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Das Familienzentrum für Angehörige schwer kranker Kinder nimmt Eltern und Geschwister junger Patienten auf, die am Universitätsklinikum transplantiert werden oder wegen anderer Erkrankungen in stationärer Behandlung sind. Das Klinikum ist in wenigen Minuten zu Fuß vom Ronald McDonald Haus zu erreichen. |
Die McDonald’s Kinderhilfe Stiftung baut und betreibt Ronald-McDonald-Häuser. Sie kümmert sich um schwer kranke Kinder und setzt sich für sie ein. Die Stiftung wurde im Jahre 1987 als Ronald McDonald Kinderhilfe gegründet und erhielt im Jahre 1997 ihren heutigen Namen. Die erste Aufsichtsratsvorsitzende war Annemarie Renger. Ihre Nachfolgerin wurde im Jahre 1998 Rita Süssmuth.
Die McDonald’s Kinderhilfe Stiftung ist eine Tochtergesellschaft der US-amerikanischen Stiftung Ronald McDonald House Charity. Sie kooperiert in Deutschland immer wieder eng mit McDonald’s und dient der Mutterfirma auch als Werbeträger.
Ronald-McDonald-Häuser sind Einrichtungen der McDonald’s-Kinderhilfe Stiftung. Sie dienen dazu, Familien schwer kranker Kinder während der Klinikbehandlung gemeinsam unterzubringen und so die emotionale Belastung für alle zu reduzieren. Ronald-McDonald-Häuser befinden sich in der Nähe von großen Kinderkrankenhäusern, die eine überregionale Bedeutung haben. 2007 gab es in Deutschland 15 solcher Häuser, weitere waren in Planung. Im Regelfall unterstützen die in der jeweiligen Region tätigen Franchisenehmer von McDonald’s „ihre“ lokalen Häuser und engagieren sich zu ihrem Unterhalt.
Das erste Ronald-McDonald-Haus wurde im Jahre 1974 in Philadelphia, Pennsylvania, USA, eröffnet. In Deutschland eröffnete das erste Ronald-McDonald-Haus in der Stadt Kiel. Aktuell stehen Häuser in Bad Oeynhausen, Kiel, Hamburg, Lübeck, Oldenburg (Oldb.), Berlin, Cottbus, Leipzig, Jena, Aachen, Erlangen, Köln sowie zwei in München. Die beiden neuesten Häuser wurden in Essen – das
Hundertwasser-Haus im Grugapark (2005) – und in Homburg (Saar) eröffnet. Seit der Gründung 1987 investierte die Stiftung über 63,2 Millionen Euro in Projekte für schwer kranke Kinder in Deutschland. Seit 1974 wurden weltweit über 440 Millionen Dollar von der Mutter-Organisation in soziale Projekte investiert.
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Der Pferdekopfnebel ist eine Dunkelwolke, die mit ihrer bezeichnenden Form in den Orionnebel
hineinragt und eines der bekanntesten astronomischen Objekte darstellt. |
Der Pferdekopfnebel wurde vom US-amerikanischen Astronomen Edward Barnard Anfang des 20. Jahrhunderts erstmals katalogisiert. Nach seinem Eintrag im Barnard-Katalog von Dunkelwolken trägt er seitdem den wissenschaftlichen Namen Barnard 33, abgekürzt B 33.
Es handelt sich dabei um eine Ansammlung von kaltem Gas und Staub, deren Form an einen Pferdekopf erinnert. Sie liegt direkt vor einem rötlich leuchtenden Emissionsnebel (IC 434), sodass sie sich vom helleren Hintergrund abhebt. Die Gasmassen sind in Bewegung, wodurch der Nebel in einigen tausend Jahren einem Pferdekopf nicht mehr ähneln wird.
Der Pferdekopfnebel ist etwa 1.500 Lichtjahre von uns entfernt. Seine größte Ausdehnung beträgt etwa 3 Lichtjahre. Obwohl er damit von der Erde aus etwa ein Viertel so groß wie der Erdmond erscheint, kann er aufgrund der geringen Helligkeit nicht mit bloßem Auge betrachtet werden und benötigt längere Belichtungszeiten. Wegen der großen Fläche und der geringen Helligkeit ist eine visuelle Beobachtung auch mit großen Fernrohren sehr schwierig. Ein H-β-Filter kann hier jedoch hilfreich sein.
Bei einer Umfrage der NASA, welches Objekt das Hubble-Weltraumteleskop anlässlich seines 11. „Geburtstags“ fotografieren sollte, war der Pferdekopfnebel der klare Sieger.
Quelle: Wikipedia