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Samstag, 5. Juni 2010

Parc Mini-Châteaux von Amboise

Parc Mini-Châteaux von Amboise / Frankreich
Parc Mini-Châteaux von Amboise / Frankreich
Einmal als Riese durch die Lande ziehen und die Welt von oben sehen. Diesen Wunsch kann man sich im "Parc Mini-Châteaux" von Amboise erfüllen. Denn dort kann man von April bis November kunstvoll aufgebaute Miniatur-Modelle der bekanntesten Schlösser des Loire Tals besichtigen.
Auf einer Strecke von 1,5 Kilometern sind 44 Modelle im Maßstab 1:25 originalgetreu aufgebaut. Über 2000 Bonsais, 10.000 Figuren, 6 Modelleisenbahnstrecken und viele Boote sorgen für ein erstaunlich echtes Abbild der beeindruckenden Bauwerke im Kleinen.
Wie Gulliver im Lande Liliput wandert man hier innerhalb weniger Stunden von einem architektonischen Wunderwerk zum nächsten. Alle namhaften Schlösser der Loire sind vertreten: Chambord, Chenonceau, Amboise, Villandry und viele mehr ...
Diese Perspektive lässt einen die Schlösser auf eine ganz neue Art entdecken. Vielleicht macht sie sogar Lust darauf, das im Kleinen entdeckte danach auch einmal in Originalgröße zu besuchen und bei den großen Schlössern genauso auf Entdeckungsreise zu gehen, wie bei den winzigen Nachbauten? Das ein oder andere Detail lässt sich so bestimmt wiedererkennen und in den unterschiedlichen Dimensionen bewundern.
Der Parc Mini-Châteaux von Amboise hat aber auch noch andere Attraktionen parat. So gibt es ein echtes Labyrinth, wie es in der Renaissance üblich war: Umgeben von hohen Hecken muss hier der verschlungene Pfad ins Ziel im Herzen des Labyrinths gesucht werden. Eine lustige Aufgabe, die nicht nur den Kindern Freude bereitet.
Der Rosengarten von Ronsard taucht die Besucher in eine Welt aus zauberhaften Farben und Düften und lässt ihn innehalten und zur Ruhe kommen.
Ein Kostümverleih mit über 200 Kostümen für die Kinder lässt die Kleinen selbst in die Rolle eines Schlossherren, Ritters oder einer Edeldame schlüpfen. Das ist Geschichte zum Anfassen und aktiv Mitgestalten.
Die Geschichte wird im Park aber auch noch auf eine ganz eigenwillige Art lebendig. Jeden Nachmittag an den Wochenenden, in den Ferien und an Feiertagen unterhalten und erheitern die reizende Lady Charlotte und Bruder Lagourdasse die Besucher mit ihren kurzen historischen Darbietungen. Beide sind in originalgetreuen Gewandungen unterwegs und bringen einen ganz besonderen Flair in den Park.
Der Parc Mini-Châteaux von Amboise ist ein Freizeiterlebnis für die ganze Familie. Der liebevoll gestaltete Park und das stimmungsvolle Rahmenprogramm machen den Besuch zu einem außergewöhnlichen Erlebnis.

