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Sonntag, 19. Februar 2012

Dr. Sun Yat Sen - Sun Zhongshan and his wife

Dr. Sun Yat Sen - picture postcard used 1929 from Shanghai to Germany
Dr. Sun Yat Sen - Sun Zhongshan and his wife


Sun Yat Sen (andere Schreibweise: Sun Zhongshan) gilt nach der Meinung vieler Historiker neben Mao Tse-tung als der bedeutendste chinesische Politiker der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Dabei liegt die Bedeutung Suns weniger in seinem praktischen Wirken als Fakten schaffender Staatsmann als in seiner Wirkung als Theoretiker grundlegender philosophisch-politischer Prinzipien. Sowohl in der Volksrepublik China als auch in der territorial fast ausschließlich auf das Gebiet der Insel Taiwan begrenzten Republik China genießt Sun Yat Sen als politischer Gründungsvater große offizielle Verehrung, wobei er häufig den unterschiedlichen ideologischen Ausrichtungen der Regierungen in Peking und Taipeh entsprechend zur Legitimation des eigenen Kurses instrumentalisiert wird.

Sun wurde nach überwiegend herrschender Meinung als Sun Wen am 12. November 1866 im Weiler Choyhung (andere Schreibweise: Cuiheng) in der Nähe der südchinesischen Metropole Kanton als dritter Sohn eines Kleinbauern und Schneiders geboren. Der später allgemein gängige Name „Sun Yat Sen“ steht im Zusammenhang mit Suns christlicher Taufe. Sun verbrachte seine Kindheit auf dem Hof seines Vaters. Mit 13 Jahren holte ihn sein, durch Handel auf Hawaii wohlhabend gewordener Bruder Sun Mei nach Honolulu. Hier besuchte er ab 1879 für drei Jahre die von anglikanischen Geistlichen geführte „Iolani School“. Danach studierte Sun 1883 ein Semester lang am ebenfalls christlichen „Oahu College“.


Montag, 6. Februar 2012

Japan Post in China - 郵便はがき

Japan Post in China - 郵便はがき
Japan Post in China - 郵便はがき 1907

Die Historie der chinesischen Stadt Tientsin lässt im Zuge ihrer Entwicklung vom Fischerort zur Handelsmetropole zahlreiche Parallelen zu Chinas Metropole Peking erkennen. Zwischen dem 11. und dem 14. Jahrhundert fungierte der Hafen Tientsins als Getreidelager für den kaiserlichen Hof in Peking. Als in den folgenden Jahren die ehemals unabhängigen Reiche Südchinas unterworfen wurden, passierten die Lieferungen und Tribute auf dem Weg nach Peking den Hafen von Tientsin. Während der von 1279 bis 1368 andauernden Yuan-Dynastie wurde mit dem Kaiserkanal die längste von Menschenhand geschaffene Wasserstraße weltweit fertig gestellt. Nun bestand eine Verbindung zwischen Tientsin in Nordchina und dem mehr als 1.800 Kilometer entfernten Mündungsgebiet des Jangtsekiang.
Der Name Tientsin entstand in der Ming-Dynastie unter Kaiser Zhudi, etwa um 1380. Zu dieser Zeit festigte sich die Vormachtstellung Tientsins als Hafen Pekings und der Ort entwickelte sich zu einer befestigten Garnisonsstadt. In der nachfolgenden Qing-Dynastie, welche bis zur Gründung der Republik China im Jahre 1911 andauerte, blühte der Handel in Tientsin. Eine besondere Rolle kam dabei dem Handel mit Meersalz zu.

Im ausgehenden 19. Jahrhundert war die Stadt nach Shanghai der wichtigste internationale Handelsstützpunkt in China. Zeitgleich reifte in der Stadt eine Gegenströmung und Tientsin wurde zum Mittelpunkt des politischen Widerstandes gegen Europa. Diese Spannungen entluden sich im Jahre 1900 im Boxeraufstand. Die Chinesen belagerten die internationale Konzession in Tientsin. Am 14. Juli 1900 wurde die Stadt von internationalen Truppen eingenommen. Ein Großteil der historischen Bausubstanz wurde zerstört, in den Folgejahre jedoch im europäischen Stil wieder aufgebaut.
Zwischen 1900 und 1909 ist die Stadt von einer internationalen Kommission verwaltet worden, in der jene Mächte vertreten waren, die Niederlassungen in Tianjin besaßen: Russland, Großbritannien, Frankreich, Belgien, Japan, Italien, Österreich-Ungarn und das Deutsche Reich. 1906 fuhr die erste Straßenbahn, und 1927 erhielt Tianjin den Status einer selbständigen Stadt auf Provinzebene.



Dienstag, 10. Januar 2012

Potala-Palast - Lhasa

Potala-Palast in der tibetischen Hauptstadt Lhasa
Potala-Palast in der tibetischen Hauptstadt Lhasa - UNESCO
Der Potala-Palast in der tibetischen Hauptstadt Lhasa („Götterort“) ist nicht nur ein beeindruckendes Architekturdenkmal, ein faszinierendes Museum und das Wahrzeichen der Stadt, sondern gilt vielen Tibetern und Nicht-Tibetern auch als Symbol religiöser und politischer Identifikation. Lhasa, mit fast 500.000 Einwohnern größte Stadt des Autonomen Gebiets Tibet, liegt auf mehr als 3500 Metern Höhe in einem Hochgebirgstal am Nordufer des Lhasa-Flusses Kyi Chu, der Teil des Brahmaputra-Gewässersystems ist. Das Tal gehört zum sich parallel zum südlicher gelegenen Himalaya erstreckenden Gangdisê-Nyainqêntanglha-Gebirge (Transhimalaya).
Der nach dem „Reinem Land“ des buddhistischen Tibet-Schutzpatrons Avalokiteshvara benannte Palast war im 7. Jahrhundert als Residenz des tibetischen Königs erbaut worden. Der zur Abgrenzung zum nicht weit entfernten „Sommerpalast“ Norbulingka auch als „Winterpalast“ bezeichnete, seit 1994 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörende Prachtbau ist in seiner heutigen Form zum größten Teil Ende des 17. Jahrhunderts vollendet worden. Zentrale Gebäudekomplexe sind der „Weiße Palast“ (Potrang Karpo) und der „Rote Palast“(Potrang Marpo). Besonders beeindruckend sind die Empfangshalle mit dem historischen Thron des Dalai Lamas, die Dharma-Meditationshöhle und die als Heiligtum geltende Lokeshvara- Kapelle sowie die Grabstätte des 13. Dalai Lamas.
Potala-Palast in der tibetischen Hauptstadt Lhasa

