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Montag, 23. Mai 2011

Sossusvlei - Namibia

Dünenlandschaft des Sossusvlei, Namibwüste in Namibia
Dünenlandschaft des Sossusvlei, Namibwüste in Namibia
Wer an Afrika denkt, dem kommen zunächst die Bilder von der Wüste in den Kopf – endlos scheinende Sandwüsten, die sich wie das Meer zu wogenden Wellen auftürmen. Genau eine solche Landschaft findet man im Sossusvlei. Es bildet Namibias landschaftliches Spitzenhiglight genau in der Mitte der Namib-Wüste. Das Sossusvlei liegt im Naukluft Park, der eine riesige salzverkrustete Senke, die von riesigen Sanddünen umschlossen ist. Diese erreichen teilweise sogar 300 Meter Höhe und gelten damit zu den größten ihrer Art. Besonders ist nicht nur ihre schiere Größe, sondern auch ihr Aufbau: Die sogenannten Dünenkämme des gegantischen Dünenmeeres sternförmig von einem Scheitelpunkt aus in völlig unterschiedliche Richtungen. Diese Struktur gab ihnen auch ihren Beinamen: Sterndünen.

Vor vielen Millionen von Jahren entstand dieses Wunder der Natur in der Wüste Namib in Afrika. Der Oranje Fluss spülte unablässig Massen von Sand ins Meer. Diese wurden dann durch den Benguela Strom nahe an der Küste entlang nach Norden transportiert. Schließlich wurde der Sand von der Brandung an Land gespült. Hierdurch entstanden zunächst gewaltige Küstendünen, die durch die Westwinde weiter ins Landesinnere getragen wurden. Dieser Prozess ist bis heute noch nicht beendet. Noch immer verlagert sich die Dünenlandschaft, durch den Wind angetrieben, in neue Regionen. Die Düne bewegt sich wie eine langsame Welle vorwärts. Auf der Seite, die dem Wind zugeneigt ist (Luv) werden die Sandkörner bis zum Dünenkamm hinaufgetragen. Im Windschatten auf der gegenüberliegenden Lee- Seite fallen sie dann frei wieder herunter. Daher ist auch der Leehang stets erheblich steiler, als der Luvhang.

Fast immer ist die Lehmsenke im Herzen des Sossusvlei trocken. Nur sehr selten, etwa alle 10 Jahre, füllt sich das Becken nach heftigen Regenfällen mit Wasser. Dieses kommt aus dem Tsauchab Rivier ins Vlei. Als Folge bildet sich ein bildschöner, türkisblauer See, der noch mehr als die Dünen zu verzaubern vermag. Dieser See erhält sich erstaunlicher Weise eine längere Zeit. Grund dafür ist der extrem wasserundurchlässig Lehmboden an seinem Grund. Doch nach und verdunstet die blaue Oase und gibt der brennenden Wüstensonne nach.
Briefmarke stamp Namibia 2009
vielen Dank Brigitte und Rolf für diese schöne Ansichtskarte und Briefmarke
Das Erreichen des Sossusvlei erweist sich als recht schwierig. Man startet die 65 Kilometer lange Fahrt am Camp Sesriem. Hier wird vom namibischen Staat ein Campingplatz betrieben. Zusätzlich gibt es auch einige komfortablere privat Lodges. In der Gegend kann man jedoch ebenfalls den Sesriem Canyon bewundern. Hier hat der Tsauchab River in Millionen Jahren eine tiefe Schlucht in den Fels geschürft. Nun ragen die Felswände steil und nahezu senkrecht aus dem Tal empor. Der nur wenige Meter breite Schnitt in der Landschaft erreicht seinen tiefsten Punkt bei über 30 Metern.




Mehr Afrika: Tansania.

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