Geschichtsfans anlockt, sondern vor allem ein überaus populäres Ausflugsziel für die finnischen Hauptstädter und ihre Gäste.

Die frühere Bezeichnung der im 18. Jahrhundert errichteten Festungsanlage als „Gibraltar des Nordens“ weist auf die einstige Bedeutung von Suomenlinna als strategische Schlüsselstellung im östlichen Ostseeraum hin. Durch diese militärische Position wurde der Zugang zum Finnischen Meerbusen und damit zur russischen Metropole St. Petersburg kontrolliert.
Die Festung war im 20. Jahrhundert veraltet und diente den finnischen Streitkräften lediglich als Ausbildungsstätte und Depot. Mitte der1970er Jahre übergab das Verteidigungsministerium das insulare Gebiet dem Bildungsministerium, das auf Suomenlinna ein Erholungs- und Informationszentrum plante.

In den früheren Kasernen, Depothallen und Offiziershäusern haben sich mittlerweile etwa 900 dauerhafte Einwohner eingerichtet, die auf Suomenlinna wohnen und zum großen Teil in den Einrichtungen auf den Inseln oder als Künstler arbeiten. Neben einer verbliebenen Marineschule, einem Gefängnis und einer Zollstation gibt es auf Suomenlinna eine kleine Werft sowie Restaurants und Gaststätten mit einer angeschlossenen Brauerei. Im um 1870 direkt am Ufer der Hauptinsel Iso Mustasaari errichteten Kasernentorkomplex „Jetty Barracks“, der durch seinen unmilitärisch anmutenden rosafarbenen Anstrich überrascht, sind das Informationszentrum der Inseln, Restaurants und Studios untergebracht. Die Inseln mit ihren kilometerlangen Festungswällen und 100 alten Kanonen werden landschaftlich von geschützten Wildgrünflächen, die Zufluchtsort zahlreicher Zugvögel sind, sowie Parkanlagen geprägt. 1991 erklärte die Unesco Suomenlinna zum Weltkulturerbe.

Dienstag, 17. April 2012

Ramsgate Bahnhof

Ramsgate Bahnhof
Ramsgate railway station - postcrossing


Im südöstlichen England in der Grafschaft Kent liegt die Hafenstadt Ramsgate. Sie hat rund 38.000 Einwohner, die hauptsächlich von der Fischindustrie und vom Tourismus leben. Natürlich besitzt so eine Hafenstadt einen herrlichen Hafen für die Fischerboote, aber auch unzählige Jachten aus aller Welt laufen hier ein. Auch eine Schiffsverbindung mit dem europäischen Festland besteht. Eine Fähre verbindet diesen Teil von England mit dem belgischen Ostende. Und wenn eine Stadt schon am Meer liegt, ist auch ein Strand vorhanden, der hier aus feinem Sand besteht. Etwas außerhalb der Stadt beginnen auch schon die berühmten Kreidefelsen, die jeder Besucher unbedingt sehen muss. Ramsgate hat herrlich Bauwerke, das sind neben sakralen Bauwerken auch jede Menge altenglischer Häuser, die hier landestypisch sind. Und die Grafschaft Kent bietet natürlich auch viele herrlichen Sehenswürdigkeiten an, die Landschaften und Küsten sind traumhaft schön. Zu diesen Sehenswürdigkeiten, die auch in den Nachbarstädten liegen, kommt man vom hiesigen Bahnhof schnell und bequem hin.

Und dieser Bahnhof, Ramsgate railway station hier genannt, ist dabei auch die Hauptattraktion dieser schönen Hafenstadt. Seit 1846 ist Ramsgate an das englische Schienennetz angeschlossen. Zuerst hielten die Züge an zwei verschiedenen Stellen der Altstadt. Nachdem das nicht mehr zeitgemäß war, wurde etwas außerhalb, ca. 10 Gehminuten von der City ein neuer Bahnhof geplant und erbaut. Das war in den Jahren 1924 bis 1926. Dann wurde der schöne Neubau aus Backsteinen eingeweiht. Erbauer und Architekt war Edwin Maxwell Fry. Er war damals für moderne Bauten in ganz Großbritannien und zugleich für seine kostengünstige Bauweise bekannt. Natürlich wurden die alten Bahnhöfe geschlossen und auch abgerissen. Eine Verbindung zum Hafen bestand noch einige Jahrzehnte, wurde aber inzwischen auch geschlossen.


Montag, 16. April 2012

Riad - Saudi Arabien

Al Faisaliyah Center - Kingdom Centre
Al Faisaliyah Center - Kingdom Centre
Die zur Region Nedsch zählende, saudi-arabische Millionen-Metropole Riad, wie Ar-Riad (arabisch: „Die Gärten“) in der Kurzform üblicherweise genannt wird, liegt in der Mitte der von Wüste bestimmten Arabischen Halbinsel. Die am Wadi Hanifa gelegene Hauptstadt von Saudi-Arabien, die heute etwa 4,6 Millionen Einwohner zählt und sich über etwa 1500 qkm Stadtfläche erstreckt, geht auf die alte Oasen-Siedlung Hajar zurück. Hier befand sich lange das Zentrum des von den Führern des Stammes der Ban Hanifa regierten Fürstentums Yamama, das im 7. Jahrhundert sogar kurzzeitig bis an die Ostküste expandierte. In der Geschichte der Islamisierung der Arabischen Halbinsel durch Mohammed und dessen Nachfolger spielte Hajar eine gewisse Rolle durch den hier geborenen und wirkenden „falschen Propheten“ Musailima (etwa 590 – 632), der zu Lebzeiten Mohammeds die monotheistische Lehre vom Gott Ar-Rahman verbreitete. Musailima gelang es, in Yamama zeitweise eine größere Anhängerschaft zu gewinnen, die aber bald nach Musailimas Tod zum Islam konvertierte.

Weltberühmt sind insbesondere zwei im 21. Jahrhundert eingeweihte Monumentalgebäude: Das von der britischen Architekten-Legende Norman Foster (geb. 1935) im Jahr 2000 fertiggestellte Al Faisaliyah Center und das zwei Jahre jüngere Kingdom Centre, für dessen Bau das Architektenbüro Ellerbe Becket & Omrania verantwortlich zeichnete. Das turmartige, 267 m hohe und 30 Stockwerke umfassende Al Faisaliyah Center gilt als erster Wolkenkratzer des Landes. Wegen des problematischen Untergrundes stellte der Bau des Giganten, in dem sich unter anderem Shopping Malls, ein Luxus-Hotel und Büros befinden, eine anspruchsvolle Herausforderung für Architekten und Baufachleute dar, die Foster und sein Team aber mit innovativer Verwendung von Grundflächenabdeckungen gemeistert haben.


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