Der Zugang für Besucher ist aus politischen und auch aus museumskonservatorischen Gründen eingeschränkt. Zur Zeit dürfen immerhin etwa 3000 bis 6000 Interessierte täglich das weitläufige Gebäude betreten.

Freitag, 23. Dezember 2011

Mammoth Cave National Park - USA


Mammoth Cave National Park - USA
Mammoth Cave National Park - USA - Postcrossing


Der Mammoth Cave National Parc in Kentucky, Californien, der übersetzt den Namen Mammuthöhle trägt, erstreckt sich über eine Gesamtlänge von mehr als 300 Kilometern und ist ein Höhlensystem. Er gehört zu den größten Parks dieser Art auf der gesamten Welt. Überirdisch ist der Park von einem Laubwald bedeckt, der von dem nahegelegenen Green River bewässert wird.

In den Höhlen fand man zahlreiche menschliche Kadaver, was wiederrum belegt, dass das Höhlensystem den Menschen schon vor 4000 Jahren bekannt gewesen sein muss.

Im 18. Jahrhundert wurden die Höhlen dann offiziell entdeckt, im 19. Jahrhundert wurden jedoch erst die Salpetervorkommnisse abgebaut und als Schießpulver weiterverarbeitet. Kanäle, Gänge und Kammern wurden durch den Einfluss von saurem Regen geschaffen und aufgrund des sinkenden Grundspiegels im Laufe der Jahre freigelegt. Betrachtet man die Höhlen einmal dreidimensional, sieht man, dass es aus fünf verschiedenen Etagen besteht und somit zahlreichen Platz für Wanderungen oder Klettereinheiten bietet. Auch überirdisch sind Wanderungen oder aber eine Fahrt mit dem Raddampfer auf dem Green River möglich.

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Mittwoch, 14. Dezember 2011

Wall-E - Der letzte räumt die Erde auf

Wall-E - Der letzte räumt die Erde auf
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Das, wozu man gemacht wurde, ist nicht gleich dem, was man sucht.

De Kinofilm „Wall-E – Der letzte räumt die Erde auf“ wurde 2008 veröffentlicht und stammt aus dem Hause „Walt Disney“ sowie „Pixar“. Der computeranimierte Kassenschlager startete in den USA am 27. Juni 2008, während der in Deutschland drei Monate später (am 25. September 2008) anlief. Er spielte bei einem Produktionsbudget in Höhe von 180 Millionen US-Dollar einen Umsatz von weltweit 500 Millionen US-Dollar ein. Produziert haben den Film Jim Morris und John Lasseter unter der Regie von Andrew Stanton. Gewidmet wurde der Film übrigens dem im März 2008 verstorbenen Pixar-Mitarbeiter Justin Wright, der an zahlreichen Projekten der Pixar-Company beteiligt war.
„Wall-E“ räumte in den Jahren 2008/2009 zahlreiche Preise und Auszeichnungen ab; unter anderem den Teen Choice Award, einen Grammy, den British Academy Award sowie einen Oscar.

Der Film handelt von einem kleinen Roboter namens „Wall-E“, der gemacht wurde um die Erde von Müll und Absonderungen zu befreien und der nach 700 Jahren entdeckt, wozu er eigentlich geschaffen ist. Wall-E steht für „Allocation Load Lifter – Earth Class“, was soviel bedeutet wie „Müllordner und Lastenheber – Erdklasse“.
In ferner Zukunft leben auf dem Planeten Erde keine Menschen mehr, denn diese haben die Erde in einem gigantischen Raumschiff, der Axiom, verlassen. Durch eine enorme Vermüllung der Erde wurde sie unbewohnbar.
Was jedoch auf der Erde blieb, waren zahlreiche Müllroboter, die nur dazu geschaffen wurden, den von den Menschen produzierten Müll und Unrat zu beseitigen, in der Hoffnung, den Planeten Erde wieder bewohnbar zu machen. Dafür wurde ein Zeitraum von 5 Jahren angesetzt..............

Wall-E - Der letzte räumt die Erde auf
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Dienstag, 13. Dezember 2011

Las Vegas - USA

Las Vegas:  Vom Mormonenfort zur Sin City
U S A - Las Vegas * Postcrossing


Der Name "Las Vegas" leitet sich aus dem spanischen Begriff für "Wiese" ab und wurde dem Ort dank seiner grünen Wiesen inmitten der umgebenden Wüste von Mitgliedern einer Expedition verliehen. Mitte des 19. Jahrhunderts entstand an dem Ort schließlich ein Mormonenfort, mithilfe dessen die Mormonen die Missionierung der Bevölkerung zu ihrer Kirche ankurbeln wollten. Dies brachte den Mormonen jedoch nicht den erwünschten Zulauf.

Einen ersten Aufschwung erlebte der Ort mit Beginn des 20. Jahrhunderts dank dem Bau der Eisenbahn und dann schließlich einige Jahrzente später durch den Bau des Hoover Damms, durch den Las Vegas erstmals auch mit Strom versorgt werden konnte. Etwa gleichzeitig entstanden auch die ersten Casinos in Vegas, das damals schon eine Lizenz zum Bau von Glückspielhallen besaß (im Rest der USA war Glücksspiel zu dieser Zeit verboten) und dank dem Zuzug der Arbeiter am Hoover Damm und der Eisenbahn erlebte Las Vegas auch bevölkerungsmäßig einen Aufschwung.