Freitag, 4. Juni 2010

Yekaterinburg-City in Russland

Yekaterinburg-City in Russland

Yekaterinburg-City, auch Ekaterinburg genannt, liegt nur knapp 40 Kilometer östlich der Grenze zwischen Europa und Asien. Mit einer Bevölkerung von rund 1.500.000 Menschen und einer Fläsche von 490 km², gilt Yekaterinburg als die drittgrößte Stadt Russlands, nach Moskau und St.Petersburg. Die Stadt beinhaltet wichtige Industrie und Universitäten gelegen am russischen Fluss Ural. Bereits im 11. Jahrhundert wurde die Region von den Nowgorodern genutzt. Der Bekanntheitsgrad von Yekaterinburg-City wurde im 20. Jahrhudert deutlich erweitert, durch die 1918 ermordete Zarenfamilie während des russischen Bürgerkriegs. Maschinenbau, Metallverarbeitung und -verhüttung, Holzver- und Bearbeitung, Produktion von Lbensmitteln und industrielle Verarbeitung chemischer Produkte sind in der Industrie Yekaterinburgs vertreten. Im mittleren Ural ist Yekaterinburg einer der wichtigsten Verkehrsanschlüsse. Es gibt dort einen internationalen Flughafen (Kolzowo) mit direktem Anschluss an die Transibirische Eisenbahn, die übrigens die längste durchgehende Eisenbahn der Welt ist. Yekaterinburg ist Hauptsitz der regionalen Eisenbahnleitung von Swerdlowsk. Durch Autobahnen gelangt man in die russischen Großstädte Omsk, Tjumen, Tscheljabinsk. Große Temperaturschwankungen regieren das Klima der Region. Im Sommer kann die Temperatur in Yekaterinburg-City bis zu 35 C° erreichen. Im Vergleich zu Europa dauert der Sommer jedoch wesentlich kürzer an. Die Winter sind dafür mit bis zu -40 C° umso kälter und können bis zu 6 Monaten andauern. Frühjahr und Herbst sind nur relativ kurz. Die Stadt wird durch die Nutzung der Menschen als Kulturlandschaft eingestuft. Für Freizeitaktive stehen in der Stadt verschiedene Sehenswürdigkeiten zur Begutachtung zur Verfügung. Die Allerheiligen-Kirche zählt als bekannteste Sehenswürdigkeit der Stadt. Sie steht dort, wo sich bis 1977 das sogenannte Ipatjew-Haus, in dessen Keller Nikolaus der 2. samt seiner Familie zwischen dem 16. und 17.07.1918 von der Bolschewiki (Fraktion der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Russlands) ermordet wurde. Es existieren noch weitere russische, in ihrer Bauart wertvolle Kathedralen innerhalb der Stadt. Unter anderem die bekannte Swjato-Wosnesenski-Kathedrale, welche im Jahre 1900 erbaut wurde und die 1739 entstandene Bergkanzlei.
Nicht zu verachten unter den Sehenswürdigkeiten ist das Kosmoskino. Man findet dort drei Kinosäle vor. Der große Saal (1939 Plätze), der grüne Saal (126 Plätze) und die blaue Halle mit ebenfalls 126 Plätzen. Man genießt dort die state-of-art Ausstattung, welche eine hervorragende Bildqualität, Dolby Digital Surround EX-System und bequeme Sitze beinhaltet. Außerdem wurde ein Kundenparkplatz angelegt. Sehr schön anzuschauen ist das im sozialistisch, klassizierenden Stil erbaute Rathaus, sowie mehrere populäre Institute und die Universität. Mehrere Theater, ingbegriffen Opern, Komödien und Ballett, sowie ein Zirkus und ein Zoo, eine Philharmonie, Kunstgallerien und der am meisten bekannte Bergbau im Museumspark in Mitte des Urals zu der Kultur Yekaterinburgs.
Yekaterinburg-City ist eine sehr kulturelle Stadt und auf Grund ihrer Lebendigkeit ein ideales Reiseziel für Touristen.

Freitag, 21. Mai 2010

Faroe Islands

Die Europa 2010 Briefmarke zeigt eine Illustration aus dem Kinderbuch von Bárður Oskarsson (erschienen 2004) mit dem Titel "Ein Hund, eine Katze und eine Maus".

