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Dienstag, 15. Mai 2012

Jolies Dames - Walasse Ting

Jolies Dames Walasse Ting
Artist Walasse Ting
(13.10.1929 Wuxi, China – 17.05.2010 New York, USA) - Postcrossing

Der chinesisch-amerikanische Maler und Dichter verbrachte seine Kindheit und Schulzeit in Shanghai. Bereits in jungen Jahren malte er als Straßenkünstler und lernte zeit seines Lebens weitgehend autodidaktisch. Nur kurze Zeit studierte er an der Kunstakademie in Shanghai. Die Lektüre des „Yi Jing. Das Buch der Wandlungen“, einem Grundlagenwerk des Konfuzianismus, inspirierte Ting zum Reisen. Er zog 1946 nach Honk Kong. Dort konnte er seine Bilder in einer Buchhandlung ausstellen und bereits einzelne Exemplare verkaufen.

Nach dem Tod seiner Frau 1986 beschloss Ting im Frühjahr des folgenden Jahres mit seinen beiden Kindern für einige Zeit nach Amsterdam zu gehen. Zwei Monate lang fotografierte und skizzierte er täglich junge Holländerinnen, kehrte dann nach New York zurück und malte seine Erlebnisse als Bilder, die er in dem Buch „Jolies Dames“ veröffentlichte. Da ihn Amsterdam an seine Kindheit in China erinnerte und auch seine Kinder von der Stadt beeindruckt waren, nahmen sie fortan ihren Wohnsitz in der holländischen Metropole. Walasse Ting arbeitete und reiste nun ständig zwischen New York, Tahiti und Amsterdam.

Im Jahr 2002 erlitt Walasse Ting eine Hirnblutung, weitere künstlerische Betätigung war ihm nun nicht mehr möglich. Am 17. Mai 2010 verstarb er während eines Aufenthalts in New York.

Donnerstag, 10. Mai 2012

Full Moon Party

Ansichtskarte Full Moon Party - Thailand
Full Moon Party - Thailand


Die genaue Geburtsstunde der Full Moon Party ist nicht bekannt. Angeblich war die erste große Party am Strand von Haad Rin eine private Feier Ende der 1980er Jahre, bei der hauptsächlich psychedelische Trance-Musik gespielt wurde. Die Partygäste wählten den Stand aus, weil von dort der Vollmond so schön zu sehen war. Da diese Idee einer Strandparty bei Vollmond ein großer Erfolg war, wurde sie mehrfach wiederholt und wurde innerhalb kürzester Zeit ein Insider-Tipp für Aussteiger.

Wie fast immer wurde aus diesem Geheim-Tipp schnell eine organisierte und kommerzielle Party, bei der alle kräftig mit verdienen wollten. So entwickelte sich die Full Moon Party ab den 1990er Jahren zu einer Großveranstaltung, an der seitdem alle Bars und Diskotheken in Strandnähe teilnehmen. Jede Location bedient den eigenen Strandabschnitt mit Getränken und spielt jeweils die eigene Musik. Die Plätze direkt am Strand sind heiß begehrt, da alle Barbesitzer und Diskobetreiber inzwischen einen großen Teil ihrer Einnahmen aus diesen Strandpartys erwirtschaften. Aus diesen anfänglichen kleinen Insider-Partys ist inzwischen ein touristisch komplett durchorganisiertes Geschäft mit Besucherzahlen zwischen 7.000 und 30.000 Gästen geworden.
Besondere Anlässe wie Neujahr erzielen dabei die höchsten Besucherzahlen. Nach den ursprünglichen Hippies und Aussteigern sowie etlichen Rucksacktouristen sind die häufigsten Besucher heute junge Pauschaltouristen im Alter zwischen 20 und 30. Außerdem kommen viele Einheimische inzwischen zu den Strandpartys. Da die Full Moon Party dadurch sogar in fast jedem Reiseführer zu finden ist und kommerziell derart erfolgreich ist, hat sich die örtliche Wirtschaft darauf eingestellt. Die gesamte Infrastruktur des Ortes Haad Rin ist auf die Veranstaltungen dieser Party-Events ausgerichtet. Als Ableger der ursprünglichen Full Moon Party gibt es inzwischen die Black Moon Party, zweimal im Monat eine Half Moon Party und dazu die Shiva Moon Party sowie die in den Dschungel verlagerte Jungle Experience Party.