Dienstag, 22. November 2011

Weihnachten 2011

Weihnachtspostamt Himmelpfort (Brandenburg)

Die Weihnachtsmarken zeigen zwei Heilige, die zumindest bis zur Reformation maßgebliche Vorläufer der weihnachtlichen Tradition des Teilens und Schenkens waren und heute etwas wie die Vorboten des Christfestes sind: St. Martin und St. Nikolaus. An beiden Heiligen, die nicht als Märtyrer, sondern als Wohltäter in die Geschichte eingegangen sind, hängt eine Vielzahl verschiedenster Legenden und bis heute gepflegter Bräuche.
St. Martin wird während der "Mantelteilung" dargestellt. Es ist die Schlüsselszene seines Bekenntnisses zum christlichen Glauben. Als junger Adliger dienstverpflichtet, gehörte Martinus, benannt nach dem römischen Kriegsgott Mars, als Offizier einer Eliteeinheit des römischen Heeres an. Bei einem Ausritt, so ist es überliefert, kam es zu jener schicksalhaften Begegnung mit einem Bettler. Martinus zückte das Schwert und teilte seinen Rock mit dem Frierenden. Im Traum offenbart sich ihm Christus als der gerettete Bettler. Aus dem Krieger Martinus wird ein Kämpfer für die Sache Gottes. Die Tat Martins wird zum Symbol der Nächstenliebe, auch Martin Luther verdankt seiner Taufe am 11.11.1483 den Namen des Tagesheiligen St. Martin.

Weihnachtspostamt Himmelpfort (Brandenburg)
Weihnachten 2011
Weihnachtspostamt Himmelpfort (Brandenburg)
Alle Jahre wieder ist das Postamt im europaweit als „Christkinddorf“ anerkannten Ort im nordbrandenburgischen Himmelpforten, ab Mitte November etwa, Anlaufstelle für Briefe und Wunschzettel an den Weihnachtsmann. In dem traditionellen Weihnachtspostamt werden mehrere hunderttausend Wunschzetteln aus aller Welt erwartet. Dem Weihnachtsmann stehen etliche Einwohner des 600-Einwohner-Ortes und der Umgebung bei, um die Briefe zu sortieren und spätestens bis zum Heiligabend zu beantworten. In Deutsch wie auch in 15 anderen Sprachen werden Briefe bearbeitet. Auch in diesem Jahr können die Wunschzettel auch online an den Weihnachtsmann übermittelt werden. Unter www.christkinddorf.de nimmt der Weihnachtsmann bis zum Weihnachtsmorgen Wünsche entgegen!

Wer bis zum 16. Dezember lieber schreiben möchte, erhält einen Antwortbrief inklusive Weihnachtsbriefmarke mit dem Himmelpforter Sonderstempel.
Die Adresse:

An den Weihnachtsmann,
Weihnachtspostfiliale,
16798 Himmelpfort.

Montag, 21. November 2011

red shirt photography


Der amerikanische Fotograf Ray Manley wurde am 4. September 1921 in Pappel, Arizona geboren. Einem breiten Publikum wurde er durch seine Fotografien bekannt, die sich hauptsächlich mit den fotografischen Eindrücken des Staates Arizona befassten. Er zeichnete sich dadurch aus, dass er nach Art eindrucksvoller Ansichtskarten dem Staat zu hohem Interesse bei den Touristen und Einwanderern verhalf. Schon in jugendlichem Alter begeisterte sich Manley als Pfadfinder für die roten Steinformationen des Verde Valley.

Der Fotograf Arne Knudsen stammt aus Norwegen und wurde dort im Jahr 1936 geboren. Er begann seine fotografische Karriere 1958 und begründete zu diesem Zeitpunkt auch seine Sammlung fotografischer Objekte und Artefakte, die am Ende etwa 4. Millionen Bilder und 6.000 technische Aufnahmen vorwiegend aus dem 20. Jahrhundert umfasste.

Der deutsche Fotograf Elmar Ludwig ( Photo by E. Ludwig) , der 1935 in Halle an der Saale geboren wurde, ist vor allem durch seine Auftragsarbeiten für den bekannten irischstämmigen Fotografen John Hinde und dessen Studio in Dublin bekannt. Unter dem Titel „Our True Intent Is All For Your Delight” erschien im Jahr 2002 erstmals eine Zusammenfassung dieser Aufnahmen in einem Buch. Mit dabei sind viele Postkartenmotive im Stil der redshirt-photography.

redshirt photography
redshirt photografy postcard - Ansichtskarte
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Freitag, 18. November 2011

Kirchen in Lwiw - Ukraine


Lemberg (ukrainisch: Lwiw) ist eine Stadt in der West-Ukraine, ca. 80km von der polnischen Grenze entfernt. Die Altstadt, die auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes verzeichnet ist, ist architektonisch vor allem durch Gebäude der Renaissance, des Barock, des Klassizismus’ und auch des Jugendstil geprägt. Neben verschiedenen anderen Sehenswürdigkeiten bietet Lemberg vor allem schöne Sakralbauten, wie zum Beispiel die St.-Andreas-Kirche und die Maria-Magdalena-Kirche.