Ansichtskarte von Skálavík gestempelt in Sandur

Skálavík (dänischer Name: Skålevig) ist ein Ort der Färöer an der Ostküste der Insel Sandoy. Die Kommune Skálavík besteht nur aus dem gleichnamigen Ort. Es ist gleichzeitig der größte Ort an der Ostküste von Sandoy. Gegründet wurde Skálavík schon zur Wikingerzeit auf den Färöern und lag ursprünglich direkt am Strand. Um ca. 1600 wurde das Dorf mehr ins Tal verlegt. Im Dorfkern befindet sich eine große Ackerflur, um die sich die vier Ortsteile verteilen. Der Dalsgarður ist einer der größten Königsbauernhöfe der Färöer.
Sandur (dänisch: Sand = Sandstrand) ist ein Ort der Färöer im Westen Sandoys an der Südküste. Der Münzfund von Sandur aus dem 11. Jahrhundert weist auf eine alte Geschichte des Ortes hin. Sandur ist eine alte Thingstätte, wo jährlich das lokale Várting abgehalten wurde. Nach neuesten Ergebnissen der Archäologie (Sommer 2006) war der Ort bereits um 900 von Wikingern besiedelt. Frühere Ausgrabungen haben an diesem Ort eine Stabkirche aus dem 11. Jahrhundert zutage gefördert. An derselben Stelle befindet sich heute der Sakralbau von 1839, eine typisch färöische Holzkirche mit Grasdach. 1988 wurde sie Opfer eines verheerenden Brandes, bei dem das ganze Kirchensilber schmolz. Es erwies sich als Brandstiftung. Doch im darauf folgenden Jahr wurde sie wieder hergestellt, pünktlich zum 150. Jubiläum.

Ansichtskarte von Skálavík gestempelt in Sandur

Ansichtskarte von Skálavík gestempelt in Sandur.

Samstag, 15. Mai 2010

Minsk Passaschyrski

Minsk Passaschyrski

Minsk Passaschyrski ist der Name des wichtigsten Personenbahnhofes der weißrussischen Hauptstadt Minsk und der weißrussischen Eisenbahngesellschaft Belaruskaja Tschyhunka (BTsch).
Der Bahnhof ist ein Durchgangsbahnhof (Eisenbahnbetrieb aus zwei Richtungen) und befindet sich im Südwesten der Innenstadt, unweit der Universität und einiger bedeutender Regierungsgebäude. Der Bahnhof verfügt durch die Station "Leninplatz" über eine Anbindung an die Minsker Metro. Die Orientierung des Bahnhofes verläuft in Nordwest-Südost-Richtung. Er wurde im Rahmen des Wiederaufbaus der Stadt nach dem Zweiten Weltkrieg angelegt und in den 1990er-Jahren aufwändig aus- und umgebaut. Der Bahnhof vereinigt die Funktionen der Vorgängerbauten an den Strecken Brest - Moskau und Vilnius - Kiew/Homel. Er bietet internationale Verbindungen nach Moskau, Sankt Petersburg, Kasachstan, die Ukraine, Moldawien und in die Kaliningrad sowie nach Litauen, Polen und andere Länder der Europäischen Union. Daneben ist der Bahnhof Zentrum des innerweißrussischen Verkehrs. So besteht hier ein S-Bahn-ähnliches System von Vorortzügen.

Dienstag, 4. Mai 2010

Thorshaven

Tórshavn Dorfansicht

Tórshavn (deutsch Thorshaven; dänisch: Thorshavn, färöisch kurz: Havn) ist die Hauptstadt der Färöer und liegt an der Ostküste Streymoys. Die kleinste Hauptstadt der Welt – wie Tórshavn oft genannt wird – ist Zentrum des kulturellen Lebens auf den Färöern. Hier legt auch die Norröna an, die Fähre die Dänemark, Island, Norwegen und die Shetlandinseln mit den Färöer-Inseln verbindet.
Wenn man das historische Stadt­viertel betritt und zwischen den alten Häu­sern umhergeht, be­findet man sich in einem Wirrwarr von Gassen und schmalen Straßen, von Stufen und Felsen und niedrigen, schwarz geteerten Holzhäusern mit weißen Fensterrahmen und grünen Gras­dächern.
Man könnte sich in ein Museum oder in die Kulissen eines in früheren Zeiten spielen­den Films versetzt glauben, aber was man sieht, ist in der Tat ein echter, aus dem Mit­tel­al­ter über­kom­mener Stadt­kern, summend vor Leben mit Hühnern, Hunden und Kindern und vor allem; ein Städt­chen mit Holz­häu­sern,
die nie­mals einer ver­nicht­enden Feu­ers­­brunst zum Op­fer gefallen sind, wie es sonst mit fast allen skan­di­navischen Städten aus jener Zeit der Fall war. Deshalb stellt Alt-Tórs­havn sowohl auf den Fär­öern als überhaupt in der Welt etwas ganz Einmaliges dar.