Samstag, 5. Mai 2012

Luna Park - Coney Island

Luna Park - Coney Island - New York
Luna Park - Coney Island - New York

Luna Park - ein Ausflug in die Vergangenheit der New Yorker Vergnügunsparks

Wer zum ersten mal New York besucht, hat zumeist nur Blick für die imposante Skyline, das Empire State Builduing, den Time Square oder den Central Park. Besuchern, die sich länger in der Stadt aufhalten oder etwas neues entdecken möchten, sei Coney Island empfohlen. Die Halbinsel, der südlichste Teil von Brooklyn, ist besonders für die zahlreichen Freizeit- und Vergnügungsparks bekannt. Ab 1895 entstand hier ein großer Vergnügungspark nach dem nächsten – somit deutlich früher als Disneyland oder Hollywood.

Zu Beginn des zweiten Weltkrieges befand sich auf Coney Island so der größte Freizeitpark weltweit.
Besonders herausragend war dabei der Lunapark. Dieser wurde 1903 von Frederic Thompson und Elmer Dundy gegründet, die zuvor im Steeplechase Park gearbeitet hatten. Zentrum des Parks war eine orientalisch aussehende Lagunenstadt, um die sich zahlreiche Attraktionen gruppierten. Insgesamt waren 250000 Glühbirnen nötig, um alle Attraktionen zu beleuchten. Der 60 Meter hohe Electric Tower überragte die Anlage.

Seit 2010 befindet sich auf Coney Island ein neuer Vergnügungspark, der ebenfalls Luna Park getauft wurde. Der Park enthält zahlreiche Fahrgeschäfte für die ganze Familie. Ein Besuch auf Coney Island lohnt sich also noch immer für den, der Achterbahnen und andere Freizeitpark-Vergnügungen mag. Und auch wer einen authentischen Blick auf die Anfänge der großen Vergnügungsparks werfen möchte, ist auf Coney Island richtig. 

Freitag, 4. Mai 2012

Stephansdom und Peterskirche

Stephansdom und Peterskirche

Der Stephansdom (eigentlich: Domkirche St. Stephan zu Wien) am Wiener Stephansplatz (Bezirk Innere Stadt) ist seit 1365 Domkirche (Sitz eines Domkapitels), seit 1469/1479 Kathedrale (Bischofssitz) und seit 1723 Metropolitankirche des Erzbischofs von Wien. Der von Wienern mitunter auch kurz Steffl genannte römisch-katholische Dom gilt als Wahrzeichen Wiens und wird häufig auch als österreichisches Nationalheiligtum bezeichnet. Namensgeber ist der heilige Stephanus, der als erster christlicher Märtyrer gilt. Die anderen Kirchen im damaligen Wien, die Ruprechtskirche und die Peterskirche waren nach Salzburger Heiligen benannt; das Patrozinium der Kirche war also ein politisches Signal.

Die jetzige Peterskirche ist eine Kirche in der Innenstadt der österreichischen Hauptstadt Wien. Sie befindet sich auf dem Petersplatz Es gab zwei Peterskirchen. Die erste wurde in der Spätantike erbaut und fiel im 17. Jahrhundert einem Brand zum Opfer. Gegen Ende des 17. Jahrhunderts und Anfang des 18. Jahrhunderts wurden die bereits zerfallenen Ruinen abgerissen und eine komplett neue Kirche gebaut. Heute ist die Peterskirche umringt von Hochhäusern. Die grüne Kuppel überragt jedoch die umliegenden Gebäude. Zuletzt wurde die Peterskirche im Jahre 2004 renoviert. Die Farben bekamen dadurch ihre ursprüngliche Helligkeit zurück.

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