Neben einem weiteren Sakralbau, der Kirche und dem Kloster der Kapuziner, welche 1708 von der polnischen Edeldame und Mäzenin Elzbieta Helena Sieniawska in Auftrag gegeben und 1718 fertiggestellt wurden, ist auf jeden Fall das Waffenmuseum der Ukraine im Königlichen Arsenal Lemberg einen Besuch wert. Nicht nur die Architektur ist interessant, sondern auch die Geschichte des Gebäudes. Das Lwiwer Arsenal ist das älteste von drei historischen Waffenlagern. In seiner jetzigen Form wurde es zwischen 1554-56 erbaut und besteht aus einem rechteckigen, zweistöckigen Gebäude mit einem kleinen achteckigen Turm an der Nordseite. Zur Zeit seiner Errichtung war das Arsenal an die Stadtmauern angeschlossen und enthielt eine Folterkammer. Nachdem es im 18. Jahrhundert im Großen Nordischen Krieg von den Schweden zerstört worden war, jedoch sofort wiederaufgebaut wurde, befindet sich im Arsenal heute das ukrainische Waffenmuseum.


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Freitag, 28. Oktober 2011

Flagstaff - Arizona

Flagstaff - Arizona, USA - Postcrossing
Flagstaff - Arizona, USA - Postcrossing


Die Stadt Flagstaff in Arizona ist dank ihrer Lage an der legendären Route 66 und der Nähe zum Grand Canyon National Park ein beliebtes Ziel für Touristen in der westlichen USA. Die heute historische Route 66 galt einst als wichtigster Highway der USA, der das Land von Los Angeles nach Chicago über 3940 km durchquerte, und wurde in zahlreichen Filmen und Songs verewigt. Während der großen Depression in den 30er Jahren zogen zahllose Menschen auf der damals einzigen Fernstraße aus den armen Staaten des Mittleren Westens auf der Suche nach Arbeit nach Kalifornien. Als Highway (Autobahn) wurde sie später durch die neuen, schnelleren Interstate Highways abgelöst, doch die Legende lebt weiter und lockt jährlich tausende nostalgische Touristen an, die zumindest auf einem kurzen Abschnitt das alte Lebensgefühl des wilden Westens und der Easy Rider einmal spüren möchten.


Die alte Holzfällerstadt Flagstaff selbst hat eher wenige Sehenswürdigkeiten zu bieten, darunter das Museum of Northern Arizona, das sich der Geschichte der amerikanischen Ureinwohner in dieser Region widmet. Filmfans steigen im historischen Hotel Monte Vista ab, oder trinken zumindest einen Whiskey in der Cocktail Lounge. Während der großen Zeit der Western in den 40er und 50er Jahren, von denen viele in der Region Flagstaff gedreht wurden, stiegen die großen Hollywood-Stars der Epoche hier ab, darunter Gary Cooper, John Wayne, Clark Gable und Spencer Tracy. Auch eine Szene des Klassikers “Casablanca” wurde im Monte Vista Hotel gedreht. Ein weiteres sehenswertes historisches Gebäude ist das Weatherford Hotel, dessen Café Exchange Pub heute wieder so aussieht wie im Jahr 1909, als es die erste Telefonstation der Stadt beherbergte.


Dienstag, 11. Oktober 2011

New York Grand Central Terminal


Bahnhof New York Grand Central Terminal - Postcrossing

Die Insel Manhattan zwischen dem East River und dem Hudson River ist das Zentrum des „Big Appel“, wie New York auch genannt wird. Fast 19 Millionen Menschen leben in der Metropolregion, mehr als 8 Millionen im engeren Stadtgebiet von New York. Die Metropole zählt zu den gewaltigsten Wirtschaftsräumen der Erde und sie ist Seehafen, Finanz- und Medienzentrum riesigen Ausmaßes und allererster Bedeutung.
Um die 45 Millionen Menschen besuchen New York – Jahr für Jahr.

Wo heute Grand Central Terminal liegt, stand schon seit 1871 Grand Central Depot, ein aus drei Gebäuden bestehender Bahnhof. Er war Endstation der New Haven Railroad mit ihrem Streckennetz in Neu-England, der New York Central Railroad, die Boston und Chicago mit New York verband, der Hudson River Railroad nach New Jersey und Pennsylvania und Last but not least der Harlem River Railroad.
Das Hauptgebäude war überdacht und die Bahnsteige hatten die Einstiegshöhe der Waggons. Das waren damals bahnbrechende Neuheiten. Das L-förmige Hauptgebäude des Grand Central Depot wurde 1899/1900 umgebaut:
Statt 3 erhielt es 6 Stockwerke. Die Fassade wurde erneuert.
Zwar blieb die Gleishalle erhalten, doch durch die Verkürzung der Gleise und die Umgestaltung des Gleisfeldes wurde der Durchlauf der Züge ökonomischer, schneller und weitgehend frei von Stauungen.
Das Grand Central Depot wurde anschließend in Grand Central Station umbenannt.
Die ganze Pracht wurde in den 1990er Jahren aufwendig renoviert.
Das Shopping Center, Boutiquen, Cafés und Restaurants erwarten die Besucher von Grand Central Station.
Grand Central Station ist eines der imposanten New Yorker Wahrzeichen.

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Montag, 26. September 2011

Hundertwasser

das Hundertwasser-Haus im Grugapark Essen (2005)
Das Familienzentrum für Angehörige schwer kranker Kinder nimmt Eltern und Geschwister junger Patienten auf, die am Universitätsklinikum transplantiert werden oder wegen anderer Erkrankungen in stationärer Behandlung sind. Das Klinikum ist in wenigen Minuten zu Fuß vom Ronald McDonald Haus zu erreichen.