Samstag, 1. Mai 2010

Chateauneuf sur Loire

Châteauneuf-sur-Loire Hier et aujourd'hui

Châteauneuf-sur-Loire als Then-and-now Ansichtskarte

Châteauneuf-sur-Loire ist eine französische Gemeinde im Département Loiret in der Region Centre; sie gehört zum Arrondissement Orléans und ist Verwaltungssitz des Kantons Châteauneuf-sur-Loire. Châteauneuf-sur-Loire liegt am Ufer der Loire 25 km östlich von Orléans.
Seit 1991 unterhält Châteauneuf-sur-Loire eine Städtepartnerschaft mit Bad Laasphe (Kleinstadt in Nordrhein-Westfalen, Deutschland).
Châteauneuf-sur-Loire war aufgrund seiner Lage an der Loire und des mit der Schifffahrt verbundenen regen Handels schon in der Vergangenheit das wirtschaftliche Zentrum der Region und beliebter Aufenthaltsort der ersten Kapetinger (französisch Capétiens). Im 11. Jahrhundert ließ Heinrich I. hier eine Feste errichten. Es war zu dieser Zeit das jüngste der königlichen Schlösser und erhielt deshalb den Namen „Château Neuf“, also „Neues Schloss“. 1328 starb an diesem Ort der letzte der Hauptlinie des Geschlechts der Kapetinger, Karl IV., der Schöne.
Als Kapetinger wird im weiteren Sinne jene Dynastie bezeichnet, deren Mitglieder im Mannesstamm von König Hugo Capet (987–996) abstammen. Hugos Nachkommen in direkter männlicher Linie herrschten als Könige von 987–1792 sowie 1814–1848 über Frankreich. Daher werden sie auch „Haus Frankreich“ (Maison de France) genannt. Im engeren Sinne werden als Kapetinger nur die Könige von Frankreich von 987 bis 1328 bezeichnet (Hauptlinie der Kapetinger, Capétiens directs).

Freitag, 30. April 2010

Seoul Station

Seoul Station

Seoul ist die Hauptstadt Südkoreas und verfügt über zwei große Bahnstationen. Die wichtigste ist die Seoul Station. Ursprünglich von den Japanern erbaut, wurde sie 1989 und 1990 erweitert. Trotzdem musste die Anfang 2004 eröffnete Yongsan Station zur Entlastung gebaut werden. Das Eisenbahnnetz ist sehr ausgedehnt und verbindet alle größeren Städte zwischen Seoul und Busan. Am 30. März 2004 fuhr der Korea Train Express (KTX) über die erste koreanische Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Seoul und Busan. Südkorea war damit das erste asiatische Land, das die französische Technologie des TGV (Hochgeschwindigkeitszug) einsetzte.

Die Stadt liegt im nordwestlichen Teil des Landes in Grenznähe zu Nordkorea durchschnittlich 87 Meter über dem Meeresspiegel am Unterlauf des Flusses Hangang (한강;漢江; „Han-Fluss“), dessen Oberläufe Bukhangang („Nord-Han-Fluss“) und Namhangang („Süd-Han-Fluss“) östlich der Stadt bei Yangsuri zusammenfließen. Die Stadtmitte wird von zahlreichen Bergen umgeben. Auch aus der Stadtmitte selbst erhebt sich der Namsan (남산;南山; „Südberg“) mit Fernsehturm und Seilbahn. Der Berg Bukhansan („Berg nördlich des Han[gang]“) befindet sich im Norden der Stadt, die Bergfestung Namhansanseong im Südosten. In den umliegenden Tälern liegen viele kleine Dörfer und alte buddhistische Klöster. Südlich Seouls befindet sich der Berg Gwanaksan als wichtiges Naherholungsgebiet.

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