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Sonntag, 10. Oktober 2010

Scouts of the Faroe Islands

Geschichte der „Scouts of the Faroe Islands“
Scouts of the Faroe Islands
Geschichte der „Scouts of the Faroe Islands“
Die Geschichte der Pfadfinder auf den Färöer Inseln (Scouts of the Faroe Islands) ist eine, nach der man suchen muss um sie zu erfahren. Wenige wissen überhaupt etwas über die Scouts bzw. Pfadfinder - und schon gar nicht von den Pfadfindern auf den Färöer Inseln.
Erst einmal sollte man etwas über die Inseln selbst erfahren.
Wo liegen die Färöer Inseln eigentlich? Bevor wir also etwas über die Scouts berichten, ist es unerlässlich etwas über die Inseln und die Situation der Bewohner der Färöer Inseln zu wissen.

Was und wo sind die Färöer Inseln:

Die Färöer Inseln wurden im Mittelalter im Nordatlantik entdeckt, liegen zwischen den Britischen Inseln, Norwegen und Island. Es sind insgesamt 18 Inseln, die bis auf eine alle permanent bewohnt sind. „Färöer Inseln“ meint übersetzt „Schafsinseln“. Die Färinger (so nennen sich die Bewohner) haben eine parlamentarische Monarchie mit Selbstverwaltung. Sie sind eine gleichberechtigte Nation innerhalb des Königreiches Dänemark. Sie gehören aber nicht zur europäischen Union.
Die Färöer sind ca. 60 Millionen Jahre alt und vulkanischen Ursprungs, haben ein Fläche von 1.395,74 km, bestehen aus Inseln, Holmen und Schären welche zusammen ein Dreieck bilden.
Die Eiszeit mit ihren Gletschern hat die aus Basalt bestehenden Inseln mit ihren Fjorden, Sunden und Tälern geformt. Das Klima ist maritim und wegen des Golfstroms sind die Temperaturen ganzjährig mild aber wechselhaft, bewegen sich zwischen 11° und 3°. Bäume kommen auf den Inseln kaum vor und es gibt etwa 100 verschiedene Pflanzenarten. Durch die Menschen aus insgesamt 77 Nationen kamen unterschiedliche Tiere auf die Inseln, welche sich aufgrund der isolierten Lage teilweise zu Sonderformen entwickelten. Mücken und Bienen gibt es dort nicht. Die Färöer haben als eines der wenigen Länder der Erde mehr Männer als Frauen, mit 2,6 Kindern die höchste Geburtenrate der nordischen Länder , eine sehr niedrige Kriminalitätsrate, wenige Scheidungen, Selbstmorde und Abtreibungen. Von den Bewohnern sind 91,7 % auch auf den Inseln geboren.
Dies alles klingt sehr ansprechend und ganz nach einer guten Basis für die Idee der Pfadfinder.

Wie die Pfadfinderbewegung auf den Färöern begann:

Der Ursprung, der Anlass für die Begründung der ersten Pfadfindergruppe auf den Färöer Inseln war ein Besonderer. Versucht wurde schon vor 1926 mehrfach, Pfadfindergruppen auf den Färöer Inseln zu gründen. Bis dahin war dieses Vorhaben aber missglückt. Ein spezieller Grund ließ den Versuch 1926 endlich doch erfolgreich werden. Vier Jungen aus Tórshavn, der Hauptstadt der Färöer Inseln, versuchten es erneut - aus aktuellem Anlass. Immer wieder war es zu Raufereien zwischen den Jungen der verschiedenen Viertel in Tórshavn gekommen, weshalb die Gründung einer Pfadfindergruppe den Vieren als die Lösung erschien. Der Keller von Esklilds Großvater wurde zum Treffpunkt und Gruppenraum des ersten Pfadfinderbundes. Ein Däne, Henning Aage Holm (Bomme) wurde zum Gruppenleiter ernannt. Mit dieser ersten Pfadfindergruppe genannt: Skótafylki Sigmunds Brestisonar (Pfadfinderbund Sigmunds Brestisson) begann die färöische Pfadfinderbewegung.

Nach Gründung dieses ersten Pfadfinderbundes entstanden nach und nach vier verschiedene Pfadfinderbünde und 30 sogenannte Pfadfindergruppen auf den Färöer Inseln. Insgesamt 1.500 Pfadfinder gehören diesen Gruppen heute an.


Heutige Situation:

Jedes der vier Pfadfinderbünde hat heute ein eigenes Emblem, ähnlich einem Wappen. Im Folgenden kurz die Unterschiede der Bünde. Sie unterscheiden sich nicht in den grundsätzlichen Regeln, haben aber ihre Besonderheiten.