Die McDonald’s Kinderhilfe Stiftung baut und betreibt Ronald-McDonald-Häuser. Sie kümmert sich um schwer kranke Kinder und setzt sich für sie ein. Die Stiftung wurde im Jahre 1987 als Ronald McDonald Kinderhilfe gegründet und erhielt im Jahre 1997 ihren heutigen Namen. Die erste Aufsichtsratsvorsitzende war Annemarie Renger. Ihre Nachfolgerin wurde im Jahre 1998 Rita Süssmuth.
Die McDonald’s Kinderhilfe Stiftung ist eine Tochtergesellschaft der US-amerikanischen Stiftung Ronald McDonald House Charity. Sie kooperiert in Deutschland immer wieder eng mit McDonald’s und dient der Mutterfirma auch als Werbeträger.
Ronald-McDonald-Häuser sind Einrichtungen der McDonald’s-Kinderhilfe Stiftung. Sie dienen dazu, Familien schwer kranker Kinder während der Klinikbehandlung gemeinsam unterzubringen und so die emotionale Belastung für alle zu reduzieren. Ronald-McDonald-Häuser befinden sich in der Nähe von großen Kinderkrankenhäusern, die eine überregionale Bedeutung haben. 2007 gab es in Deutschland 15 solcher Häuser, weitere waren in Planung. Im Regelfall unterstützen die in der jeweiligen Region tätigen Franchisenehmer von McDonald’s „ihre“ lokalen Häuser und engagieren sich zu ihrem Unterhalt.
Das erste Ronald-McDonald-Haus wurde im Jahre 1974 in Philadelphia, Pennsylvania, USA, eröffnet. In Deutschland eröffnete das erste Ronald-McDonald-Haus in der Stadt Kiel. Aktuell stehen Häuser in Bad Oeynhausen, Kiel, Hamburg, Lübeck, Oldenburg (Oldb.), Berlin, Cottbus, Leipzig, Jena, Aachen, Erlangen, Köln sowie zwei in München. Die beiden neuesten Häuser wurden in Essen – das Hundertwasser-Haus im Grugapark (2005) – und in Homburg (Saar) eröffnet. Seit der Gründung 1987 investierte die Stiftung über 63,2 Millionen Euro in Projekte für schwer kranke Kinder in Deutschland. Seit 1974 wurden weltweit über 440 Millionen Dollar von der Mutter-Organisation in soziale Projekte investiert.

Der Pferdekopfnebel ist eine Dunkelwolke, die mit ihrer bezeichnenden Form in den Orionnebel

hineinragt und eines der bekanntesten astronomischen Objekte darstellt
Der Pferdekopfnebel ist eine Dunkelwolke, die mit ihrer bezeichnenden Form in den Orionnebel
hineinragt und eines der bekanntesten astronomischen Objekte darstellt.


Der Pferdekopfnebel wurde vom US-amerikanischen Astronomen Edward Barnard Anfang des 20. Jahrhunderts erstmals katalogisiert. Nach seinem Eintrag im Barnard-Katalog von Dunkelwolken trägt er seitdem den wissenschaftlichen Namen Barnard 33, abgekürzt B 33.
Es handelt sich dabei um eine Ansammlung von kaltem Gas und Staub, deren Form an einen Pferdekopf erinnert. Sie liegt direkt vor einem rötlich leuchtenden Emissionsnebel (IC 434), sodass sie sich vom helleren Hintergrund abhebt. Die Gasmassen sind in Bewegung, wodurch der Nebel in einigen tausend Jahren einem Pferdekopf nicht mehr ähneln wird.
Der Pferdekopfnebel ist etwa 1.500 Lichtjahre von uns entfernt. Seine größte Ausdehnung beträgt etwa 3 Lichtjahre. Obwohl er damit von der Erde aus etwa ein Viertel so groß wie der Erdmond erscheint, kann er aufgrund der geringen Helligkeit nicht mit bloßem Auge betrachtet werden und benötigt längere Belichtungszeiten. Wegen der großen Fläche und der geringen Helligkeit ist eine visuelle Beobachtung auch mit großen Fernrohren sehr schwierig. Ein H-β-Filter kann hier jedoch hilfreich sein.

Bei einer Umfrage der NASA, welches Objekt das Hubble-Weltraumteleskop anlässlich seines 11. „Geburtstags“ fotografieren sollte, war der Pferdekopfnebel der klare Sieger.

Quelle: Wikipedia

Mittwoch, 7. September 2011

Raffles Hotel Singapore

Das Raffles Hotel ist ein 1887 im Kolonialstil errichtetes Hotel in Singapur
Das Raffles Hotel ist ein 1887 im Kolonialstil errichtetes Hotel in Singapur

Das Raffles Hotel ist ein 1887 im Kolonialstil errichtetes Hotel in Singapur, das nach dem Gründer Singapurs, Sir Thomas Stamford Raffles, benannt ist. Es ist das Flaggschiff der Hotelkette Raffles International und bekannt für seine luxuriösen Unterkünfte und erlesenen Restaurants. Zum Hotel gehören ein tropischer Innenhofgarten, ein Museum und ein Theater im viktorianischen Stil.

Das Raffles Hotel wurde von vier armenischen Brüdern, Martin, Tigran, Aviet und Arshak Sarkies, gegründet. Sie eröffneten an der Beach Road und Bras Basah Road am 1. Dezember 1887 einen Bungalow im Kolonialstil mit zehn Zimmern. Über die Jahre wurde das Hotel immer wieder erweitert, es kamen neue Flügel hinzu, das Hauptgebäude wurde ausgebaut, eine Veranda, ein Ballsaal, eine Bar, Billardzimmer und weitere Gebäude und Räume hinzugefügt.


Die Weltwirtschaftskrise brachte das Raffles Hotel in eine finanzielle Schieflage und 1931 ging es konkurs. 1933 konnten die Schwierigkeiten durch die Gründung einer Aktiengesellschaft, der Raffles Hotel Ltd., überwunden werden. Das Hotel überstand den Zweiten Weltkrieg und die japanische Besatzung Singapurs unbeschadet, obwohl es gegen Ende des Krieges als Durchgangslager für Kriegsgefangene diente.


1987 erklärte die Regierung von Singapur das Raffles Hotel zum Nationaldenkmal. 1989 wurde es für umfangreiche Renovierungsarbeiten geschlossen, am 16. September 1991 wiedereröffnet. Mit einer in ähnlichem Stil errichteten Erweiterung, mit neuen Räumen und einer Shopping-Arkade kehrte es zum Glanz vergangener Tage zurück.


