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Freitag, 20. April 2012

Nozomi Shinkansen

Nozomi Shinkansen Japan
Nozomi Shinkansen Japan - postcrossing
Nozomi heißt Hoffnung im Japanischen. Und Hoffnung wurde mit der Einführung dieses Zuges in Japan der 1990er Jahre verbunden: Hoffnung auf eine wirtschaftlich positive Zukunft, die das Land nach der beginnenden Rezession Anfang der 1990er Jahre in den Sog der asiatischen Wirtschaftskrisen gerissen hatte. Nach dem Zweiten Weltkrieg hatte Japan Hoffnung dringend nötig und sich den Traum von der Industrienation während der Hochwachstumsphase in den 1960er Jahren erfüllt. Der Shinkansen, Japans Superschnellzug, zeigte der Welt deutlich, dass Japan eine ernst zu nehmende Industrienation war. Noch einige Jahre zuvor lag die Wirtschaft brach und nun stieß Japan mit den Shinkansen in technologische Dimensionen vor, die selbst den Industrienationen Europas und Amerikas zu gewagt erschienen.

Der Nozomi verkehrt heute auf den Linien Tokaido und Sanyo. Er verbindet damit die Hauptstadt Tokyo, in Zentraljapan, mit den wichtigen Industriestädten Nagoya, Kyoto, Osaka und Hakata. Hakata ist Ausgang für Reisende auf die Nachbarinsel Kyushu. Im Gegensatz zu den anderen Zügen dieser Linien, hält der Nozomi nur an wenigen Haltestellen und schafft die Strecke dementsprechend schneller. Er fährt dabei bis zu 300km/h schnell.

Nicht nur die Strecken wurden ausgebaut, sondern auch die Züge selber. Markant ist ihr stromlinienförmiges Äußeres mit der "Nase". Ihre Aerodynamik ist sehr gut, so dass sie Geschwindigkeiten bis 500 km/h aufstellen können. 1987 wurde die neue Serie, der "Super-Hikari" vorgestellt. Mit der 1992 eingeführten Nozomi-Reihe besitzt Japan mittlerweile das effizienteste und beste Verkehrsnetz der Welt. Der Nozomi ist technologisch zwar nicht so schnell wie seine Vorgänger und Nachfolger, aber kann im Schnitt 300 km/h fahren, was ihn sehr stabil und zuverlässig macht. Die Nozomi-Züge gehören heute zu den Baureihen 500, 700 und N700 und damit zu den modernsten und ausgereiftesten Zügen. Durch die Modernisierung des alten Schienennetzes zwischen Tokyo und Osaka ist es heute möglich, mit 360 km/h im Schnitt diese Linie zu bedienen. Der Nozomi feiert in diesem Jahr, 2012, sein zwanzigjähriges Jubiläum und hat dabei seinem Namen alle Ehre gemacht. Die Hoffnung hat sich bestens erfüllt, denn noch heute sind die Nozomi-Züge und der Shinkansen das Symbol des aufstrebenden Japan. Der Nozomi ist derzeit der schnellste der Superschnellzüge in Japan.


Dienstag, 17. April 2012

Ramsgate Bahnhof

Ramsgate Bahnhof
Ramsgate railway station - postcrossing


Im südöstlichen England in der Grafschaft Kent liegt die Hafenstadt Ramsgate. Sie hat rund 38.000 Einwohner, die hauptsächlich von der Fischindustrie und vom Tourismus leben. Natürlich besitzt so eine Hafenstadt einen herrlichen Hafen für die Fischerboote, aber auch unzählige Jachten aus aller Welt laufen hier ein. Auch eine Schiffsverbindung mit dem europäischen Festland besteht. Eine Fähre verbindet diesen Teil von England mit dem belgischen Ostende. Und wenn eine Stadt schon am Meer liegt, ist auch ein Strand vorhanden, der hier aus feinem Sand besteht. Etwas außerhalb der Stadt beginnen auch schon die berühmten Kreidefelsen, die jeder Besucher unbedingt sehen muss. Ramsgate hat herrlich Bauwerke, das sind neben sakralen Bauwerken auch jede Menge altenglischer Häuser, die hier landestypisch sind. Und die Grafschaft Kent bietet natürlich auch viele herrlichen Sehenswürdigkeiten an, die Landschaften und Küsten sind traumhaft schön. Zu diesen Sehenswürdigkeiten, die auch in den Nachbarstädten liegen, kommt man vom hiesigen Bahnhof schnell und bequem hin.

