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Montag, 14. März 2011

Berlin - Fürstenbrunn Quelle


Die Fürstenbrunn-Quelle Knapp hinter der Rohrdammbrücke am Ruhwaldweg gelegen und direkt am Fuße der Fürstenbrunner Höhe in Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf, südlich der Straße Fürstenbrunner Weg, entspringt die Fürstenbrunn-Quelle. Diese Quelle, welche erstmals 1719 urkundlich erwähnt wird, ist eine der beiden in Berlin noch genutzten Mineralwasserquellen. Im Berliner Raum waren von je her nur wenige Quellen bekannt. Die bedeutendsten Quellen waren, der Gesundbrunnen, die Bäkequelle und die Liebesquelle, welche an der Waltersdorfer Schleuse gelegen war. Der allgemeinen Überlieferung nach, soll Friedrich Wilhelm von Brandenburg aus dem Hause Hohenzollern mit dem Beinamen "der Große Kurfürst" (1620-1688), in den 80er Jahren des 17. Jahrhunderts aus der Fürstenbrunn-Quelle getrunken haben. Später sollen auch Friedrich I. König in Preußen (1657-1713) und Friedrich II. König von Preußen (1712-1786) vom nahe gelegenen Schloss Charlottenburg aus, sich regelmäßig aus dieser Quelle versorgt haben. Auch der spätere König von Preußen, Friedrich Wilhelm IV. (1795-1861) wusste diese Quelle in den 50er Jahren des 19. Jahrhunderts als Erfrischungs- sowie als Heilquelle zu schätzen.  

Litho Fürstenbrunn Quelle, Berlin
Attest Fürstenbrunn, Berlin
 Die während des zweiten Quartals 1898 ausgeführten bakteriologischen Untersuchungen des Wassers des Fürstenbrunn ergaben durchweg gleichmässige gute Resultate, sodass das Wasser des Fürstenbrunn während dieser Epoche als von gleichmässig guter und allen sanitären Anforderungen entsprechender Beschaffenheit bezeichnet werden kann.
Wiesbaden, den 28. Juli 1898,
Chemisches Laboratorium von Dr. R. Fresenius
(Dr. med. Georg Frank und Dr. E. Hintz)

Packetfahrtstempel, Berlin anno 1898
Packetfahrt Stempel, 17. August 1898
Die Berliner Packetfahrt Gesellschaft wurde im Februar 1884 als Aktiengesellschaft gegründet. Am 12.Januar 1886 fand eine Umfirmierung in NEUE BERLINER OMNIBUS- UND PACKETFAHRT-ACTIEN-GESELLSCHAFT statt. 1894 wurde die Personenbeförderung aufgegeben und eine erneute Umfirmierung in BERLINER PACKETFAHRT AKTIEN-GESELLSCHAFT vollzogen. Das Ende der Briefbeförderung war am 31.März 1900.

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