Quelle: Wikipedia


Freitag, 2. September 2011

Transsibirische Eisenbahn

Transsibirische Eisenbahn - Postcrossing

Die transsibirische Eisenbahn (Kurzform: Transsib) ist so etwas wie der absolute Gigant unter den Eisenbahnstrecken der Welt. Mit einer Gesamtlänge von 9.288 Kilometern von Moskau bis Vladivostok ist diese Bahnstrecke die längste der Welt. Sie führt dabei durch Städte wie Jekaterinburg, Novosibirsk, Irkutsk am Baikalsee und Khabarowsk am Amur, bevor sie schließlich das japanische Meer erreicht. Den größten Teil dieser Strecke führt die transsibirische Eisenbahn durch jene Landschaft, die ihr diese Bezeichnung gegeben hat: Sibirien. Würde man mit dieser Bahn nonstop durchfahren, wäre man dennoch mindestens eine Woche lang unterwegs.

Der Bau dieser interkontinentalen Bahnstrecke began 1891, als der russische Zar Alexander III das Projekt persönlich genehmigte. Damals waren es vor allem wirtschaftliche Gründe, die die Russen zum Bau einer Strecke quer durch das ganze Land veranlassten. Man hatte gesehen, wie in Europa und in den Riesenländern USA und Kanada der Bau von Eisenbahnnetzen die Wirtschaft und Infrastruktur dieser Länder massiv verbesserten, und nun sollte auch Russland in die Vorteile einer solchen Modernisierung kommen. Die transsibirische Eisenbahn verband den Osten Russlands mit dem Westen sowie sämtliche Regionen und Städte dazwischen. Güter, Material und Menschen konnten erstmals blitzschnell durch das größte Land der Welt transportiert werden. Dabei wurde die Strecke in mehreren Teilabschnitten fertig gestellt. Vor allem am Baikalsee improvisierte man lange, indem man die Waggons selbst auf Fähren oder Schlitten von einer Seite des Sees auf die andere beförderte. Erst 1905 wurde hier ebenfalls eine Umgehungsstrecke gebaut. Seitdem ist die gesamte Strecke außerdem elektrifiziert worden. Im zweiten Weltkrieg kam der Transsib eine wichtige Bedeutung für Russland zu, da auf ihr Verstärkungen schnell an die Front im Westen geschickt werden konnten.

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Donnerstag, 1. September 2011

Wat Phra Sri Rattana Satsadaram

Wat Phra Kaeo - Wat Phra Sri Rattana Satsadaram
Wat Phra Kaeo - Wat Phra Sri Rattana Satsadaram - Postcrossing
Der offizielle Name des Tempels Wat Phra Kaeo lautet Wat Phra Sri Rattana Satsadaram, was übersetzt soviel bedeutet wie "Der Tempel des heiligen Juwels des Gottes Indra". Wat Phra Kaeo bedeutet "Tempel des Smaragd-Buddha". Erbaut wurde der Tempel auf Geheiß des Königs Phuttayodfa Chulalok im östlichen Teil seines neuen Palastes. Am 22.3. 1784 wurde der Smaragd-Buddha mit einer festlichen Zeremonie in den Tempel gebracht, wo er noch heute steht und verehrt wird.
Der Tempel setzt sich aus mehreren Bestandteilen zusammen. Zunächst sind da die Gebäude, die sich südlich von der Oberen Terrasse befinden, hierunter auch die Kapelle, in welcher sich der Smaragd-Buddha befindet. Dieser sitzt auf einem vergoldeten Thron, der bereits seit der Regierung des Rama I., Phuttayodfa Chulalok entstand. unter König Phra Nang Klao, bekannt unter Rama III., wurde unter dem Thron noch eine weitere Basis hergestellt, so das der Buddha heute in einer Höhe von elf Metern sitzt. Umgeben wird die Hauptattraktion des Tempels von zehn weiteren, gekrönten Buddha-Statuen.



Thailand stamps

König Monkut, Rama IV. erschuf 1830 Phra Samputtha Panni, eine weitere Buddha-Statue, die sich durch einen außergewöhnlichen Stil hervorhebt und ihren Platz vor der großen Buddha Statue hat.



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Mittwoch, 31. August 2011

Taipei Story House - Taiwan

Taipei Story House - Yuanshan Ville
Taipei Story House - Yuanshan Ville - Postcrossing

Das Taipei Story House, in Taiwan ursprünglich unter dem Namen Yuanshan Ville bekannt, beherbergt derzeit ein Museum, das dieses spezifische historische Gebäude als Ausstellungsraum nutzt.
Charakteristisch an dessen Bauweise ist das aus Ziegel errichtete Erdgeschoss, auf das die aus Holz gezimmerten Obergeschosse mit Balken im Tudor-Stil aufgesetzt sind. Dieser britische Baustil ist in England typisch für das ausklingende Mittelalter (1485-1603). Den Eingang zieren korinthische Säulen, ein typisch klassisches Bauelement der römischen und griechischen Antike. Das Treppenhaus des Gebäudes ist mit dem für asiatische Tempel oder heilige Orte typischen Dachüberhang einer Pagode nachempfunden. Stilistisch treffen sich in der Architektur also östliche und westliche Einflüsse. Das Gebäude stellt damit eine Rarität in Taiwan dar, die zudem aus der japanischen Kolonialzeit stammt. Durch das Gebäude wird die Verbindung und der Austausch zwischen taiwanesischer, japanischer und westlicher Kultur in einer Periode ökonomischer Prosperität repräsentiert.

Der Garten des Hauses folgt dieser Tradition: Er ist im europäischen bzw. englischen Stil errichtet und bildet, entsprechend der Tradition asiatischer Gärten, einen Fluchtpunkt vor der urbanen Hektik Taipeis. Im Jahr 2010 bildeten das Haus und sein Garten einen Teil der internationalen Blumenausstellung Taipeis und wurde vorab sieben Jahre hindurch geplant und beständig weiter ausgebaut.