Und dieser Bahnhof, Ramsgate railway station hier genannt, ist dabei auch die Hauptattraktion dieser schönen Hafenstadt. Seit 1846 ist Ramsgate an das englische Schienennetz angeschlossen. Zuerst hielten die Züge an zwei verschiedenen Stellen der Altstadt. Nachdem das nicht mehr zeitgemäß war, wurde etwas außerhalb, ca. 10 Gehminuten von der City ein neuer Bahnhof geplant und erbaut. Das war in den Jahren 1924 bis 1926. Dann wurde der schöne Neubau aus Backsteinen eingeweiht. Erbauer und Architekt war Edwin Maxwell Fry. Er war damals für moderne Bauten in ganz Großbritannien und zugleich für seine kostengünstige Bauweise bekannt. Natürlich wurden die alten Bahnhöfe geschlossen und auch abgerissen. Eine Verbindung zum Hafen bestand noch einige Jahrzehnte, wurde aber inzwischen auch geschlossen.


Montag, 2. April 2012

Bahnhof Zwolle - Niederlande

Bahnhof Zwolle Niederlande
Bahnhof Zwolle Niederlande - Postcrossing


Der Bahnhof Zwolle gehört zu den am meisten frequentierten Bahnhöfen der Niederlande. Gelegen ist der Bahnhof in der niederländischen Stadt Zwolle, der Hauptstadt der Provinz Overijssel. Innerhalb dieser Provinz ist der Bahnhof Zwolle der größte Bahnhof. Der Durchgangsbahnhof verfügt über 11 Bahnsteiggleise und wurde am 6. Juni 1864 eröffnet.

Innerhalb des Stadtgebietes Zwolle ist der Bahnhof Zwolle ein wichtiger Knotenpunkt im ÖPNV (dem öffentlichen Personennahverkehr). Aber auch nationale Fernverkehrs- und Regionalzüge steuern den Bahnhof an.
Die erste Eisenbahnstrecke des Bahnhofs Zwolle war bei seiner Eröffnung die Strecke Utrecht - Kampen. Zwei Jahre später kam die Strecke Arnhem - Leuwaarden hinzu. Heute sind weitere Eisenbahnstrecken die Verbindungen Zwolle - Kampen, Zwolle - Almelo und Zwolle - Stadskanaal.
Angeschlossen ist der Bahnhof Zwolle außerdem an die neu entstehende, niederländische Eisenbahnstrecke 'Hanzelijn'. Fertig gestellt wird die Hanzelijn mit einer Streckenlänge von 50 km voraussichtlich bis zum Jahresende 2012. Die Strecke ist ausgelegt für Züge mit einer Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h und soll somit für Intercity-Züge in Richtung Amsterdam geeignet sein. Durch diese Anbindung sollen unter anderem kürzere Reisezeiten nach Amsterdam möglich werden.

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Donnerstag, 22. März 2012

Pennsylvania Railroad

Postcrossing Pennsylvania Railroad World War II Memorial


Das Denkmal auf der Ostseite ist das Pennsylvania Railroad World War II Memorial. Das Monument erinnert an die 1.307 Angestellten der Pennsylvania Railroad, die im Zweiten Weltkrieg ums Leben gekommen sind. Die fast 12 Meter hohe Statue wiegt 9525 kg. Der Sockel besteht größtenteils aus schwarzem Granit. Darüber steht als Bronzefigur der "Angel of the Resurrection", also der der Erzengel Michael, der Engel der Wiederauferstehung. Der Entwurf dieses Denkmals, das am 10. August 1952 enthüllt wurde, stammt von Walker Hancock, einem Lehrer für Skulpturenbildung an der Pennsylvania Academy für Künste. Auf der Vorder- und Rückseite befindet sich jeweils eine Tafel mit einer Inschrift. Der Text der Inschrift auf der Vorderseite lautet: "In Memory Of The Men And Women Of The Pennsylvania Railroad Who Laid Down Their Lives For Our Country 1941-1945." Auf der Rückseite lautet der Text: "That All Travelers Here May Remember Those Of The Pennsylvania Railroad Who Did Not Return From The Second World War".

Dienstag, 8. November 2011

Niederländische Staatsbahn

Niederländische Staatsbahn
Niederländische Staatsbahn - NS 1145 - Postcrossing

Bereits vor Beginn der Geschichte der Niederländischen Staatsbahn gab es in den Niederlanden ein Schienennetz und Eisenbahnverkehr. Dieses war jedoch recht einseitig und ungleichmäßig verteilt. Vor allem die südlichen und die nördlichen Provinzen besaßen überhaupt keine Schienen und waren somit noch nicht erschlossen.
Um dies zu ändern, wurde 26. September 1863 in Den Haag die Niederländische Staatsbahn gegründet. Schon bald konnte sie zahlreiche neue Strecken eröffnen, später sogar meist auch verlängern. 1917 schließlich tat sich die Niederländische Staatsbahn mit der Holländischen Eisenbahngesellschaft zusammen und gründete eine gemeinsame Betriebsgesellschaft. Seit dem 1. Januar 193 lautet der offizielle Name N.V. Nederlandse Spoorwegen.
Eine der zahlreichen Strecken, die den Bemühungen der Niederländischen Staatsbahn zu verdanken sind, ist der Abschnitt von Arnheim nach Deventer. Seit 1865 verkehren hier bereits Züge und schon 5 Jahre später, 1870, konnte dieses Teilstück sogar bis Groningen verlängert werden.
Am 2. Februar 1865 war zunächst der Abschnitt von Arnheim bis Zutphen freigegeben worden. Bereits ein halbes Jahr später war der Abschnitt bis Deventer fertig gestellt. Seit dem 5. August 1865 kann man bequem per Bahn von Arnheim nach Deventer gelangen.
Heute verkehren auf diesem Teilabschnitt nicht nur zahlreiche Regionalbahnen. Dank des InterCity Verkehrs ist die Anbindung an weiter führende Strecken perfekt. Auch der InterCity von Amsterdam nach Berlin nutzt diesen Abschnitt.