• Føroya Skótasamband (seit 1926)

Der erste Pfadfinderbund von 1926, der Føroya Skótasamband wird auch „die Gelben Scouts“ genannt. Er besteht aus vier Pfadfindergruppen, ist nicht mit religiösen Organisationen verbunden, hat ca. 300 weibliche und männliche Mitglieder. Die Uniform ist ein Khakihemd.

• Føroya KFUK Skótar (seit 1928)

Der färöische YWCA Scouts Bund wurde 1926 gegründet. Er besteht aus 6 Pfadfindergruppen, welche mit der lutherischen Kirche verbunden sind. Die meisten Gruppen haben hauptsächlich weibliche Mitglieder. Ein grünes T- Shirt ist die Uniform.1994 zählte der Føroya KFUK Skótar 269 Pfadfinder.

• Skótalið Frelsunarhersins (seit 1939)

Der dritte Padfinderbund, gegründet 1939, nennt sich „Salvation Army Scouts“ oder „FH-Scouts“, bedeutet „Heilsarmee- Scouts“. Wie der Name schon sagt, sind diese Pfadfinder mit der Heilsarmee in engem Kontakt. Die Mitgliederzahl beläuft sich auf 24, was sehr wenig ist, und besteht aus Jungen und Mädchen. Ein graues T- Shirt ist die Uniform. Die FH-Scouts sind mit den nachfolgend beschriebenen KFUM-Skotarnier I Føroyum verbunden.

• KFUM Skótarnir I Føroyum (seit 1939)

Auch der vierte Pfadfinderbund auf den Färöern wurde 1939 gegründet und besteht heute aus 14 Pfadfindergruppe, verknüpft mit der lutherischen Kirche. Die Mitglieder sind weiblich und männlich, die Uniform ist ein grünes Hemd. Im Jahre 1994 hatte dieser Bund 998 Mitglieder und ist heute der größte der vier Pfadfinderbünde auf den einzigartigen Färöer Inseln.

Samstag, 9. Oktober 2010

Australien - Perth - Kings Park

Australien - Perth - Kings Park
Perth - Kings Park

Perth wurde am 12. August 1829 am Swan River nahe dessen Mündung in den Indischen Ozean von Captain James Stirling gegründet, mit dem Ziel, die Franzosen von der Besiedlung des australischen Westens abzuhalten. Die offizielle Gründung von Perth war im Jahre 1856. Die nächstliegende größere Stadt Adelaide liegt 2.845 km entfernt. Perth bezeichnet im eigentlichen Sinne den Großraum Perth, die Metropolitan Area Perth. Sie besteht heute aus 30 selbständigen Kommunen mit eigenen Verwaltungen (Local Government Areas). Die eigentliche City of Perth ist vergleichsweise klein. Sie beherbergt unter anderem das Bankenviertel und die Börse, das Vergnügungsviertel Northbridge, eine Einkaufsmeile als Fußgängerzone (Hay Street/Murray Street) und den Sitz des Landesparlaments. Der Vorsitzende des Perth City Council ist gleichzeitig der Lord Mayor und der oberste Repräsentant der ganzen Stadt. 2007 wurde mit Lisa Scaffidi erstmals eine Frau in diese Position gewählt.

Als „Seele der Stadt“ bezeichnen viele Bürger von Perth den Kings Park, ein 400 Hektar großes Gelände am Rande der City, das zu einem Großteil noch aus ursprünglichem australischen Buschland besteht. Den südlichen Teil des Parks nimmt der Botanische Garten ein. Es gibt ein Restaurant, Sportanlagen, Denkmäler, ein Open-Air-Kino und Platz für Picknicks und Wanderungen. Von der Höhe des Parks hat man auch einen Blick auf den Swan River, der sich an dieser Stelle zu einem See erweitert, und auf die Glas- und Betonbauten an seinem Ufer. Sie sind ein Resultat des westaustralischen Bodenschatz-Booms. Dabei wurde manches alte Gebäude für die modernen Bauten entfernt. Perth, schon 1829 von britischen Siedlern gegründet, weist auch alte Gebäude auf wie etwa das Government House (1864), die Deanery (1859), die Town Hall (1867) oder das His Majesty’s Theatre (1904). Der älteste Park ist Stirling Gardens (1845), das älteste Gebäude ist das Old Courthouse (1836). Das größte Gebäude in Perth ist das Hochhaus Central Park mit 226 Metern und 51 Etagen, gefolgt vom Bank West-Gebäude mit 214 m und 52 Etagen. Direkt an die Innenstadt grenzt der Botanic Garden. Der Botanische Garten zeigt auf einer Fläche von 18 Hektar etwa 2000 verschiedene Pflanzen aus der Region und beherbergt lokale Vogelarten. Der größte Teil des insgesamt etwa 4 Quadratkilometer großen Parks besteht aus naturbelassenen Buschwerk.