Das Gebäude wurde 1913-14 von dem Kaufmann Chao-Chun Chen gebaut, der sein Geld im Teehandel verdiente. Ursprünglich diente dem Kaufmann das Taipei Story House zur Unterbringung seiner Gäste, reicher Händler und bedeutender lokaler Persönlichkeiten. Zum städtischen Denkmal wurde es ernannt, nachdem Frau Kou-Tzu Chen es 1998 zu seinem heutigen Zweck spendete.

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Freitag, 26. August 2011

Singapore - Taman Jurong

Taman Jurong ein wichtiger Stadtteil in Singapore
Taman Jurong ein wichtiger Stadtteil in Singapore
Taman Jurong ein wichtiger Stadtteil in Singapore
Taman Jurong ist ein Staddteil in Singapore, der von der Flächengröße zu dem kleinsten Staat in Südostasien zählt. Der Name Singapure bedeutet übersetzt so etwas wie Löwenstadt und beruht auf einer Legende. Diese Legende besagt, dass der Prinz und spätere Herrscher von Singapure dort zwischen dem 7. Und 8. Jahrhundert dorthin flüchtete, weil er wegen einer Heirat zwischen die politischen Fronten geraten war. Auf der Flucht dorthin begegnete dem Prinz ein Löwe, aber als er gegen den Löwen kämpfen wollte überkam ihn, wahrscheinlich durch den intensiven Augenkontakt hervorgerufen, das Gefühl den Löwen nicht zu töten und daraufhin senkte er sein Schwert. Der Löwe zog sich danach sofort in den Dschungel zurück und der Prinz gab der Stadt ihren Namen, den sie heute noch trägt. Das Wahrzeichen von Singapure ist eine Statue, die einen Löwenkopf mit einem Fischkörper darstellt. Die Bürger die heute in Singapure leben haben viele ethnische Gruppen, so unter anderem Chinesen, Malaien, Inder und auch andere zu einem kleinen Teil. Die Landeshauptsprache ist Malaiisch, aber auch Englisch und Chinesisch werden von vielen Menschen die dort leben, gesprochen.
Majulah Singapura (malaiisch für Vorwärts Singapur) ist die Nationalhymne von Singapur
Majulah Singapura ist die Nationalhymne von Singapur
Singapure wurde zum ersten Mal ungefähr im 3. Jahrhundert in alten Aufzeichnungen erwähnt und damals diente die Insel als Außenposten, war aber dort noch bekannt unter dem Namen Temasek. Temasek war damals eine sehr bedeutende Handelsstadt, verlor diesen Status dann aber relativ schnell wieder, so dass auch heute kaum noch etwas aus dieser Zeit erhalten geblieben ist. 1819 erst gründete ein britischer Agent die erste Niederlassung und schon bald war die Insel von der Kompanie bevölkert. Im April 1876 wurde Singapure dann ein wichtiger Bestandteil der britischen Kolonie, da diese die Stadt als Umschlaghafen brauchten und die sehr praktische geografische Lage erkannt hatten. Im zweiten Weltkrieg eroberten dann die Japaner Singapure und hielten dieses auch bis zur japanischen Kapitulation im Jahre 1945, dann war Singapure wieder in den Händen der Briten. Im Jahre 1959 wurde Singapure dann eine selbstregierende Kronkolonie unter dem ersten Premierminister. Im Jahre 1962 wurde Singapure dann in eine Förderation mit Malaysia, Sabah und Sarawak entlassen und somit auch vom Vereinten Königreich unabhängig. Wegen lang andauernder Unruhen wurde Singapure dann aber am 7.August 1965 aus der Förderation ausgeschlossen, zwei Tage danach wurde Singapures Souveränität als erstes von Malaysia anerkannt. Nach vielen Problemen wie Massenarbeitslosigkeit, Knappheit an Acker- und Rohstoffen, sowie auch den Wohnräumen schaffte es Singapure während der Amtszeit des ersten Premierministers sich zu etablieren und schaffte den Sprung vom Entwicklungsland zu einer Industrienation. Im Jahre 1990 übernahm dann der zweite Premierminister das Amt und kämpfte mit neuen Problemen die auftauchten, so zum Beispiel unter anderem 1997 der wirtschaftliche Einbruch mit der Südostasienkrise und der Krankheit SARS, die 2003 die wirtschaftliche Entwicklung sehr beeinträchtigte, sowie auch terroristische Bedrohungen. Seit 2004 hat der Sohn des ersten Premierministers das Amt und ist somit der dritte Premierminister der je gewählt wurde. Leider konnte auch dieser die Streitigkeiten mit Malaysia bis heute nicht vollständig beilegen.





Majulah Singapura (malaiisch für Vorwärts Singapur) ist die Nationalhymne von Singapur. Sie wurde zwischen 1956 und 1957 von Encik Zubir Said komponiert und ist seit der Unabhängigkeit Singapurs im Jahre 1965 die offizielle Hymne des Landes. Es darf nur der malaiische Originaltext gesungen werden, niemals eine der Übersetzungen.

Dienstag, 23. August 2011

Gare Montparnasse

Ansichtskarte Gare Montparnasse
Gare Montparnasse anno 1895 - Postcrossing

Der Gare Montparnasse gehört zu den sechs großen Pariser Kopfbahnhöfen und liegt im Südwesten der Stadt im 15. Arrondissement (Place Raoul Dautry). Er wird seit 1840 betrieben, wobei es zwischen 1848 - 1852 einen Umbau gab. Heute werden täglich durchschnittlich 315 Züge abgefertigt, der Bahnhof ist ein wichtiger Knotenpunkt zwischen Paris, der Bretagne, der Atlantikküste, dem Süden Frankreichs und Spanien. Berühmt wurde der Gare Montparnasse durch ein spektakuläres Zugunglück im Jahr 1895. Damals durchbrach eine Lok den Kopf des Bahnhofs und stürzte auf den Vorplatz.