Dienstag, 11. Oktober 2011

New York Grand Central Terminal


Bahnhof New York Grand Central Terminal - Postcrossing

Die Insel Manhattan zwischen dem East River und dem Hudson River ist das Zentrum des „Big Appel“, wie New York auch genannt wird. Fast 19 Millionen Menschen leben in der Metropolregion, mehr als 8 Millionen im engeren Stadtgebiet von New York. Die Metropole zählt zu den gewaltigsten Wirtschaftsräumen der Erde und sie ist Seehafen, Finanz- und Medienzentrum riesigen Ausmaßes und allererster Bedeutung.
Um die 45 Millionen Menschen besuchen New York – Jahr für Jahr.

Wo heute Grand Central Terminal liegt, stand schon seit 1871 Grand Central Depot, ein aus drei Gebäuden bestehender Bahnhof. Er war Endstation der New Haven Railroad mit ihrem Streckennetz in Neu-England, der New York Central Railroad, die Boston und Chicago mit New York verband, der Hudson River Railroad nach New Jersey und Pennsylvania und Last but not least der Harlem River Railroad.
Das Hauptgebäude war überdacht und die Bahnsteige hatten die Einstiegshöhe der Waggons. Das waren damals bahnbrechende Neuheiten. Das L-förmige Hauptgebäude des Grand Central Depot wurde 1899/1900 umgebaut:
Statt 3 erhielt es 6 Stockwerke. Die Fassade wurde erneuert.
Zwar blieb die Gleishalle erhalten, doch durch die Verkürzung der Gleise und die Umgestaltung des Gleisfeldes wurde der Durchlauf der Züge ökonomischer, schneller und weitgehend frei von Stauungen.
Das Grand Central Depot wurde anschließend in Grand Central Station umbenannt.
Die ganze Pracht wurde in den 1990er Jahren aufwendig renoviert.
Das Shopping Center, Boutiquen, Cafés und Restaurants erwarten die Besucher von Grand Central Station.
Grand Central Station ist eines der imposanten New Yorker Wahrzeichen.

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Freitag, 2. September 2011

Transsibirische Eisenbahn

Transsibirische Eisenbahn - Postcrossing

Die transsibirische Eisenbahn (Kurzform: Transsib) ist so etwas wie der absolute Gigant unter den Eisenbahnstrecken der Welt. Mit einer Gesamtlänge von 9.288 Kilometern von Moskau bis Vladivostok ist diese Bahnstrecke die längste der Welt. Sie führt dabei durch Städte wie Jekaterinburg, Novosibirsk, Irkutsk am Baikalsee und Khabarowsk am Amur, bevor sie schließlich das japanische Meer erreicht. Den größten Teil dieser Strecke führt die transsibirische Eisenbahn durch jene Landschaft, die ihr diese Bezeichnung gegeben hat: Sibirien. Würde man mit dieser Bahn nonstop durchfahren, wäre man dennoch mindestens eine Woche lang unterwegs.

Der Bau dieser interkontinentalen Bahnstrecke began 1891, als der russische Zar Alexander III das Projekt persönlich genehmigte. Damals waren es vor allem wirtschaftliche Gründe, die die Russen zum Bau einer Strecke quer durch das ganze Land veranlassten. Man hatte gesehen, wie in Europa und in den Riesenländern USA und Kanada der Bau von Eisenbahnnetzen die Wirtschaft und Infrastruktur dieser Länder massiv verbesserten, und nun sollte auch Russland in die Vorteile einer solchen Modernisierung kommen. Die transsibirische Eisenbahn verband den Osten Russlands mit dem Westen sowie sämtliche Regionen und Städte dazwischen. Güter, Material und Menschen konnten erstmals blitzschnell durch das größte Land der Welt transportiert werden. Dabei wurde die Strecke in mehreren Teilabschnitten fertig gestellt. Vor allem am Baikalsee improvisierte man lange, indem man die Waggons selbst auf Fähren oder Schlitten von einer Seite des Sees auf die andere beförderte. Erst 1905 wurde hier ebenfalls eine Umgehungsstrecke gebaut. Seitdem ist die gesamte Strecke außerdem elektrifiziert worden. Im zweiten Weltkrieg kam der Transsib eine wichtige Bedeutung für Russland zu, da auf ihr Verstärkungen schnell an die Front im Westen geschickt werden konnten.

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