Montag, 27. September 2010

Scheveningen - Niederlande

Scheveningen - Niederlande
Das Wort Scheveningen ist ein beliebtes niederländisches Schibboleth (sprachliche Besonderheit). In den Niederlanden wird daher gern das Wort Scheveningen als Sprachtest verwendet.
Die niederländische Aussprache lautet „S-cheveningen“, während Deutsche das Toponym typischerweise mit einem Sch am Anfang aussprechen. Entsprechendes gilt für Enschede und Schiphol. Bei Letzterem ist zu beachten, dass das "ph" nicht wie "F" ausgesprochen wird, sondern getrennt, also "S-chip-hol".

Scheveningen selbst ist ein Stadtteil Den Haags, sechs Kilometer vom Zentrum entfernt und über mehrere Straßenbahnlinien erreichbar. Von einem kleinen Fischerdorf hat es sich zum größten Seebad der Niederlande entwickelt. Scheveningen besitzt einen Fischerei-Hafen und eine lange Strandpromenade mit Geschäften, Restaurants, Sonnenterrassen und einem Aquarium. Hauptattraktionen sind eine 381 m lange Seebrücke mit Aussichtsturm sowie die Miniaturstadt Madurodam. Das Kurhaus am Strand wurde 1894–97 erbaut und steht unter Denkmalschutz. Das Holland Casino betreibt hier eine Filiale. Einer der schönsten Radwege Hollands führt vom nördlichen Ende Scheveningens nach Katwijk (ca. 12 km). Von hier aus kann man auch weiter an der Küste nach Noordwijk und Zandvoort fahren.
Unmittelbar an die nördliche Stadtteilgrenze schließt sich das große Dünengebiet Uilenbosch an, in dessen Mittelpunkt sich eine Kaserne mit einer Radarstation in Form einer großen Kugel auf einer hohen Düne erhebt.

Sonntag, 19. September 2010

Rautatieasema - Helsinki

Rautatieasema - Helsinki
Rautatieasema - Helsinki
Der Hauptbahnhof Helsinki (finn. Helsingin päärautatieasema, schwed. Helsingfors järnvägstation) ist der zentrale Knotenpunkt des Nah- und Fernverkehrs in der Region Helsinki und ein bekanntes Wahrzeichen der Stadt. Er ist der Heimatbahnhof der finnischen Staatsbahn VR und Endstation aller Linien der S-Bahn Helsinki. Der Bahnhof verfügt über eine Verladestelle für Autoreisezüge.

Direkt vor dem Bahnhof befinden sich zwei Busbahnhöfe, einer auf dem Bahnhofsplatz (Rautatientori), einer auf dem Elielplatz (Elielinaukio). Von diesen fahren zahlreiche Stadt- und Regionalbuslinien und die Straßenbahn Helsinki ab. Der unterirdische U-Bahnhof Rautatientori ist die meistfrequentierte Station der Metro Helsinki.
Im Jahr 1860 wurde von Architekt Carl Albert Edelfelt der erste Bahnhof der Stadt Helsinki gebaut. Dieser erwies sich aber schnell als zu klein und so ging aus dem 1904 veranstalteten Architekturwettbewerb der Vorschlag von Eliel Saarinen als Gewinner hervor. Der Bau des neuen Bahnhofs dauerte 15 Jahre und er wurde am 5. März 1919 eingeweiht.
In den 1960er-Jahren wurde die unterirdische Einkaufspassage Asematunneli (Bahnhofstunnel) gebaut, unter der dann 1982 der U-Bahnhof eingerichtet wurde. Im Rahmen der Renovierungsarbeiten Anfang des 21. Jahrhunderts erhielten die Bahnsteige nachträglich die bereits vom Architekten vorgesehenen Glasdächer. Des Weiteren wurden 2003 das neue Holiday Inn -Hotel und ein anschließendes Einkaufszentrum im Westflügel eröffnet. Der Hauptbahnhof Helsinki gilt als architektonisches Meisterwerk und ist das Hauptwerk Saarinens. Die Fassade ist aus finnischem Granit, besondere Merkmale sind der Uhrturm und die neben dem Haupteingang stehenden Statuen von Emil Wikström.

Dienstag, 31. August 2010

BlogDay 2010

Herbst in Lausanne.

Grandiose Ausblicke auf den Genfersee am Ufer von Lausanne-Ouchy.
Die Zahnradbahn Lausanne-Ouchy früher Drahtseilbahn Lausanne-Ouchy (frz. Funiculaire Lausanne-Ouchy (LO)) war eine Zahnradbahn und zuvor eine Schienenseilbahn in der Schweizer Stadt Lausanne. Sie verband die Station Flon unweit des erhöht liegenden Stadtzentrums mit dem SBB-Bahnhof und dem Stadtteil Ouchy am Ufer des Genfersees. Sie wurde am 22. Januar 2006 eingestellt und bis September 2008 zu einer vollautomatischen U-Bahn ausgebaut (Métro Lausanne). Die Gesellschaft Métro Lausanne-Ouchy SA gehört zu 100 Prozent der Stadt, die Betriebsführung erfolgte durch den Verkehrsbetrieb Transports publics de la région Lausannoise.