Ein Zug kam mit wenigen Minuten Verspätung im Gare Montparnasse an, der erfahrene Lokführer bekam allerdings die Anweisung, nicht die üblicherweise benutzte Westinghouse-Bremse zu verwenden, sondern Lokbremse und Handbremsen in Waggons. Damit sollten Bremsbeläge geschont werden. Dabei verschätzte sich Lokführer Guillaume-Marie Pellerin, der Zug überfuhr den Prellbock und danach die Bahnhofswand. Pellerin und sein Heizer sprangen von der Lok, diese stürzte auf den Place de Rennes und lehnte danach an der Bahnhofswand - dieses Bild wurde berühmt. Die zwölf Waggons hingegen waren auf dem Gleis stehen geblieben. Daher gab es im Zug auch nur fünf Verletzte. Auf der Straße starb Marie-Augustine Aguilard, eine Zeitungsfrau, die Bahn entschädigte später die Familie. Der Lok- und der Zugführer, ein gewisser Mariette, wurden zu Geldstrafen (50 und 25 Franc, nach heutigem Geld etwa 244 und 122 Euro) verurteilt, Pellerin bekam zusätzlich eine Gefängnisstrafe von zwei Monaten. Die Rockband Mr. Big verwendete das Bild der abgestürzten Lok für Lean into it, ein 1991 erschienenes Album, ein Fachbuch über Fehleranalysen und Unglücksforschung von John Tayler verwendete das Motiv ebenfalls auf dem Cover. Auch in einem Comic wurde es eingesetzt.

Mittwoch, 10. August 2011

Malacca - unbekannte Stadt in Malasiya

Malacca, die unbekannte Stadt in Malasiya
Malacca, die unbekannte Stadt in Malasiya.

Malacca liegt an der Westküste Malaysias (Südostasien), ist die Hauptstadt des gleichnamigen Bundesstaats und grenzt an die Straße von Malacca . Singapur ist etwa 200 km nordwestlich entfernt. Früher war die Stadt von Regenwäldern umgeben, welche inzwischen dem Plantagenanbau gewichen sind.

Die Stadt hat eine bewegte Vergangenheit. Schon früh (im zweiten Jahrhundert nach Christi) von Geografen erwähnt, erkannten die Chinesen den Nutzen der Wasserlage und errichteten einen Handelshafen, wo zumeist Gewürze umgeschlagen wurden. Aber nicht nur die Chinesen auch die Inder und Araber erkannten den geografischen Vorteil. Bis ins 20. Jahrhundert erlebte die Stadt einige verschiedene Besatzer und Kolonialherren. Bis ins 15. Jahrhundert gaben die Chinesen den Ton an. Dann wurde durch einen Sultan der Grundstein des islamischen Glaubens gelegt. Mitte des 16. bis Mitte des 17. Jahrhunderts übernahmen die Portugiesen das Regiment, wurden danach durch die Holländer abgelöst, die bis in die Zwanziger Jahre des 19. Jahrhunderts die Geschichte von Malacca prägten. Bis zur Unabhängikeit der Stadt 1957, gehörte Malacca zum britischen Empire.

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Montag, 8. August 2011

Guangzhou

Guangzhou
Guangzhou

Guangzhou (oder auch Kanton) ist eine Großstadt im Süden von China. Das administritative Stadtgebiet von Guanzhou hat 7.950.000 Einwohner. Guangzhou ist nicht nur Hauptort der Provinz Guangdong, sondern auch ein bedeutender Standort für Industrie und Handel - es wird gerne auch als "Fabrik der Welt" bezeichnet. Die Geschichte Guangzhous läßt sich zurückverfolgen bis ins 2. Jahrhundert vor Christus; seitdem ist das Gebiet durchgehend von Menschen bewohnt. Aufgrund seiner Lage am Perlfluss trieb Kanton Handel mit anderen asiatischen Ländern wie zum Beispiel Indien und galt so lange Zeit als geografischer Ausgangspunkt der "Seidenstraße auf dem Meer". Ab 1711 baute die britische Ostindindien-Kompanie in Guangzhou einen Handelsposten auf. Den Ausländern war es allerdings nur auf einem begrenzten Gebiet innerhalb der Stadt erlaubt, Niederlassungen zu gründen. Bis 1842 unterhielt Kanton den einzigen Handelhafen in ganz China, in dem es auch Ausländern erlaubt war, Geschäfte zu machen. Als Folge des Ersten Opiumkrieges erzwang dann Großbritannien die Öffnung des Hafens für alle Ausländer. Im 20. Jahrhundert nutzte Sun Yat-sen die Stadt als Ausgangsbasis, um die Revolution und die Abschaffung des Kaisertums voranzutreiben. Er gründete die berühmte Militärschule Huangpujunjiao, deren Gebäude heute noch eine beliebte Touristenattraktion darstellt. Im Zweiten Weltkrieg war Kanton von 1938 an von japanischen Truppen besetzt. Die Besetzung endete am 16. September 1945. Mit dem Ende des Bürgerkrieges in China kamen zahlreiche Reformen, die zu einer deutlichen Erhöhung des Lebensstandards führten. Guangzhou profitierte besonders von den Wirtschaftsreformen, die Deng Xiao Ping ab dem Ende der 70er Jahre in die Wege leitete. Die Nähe zur damaligen Kronkolonie Hongkong und die Lage am Delta des Perlflusses hatten ebenfalls einen großen Anteil am Wirtschaftswachstum der Stadt.

Guangzhou
Guangzhou Fair
Ein bedeutender Motor für die führende wirtschaftliche Position der Stadt ist die China Import and Export Fair (bekannt auch als Canton Fair). Diese findet zweimal jährlich, jeweils im April und im Oktober, statt und ist heute noch mit mehr als 15.000 Ausstellern die größte chinesische Import und Exportmesse. Organisiert wird die Messe vom Foreign Trade Center, einer Unterabteilung des Handelministeriums.

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