Blogday 2010

Heute am 31. August 2010 ist internationaler Blogday und zu diesem Anlass stelle ich ebenso wie viele andere Blogs fünf Weblogs vor, die ich lese und empfehle. Gern habe ich dabei Blogs gesehen, die nicht zum eigenen Hauptthema des Blogs passen und auch sehr Neu sind.

1. Das Terence Wong Blog - http://terencecollections.blogspot.com/
Terence aus Singaproe ist ein Sammler von Münzen, Banknoten, Briefmarken, Coves und Ansichtskarten aus aller Welt - er hat Spezialsammelgebiete und schreibt einiges Geschichtliches über Briefmarkenneuausgaben.

2. Das my watercraft philately Blog  - http://shipthemegallery.blogspot.com/
Ein Sammler aus Indien zeigt seine Briefmarken, Ansichtskarten und Covers zum Motiv Schiffe mit sehr interessanten geschichtlichen Hintergründen zum Thema aus aller Welt.

3. Das Ivanov T.C. Tsang's post office Blog  - http://ivanovtctsangpo.blogspot.com/
Ivanov aus HonKong bekommt sehr viel Post und zeigt seine Covers in seinem Blog mit viel Hintergrundwissen zum Thema.

4. Das ATM Exchange Station Blog - http://wow-atmstation.blogspot.com/
Alex aus Taiwan (ROC) hat das Briefmarkenspezialgebiet Automatenmarken und zeigt in seinem Blog Kuriositäten und skurrile Neuigkeiten aus der Welt der ATM Briefmarke.

5.  Das Andersreisen Blog  - http://www.andersreisen.net/
Gerhard aus Salzburg ist viel unterwegs in der Welt und schreibt seine Erlebnisse in seinem Blog - Gerhard geht individuell durch die Welt.

Igor

BlogDay 2009 History.

Montag, 30. August 2010

415 Euro für eine alte Ansichtskarte


Erst beim Spitzengebot von 415 Euro endete das Bieterduell um eine alte Ansichtskarte aus Heppenheim an der Bergstraße bei einer eBay-Aktion (Artikel-Nr. 370424073837) am 29. August 2010. Insgesamt gaben 5 verschiedene Bieter 7 Gebote für diese in Darmstadt 1906 gestempelte Ansichtskarte ab.

Solche Bieterduelle in dieser Höhe für Ansichtskarten sind schon eine Seltenheit und sagen auch nichts über den echten Wert der Postkarte aus. Viel ist über die Bieter nicht bekannt. Der Käufer selbst kommt aus Heppenheim an der Bergstraße.
Ansichtskarte von 1906 der im Jahre 1900 erbauten Hirsch-Synagoge in Heppenheim an der Bergstraße.

Dieses Auktionsergebnis ist ein sehr hohes Ergebnis und damit geeignet in die Liste der Hall of Fame der Ansichtskarten aufgenommen zu werden.



Info: am 31. August 2010 ist BlogDay2010 - bitte mitmachen!!

Sonntag, 22. August 2010

Château de Foix

Château de Foix

Die Burg Foix (französisch: Château de Foix) ist eine mittelalterliche Burganlage im Süden Frankreichs, die sich über die Stadt Foix im Département Ariège erhebt. Sie wurde 1840 vom französischen Kulturministerium als Monument historique eingestuft und ist damit denkmalgeschützt. Überreste frühester militärischer Nutzungen des Felsens von Foix (französisch: Roc de Foix), der den Zusammenfluss des Arget in die Ariège beherrscht, sind aus dem 7. Jahrhundert erhalten. Im Jahr 987 wird erstmals eine Burg auf dem Felsen schriftlich erwähnt, die dem Grafen Roger dem Alten von Carcassonne gehörte. Dieser vermachte sie seinem jüngeren Sohn Bernard Roger, der das Grafenhaus von Foix begründete und den ersten Turm der Burg, genannt Tour d'Arget, errichten ließ. Graf Roger II. baute den zweiten Turm, der wegen seines spitz zulaufenden Eckturms Tour Pointue genannt wird.

Im 12. Jahrhundert wurde die Burg ein Zentrum der höfischen Welt Okzitaniens. Seit 1930 beherbergt die Burg das Regionalmuseum des Département Ariège, in dem vorgeschichtliche, gallo-römische und mittelalterliche Exponate ausgestellt sind.

Info: am 31. August 2010 ist BlogDay2010 - bitte mitmachen!!

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